Dell Precision M6400

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Dell Precision M6400

Der Dell Precision M6400 wurde von Dell als „mobile“ Workstation entwickelt, die zum ersten Mal die Leistung einer Desktop-Workstation liefern soll. Bei den Konfigurationsmöglichkeiten wurde daher aus dem Vollen geschöpft. Neben einem mobilen Quad-Core, kann das eingebaute Kühlsystem auch eine NVidia Quadro FX 3700 aufnehmen, die momentan schnellste Non-SLI-Grafikkarte.

  • Intel Core 2 Duo T9400 (2.53GHz,1066MHz,6MB)
  • Graphikkarte: NVIDIA Quadro FX3700M (mit 1GB eigenem Speicher)
  • Display: 17“ Widescreen WUXGA (1920X1200) mit RGB Edge-To-Edge (E2E) Silver LCD Panel
  • Webcam: Integrated 2 Mega Pixel Camera with Microphone for Edge to Edge Panel Silver Only
  • Speicher : 8192MB (4x2048) 1067MHz DDR3 Dual Channel
  • Festplatten: 2x 320GB Serial ATA (5400RPM) RAID 0
  • Optisches Laufwerk: 8X DVD+/-RW Drive Slot
  • Netzteil: European 210W AC Adapter mit European Power Cord
  • Battery : Primary 9-cell 85W/HR LI-ION in Silber
  • Wireless: EMEA Dell Wireless 1510 (802.11a/g/ Draft-n 2X2) MiniCard
  • Keyboard : Internal German Qwertz Backlit Keyboard with number pad
  • Operating System : Windows Vista SP1 (64Bit)
  • 3Yr Basic Warranty - Next Business Day

Den Aufpreis für den mobilen Quad-Core ist momentan noch sehr hoch, das Geld wurde gespart und in das RGB-LED Display und die NVidia Quadro FX 3700 Grafikkarte investiert. Aufgrund der 8GB DDR3 Speichers wurde Vista 64bit installiert.

Gehäuse und Design

Das Gehäuse des M6400 gibt es in 2 Varianten, Standard und Covet. Die Standard Variante ist mit einem dezenten Silber versehen, dass optisch sehr gut zu der schwarzen Innengestaltung passt. Die Covet Variante wird in einem knalligen Blutorange-Farbton angeboten und wurde von Dell als Sonderedition zur Einführung des Edge-to-Edge RGB-LED-Displays erstmals vorgestellt.

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Beide Gehäuse unterscheiden sich daher lediglich durch die Lackierung, mir hat das dezente Silber besser gefallen als das knallige Orange. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Wie bereits beim M4400 knarzt oder wackelt nichts. Das gesamte Notebook wirkt wie aus einem Guss.
Das Gerät wiegt mit 2 Festplatten, DVD und 9 Zellen Akku 3,9kg.

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Die Maße des M6400 (in Klammern die des M4400) sind:
Breite: 393mm (358mm)
Tiefe: 280.5mm (257mm)
Höhe (vorne) 34.5mm (27mm)
Höhe (hinten) 38.5mm (33mm)

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http://img517.imageshack.us/img517/1180/dscf5434ev1.jpg


Display

Die Covet-Variante wird nur mit dem E2E-RGB-LED angeboten. Die Standard-Variante bietet die Auswahl zwischen 4 verschiedenen Displays. Neben dem Basis-Display mit einer WXGA+ Auflösung (1440x900 Pixel), gibt es 3 verschiedene WUXGA (1980x1200) Displays.

WXGA+ 1440x900 100 DPI matt (CCFL-Beleuchtung)
WUXGA 1920x1200 131 DPI matt (CCFL-Beleuchtung)
WUXGA 1920x1200 131 DPI matt (RGB-LED-Beleuchtung)
WUXGA E2E 1920x1200 131 DPI glossy (RGB-LED-Beleuchtung)

Zu Beachten ist, dass die WUXGA Auflösung auf 17“ sehr fein ist. Die reichliche Übersicht zahlt man mit kleiner Pixelgröße. Ich empfinde die WXGA+ Auflösung auf einem 15,4“ Gerät als sehr angenehm (110 DPI). Die WUXGA Auflösung auf 17“ ist vergleichbar mit WSXGA+ (1680x1050) auf 15,4“ und ist mir zu fein. Die Skalierung unter Vista oder Linux erlaubt die Darstellung auf dem hochauflösenden Display anzupassen. Leider gibt es ein paar Programme, die mit angepasster Skalierung nicht richtig dargestellt werden. Beim Anschließen eines externen Monitors hat man zudem das Problem, dass diese meistens mit 100 DPI ausgelegt sind und die Skalierung nur für beide Monitore genutzt werden kann. Eine Lösung für das Problem stellen natürlich 2 externe Monitore dar, dann kann man die Skalierung nur verwenden, wenn man das Notebook alleine benutzt.

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Für die meisten werden die matten Display Varianten eher in Frage kommen, da ich den Precision die meiste Zeit in unproblematischen Räumen betreibe, habe ich mich für die besseren Kontraste des glossy Screens entschieden. Ein Vergleich mit dem matten RGB-LED Display wäre natürlich sehr reizvoll. Das RGB-LED Display schaut gut aus. Man man mal wieder an ein mattes Display muss, kommt einem dieses sehr körnig vor (habe hier zum Vergleich ein Thinkpad X300 und einen Dell 2007WFP). Das Display ist in Bezug auf Helligkeit in etwa gleichwertig mit dem normalen LED Display des M4400. Die Farben wirken beim ersten Einschalten des Gerätes als wäre die Farben alle überzeichnet. Das liegt daran, dass Windows standardmäßig auf sRGB eingestellt ist. Wenn man als Standard-Farbprofil in der Systemsteuerung auf Adobe RGB wechselt, verbessert sich die Darstellung engemein.
Interessant ist das RGB LED auch beim Filmschauen. In dunklen Szenen haben normale Displays oft das Problem Farben gut darzustellen. Die Farbwiedergabe des RGB LEDs ist auch in Dunklen Szenen hervorragen. Gleiches gilt beim runterregeln der Display-Helligkeit, die Farben bleiben natürlich.

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Die Ausleuchtung ist etwas ungleichmäßig. Am Boden erkennt man ähnlich wie bei einem Standard-Display etwas Bleeding und in der unteren linken Ecke ist ein starker roter Schatten zu sehen. Das Display wurde daher von Dell getauscht. Das neue Display hat immer noch einen leichten roten Schatten, dieser ist aber nur bei genauem Hinsehen und hellem Hintergrund zu erkennen.

Keyboard, Touchpad und Trackpoint

Die Tastatur ist hintergrundbeleuchtet, bietet einen separaten Nummernblock und ein angenehmes Schreibgefühl, trotz leichtem Federn. Das M4400 Keyboard fühlt sich etwas knackiger an. Der Trackpoint, den man unter anderen von den IBM Thinkpads kennt, macht im Vergleich zu alten Dell Versionen einen sehr guten Eindruck, auch wenn er leider nicht mit der Thinkpad Variante mithalten kann. Da ich das Touchpad nicht benutze, bin ich froh, dass Dell sich etwas Besonderes einfallen lassen hat. Neben den Mausfunktionen, stellt das Touchpad auch ein Jog-Dial mit Sondertasten für die Videobearbeitung bereit. Wird die Funktion aktiviert, werden die Funktionen auf dem Touchpad mit Hilfe von LEDs beleuchtet angezeigt.


Anschlussausstattung

Hier hat sich im Vergleich zum M4400 auch nicht viel getan. Haupt Unterschied ist die geänderte Anordnung der Anschlüsse und dass der Firewire-Port externe Geräte mit Strom versorgen kann.

Insgesamt stehen folgende externe Anschlüsse zur Verfügung:

  • 1394 Powered 6-pin
  • USB 2.0 (x4)
  • VGA und Display Port
  • PC-Card und Express-Card-Slot
  • RJ-45
  • Audio
  • eSATA
  • 8x Multicardreader

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Intern sind folgende Anschlüsse verfügbar:
  • 3x Mini PCIe Fullsize
  • 1x Mini PCIe Halfsize
  • 4x DDR3 SO-Dimm Sockel
  • 2x SATA für Festplatten
  • Sim-Card-Holder

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Performance und Benchmarks

Die technischen Daten und der Preis, den Dell den willigen Kunden dafür abknöpft, lassen die Erwartungen an die Leistung des Precision M6400 zu Recht in die Höhe schnellen. Gefühlt ist der Rechner sehr schnell. Benchmarks werde ich noch nachreichen.


Mobilität und Akkulaufzeit

Der Precision M6400 ist durch und durch auf Leistung abgestimmt. Der Desktop-Chipsatz in Verbindung mit High-End-Grafikkarte, 2 Festplatten und 4 Speichel-Sockel versprechen keine besondere Akkuausdauer. Das 210-Watt-Netzteil hat die Größe eines Netbooks und schränkt den mobilen Betrieb weiter ein. Alternativ lässt sich ein 130 Watt Netzteil anschließen, damit können aber im Maximallastbetrieb eine Drosselung der Leistung nicht ausgeschlossen werden.

Mittlerweile hat Dell ein Slim Netzteil mit 240W rausgebracht, das wesentlich flacher und vor allem leichter ist:

http://img25.imageshack.us/img25/8803/dscf7791.jpg

Beim ersten Akku-Test kam das M6400 auf knapp 2 Std. Das Display war auf kleinster Helligkeit, WLAN an und es wurde im Internet gesurft. Das M4400 kam bei gleichen Einstellungen auf knapp 4 Stunden (allerdings mit dem kleinen 6-Zeller, das M6400 hatte einen 9-Zeller eingebaut).


Temperatur und Lautstärke

Ob man, neben der geringen Mobilität, auch mit hohen Temperaturen und Lüftergeräusche zu kämpfen hat, war eine der Fragen die mich am meisten Interessiert haben. Bis jetzt habe ich das System nur neu aufgesetzt und noch nicht viel testen können. Während dem normalen Einrichten + Installieren liefen die beiden Lüfter zwar die meiste Zeit, die Lautstärke hält sich aber in Grenzen. Im Vergleich zum M4400 ist das M6400 lauter, ich hatte aber wegen des Desktop-Chipsatzes Schlimmeres erwartet. Die Temperatur auf der Unterseite wird auch um ein paar Grad wärmer als beim M4400, für surfen auf dem Schoß dürfte das Gerät aber eh zu groß sein.

Fazit:

Ich werde den M6400 mit gemischten Gefühlen behalten. Für sich alleine bin ich vom M6400 begeistert, im Vergleich zum M4400 bin ich jedoch etwas enttäuscht. Die Verarbeitung ist ein Tick schlechter (Keyboard gibt nach, Display-Scharniere halten das M6400 Display zwar fest, durch die schwere Glasplatte des E2E Displays kommt es aber zu einem leichten Nachwippen). Das Display ist aber ein Traum und durch den RAID Betrieb der Festplatte in Verbindung mit den 8GB Ram hat man Leistung ohne Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal ein Lob für den Bericht. Ist meiner Meinung nach sehr gut geworden. Aber eine Frage: Wieso postest du in diesem Thread einen Link auf den Thread selbst?


MFG
 
Wieso postest du in diesem Thread einen Link auf den Thread selbst?

Erwischt :D :D

Ich wollte eigentlich nur im Testberichtebereich den Link einfügen, so dass er unter dem eigentlichen Testbericht ist, damit ich bei Änderungen immer nur copy/paste machen muss und nicht aufpassen brauche, ob der Link noch dabei ist... so ist es natürlich unnütz

:D :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Leute,

super Forum. Endlich erhält man mal ein paar aussagekräftige Infos auf die es ankommt. Danke an alle Beteiligten. Ich bin auf der Suche nach einer Verstärkung für meinen Arbeitsplatz. Aktuell benutze ich Thinkpad R60. Da ich nach meinem meist langen Arbeitstag abends gerne die ein oder andere Runde Spiele benötige ich ein Werkzeug das sowohl im Büro, beim Kunden, als auch fürs spielen funktioniert. Daher gehen bspw. Alienware Laptops nicht, damit kann ich mich nirgends blicken lassen ;). Das Laptop sollte so ausgestattet sein das ich damit in den nächsten 2 jahren gut über die Runden komme.
Da ich mit dem R60 sehr sehr unzufrieden bin, möchte ich trotz langer Thinkpad-Freundschaft umsatteln. Meine Recherchen brachten mich auf die Precision-Reihe. Es scheint alle meine Wünsche zu erfüllen.

Ein paar Komponenten interessieren mich an der Stelle. Ich schwanke noch zwischen dem 4400 und dem 6400 Modell. Ich bin viel unterwegs nehme aber ein wenig schwerers Handgepäck zu kosten schöner Performance gerne in Kauf, muss aber auch nichts übers Bein brechen (Die 4400 Variante gefällt mir optisch um einiges besser, glaube aber das die Grafikkarte ein kleiner Schwachpunkt ist, kann das sein?). Ich vermute mal die Benachmarks beim 6400-Modell dürften besser ausfallen, oder? Wie gravierend fallen die den im Vergleich aus? Wie verhält es sich den mit der Lautstärke? Eventuell gibt es hier bereits ein paar Erfahrungen. Unsicher bin ich mir auch bei der Prozessorwahl. Vielleicht hat der ein oder andere eine Empfehlung für mich. Falls noch ganz andere Modelle in Frage kommen bin ich für Tipps sehr dankbar.

Besten Dank schonmal und Grüße
 
1) Da ich mit dem R60 sehr sehr unzufrieden bin, möchte ich trotz langer Thinkpad-Freundschaft umsatteln.
2) Ich vermute mal die Benachmarks beim 6400-Modell dürften besser ausfallen, oder? Wie gravierend fallen die den im Vergleich aus?
3) Unsicher bin ich mir auch bei der Prozessorwahl. Vielleicht hat der ein oder andere eine Empfehlung für mich.

1) Ging mir genauso, nach dem R/T/X 60 Reihe ist Lenovo für mich Geschichte.

2) Aufs Zocken bezogen, mit dem M4400 kommt man auf 7000+ 3DMarks06 (FX770 @ FX 1700), das M6400 kommt bei mir auf 10049 3DMarks06 (FX 3700). Allerdings zahlt man für die FX 3700 nicht nur einen hohen Preis in €, sondern auch den der geringen Mobilität. Der M4400 ist deutlich handlicher und der 6-Zellen Akku hält doppelt so lange wie der 9-Zellen Akku im M6400. Wenn das Notebook die Woche über im Büro steht und am WE mit nach Hause soll, ist das OK, für Reisen und beim Kunden vor Ort dürfte das M4400 die bessere Wahl sein. Schau Dir am Besten mal ein 17" Gerät an, da bekommt man einen besseren Eindruck von der Größe, die Bilder täuschen, vor allem weil das M6400 so schön dezent und schlicht gestaltet ist!

3) Prozessor würde ich die Pxxxx Modelle mit der geringeren Stromaufnahme bevorzugen. Wenn Du die Leistungs zum Spielen brauchst, reicht jeder Core2Duo über 2GHz, da der Flaschenhals die Grafikkarte ist.
 
Servus!
... mit dem M4400 kommt man auf 7000+ 3DMarks06 (FX770 @ FX 1700), das M6400 kommt bei mir auf 10049 3DMarks06 (FX 3700).

In wie weit sind diese Werte wirkliche ein "Flaschenhals"?! Und in wie weit ist da in der Praxis (mit welchen Programmen) ein Unterschied bemerkbar?

Wäre also ein M4400 mit einem guten externen 22Zöller nebst Tastatur/Maus im Büro nicht die gscheitere Variante?
 
Salutes,

danke für die schnelle Antwort. Offen gesagt bin ich nicht ganz so versiert was Werte betrifft. Ich entnehme aber das die Werte 7k bzw. 10k ganz ordentliche Werte sind und man mit diesen Werten sein Freude haben wird ohne Einbussen haben zu müssen. Oder?
Besten Dank und Grüße
 
Hallo,

ein toller Bericht.....absolut Professionel gemacht.:)
Danke, das hilft uns sicher allen weiter.:rolleyes:

Grüße
Doc
 
Wäre also ein M4400 mit einem guten externen 22Zöller nebst Tastatur/Maus im Büro nicht die gscheitere Variante?
Das hängt ja davon ab, ob man die Leistung des M6400 braucht oder einfach nur den größeren Bildschirm.


MFG

PS @ intoxicate: Hast deinen Apfel ja toll in Szene gesetzt :D
 
M6400

Toller Bericht, ich schwanke noch zwischen den beiden Notebooks, tendiere im Moment eher zum M4400. Für mich sind in erster Linie Rechenleistung und eine schnelle HD wichtig, was in jedem Fall auch das M4400 erfüllt und dabei noch transportabel bleibt. Das M6400 ist für den mobilen Einsatz mit knapp 4 Kilo zu schwer und für meine Musikprogramme ist bereits die Grafik-Karte des M4400 reichlich überdimensioniert ;-)

Ich verwende derzeit ein Thinkpad R60 mit Zweitmonitor (19" Iiyama), einem RME Fireface 400-Audio-Interface und diversen externen Harddisks u.a. einer 7.200er-LaCie mit 1TB. Ich denke das M4400 ist ein guter Nachfolger für das R60 mit mehr Leistung, besserer Grafik und vor allem einem viel besseren Display.
 
Hast deinen Apfel ja toll in Szene gesetzt :D

Ähm, der Apfel dient nur als drittes Vergleichs-Display ;)
matt, glossy, matt-glossy :D

Das M6400 ist für den mobilen Einsatz mit knapp 4 Kilo zu schwer und für meine Musikprogramme ist bereits die Grafik-Karte des M4400 reichlich überdimensioniert ;-)

Ich denke das M6400 ist für die Leute sinnvoll, die es unter der Woche im Büro stehen haben und das Gerät an WE mit nach Hause nehmen wollen. Ich hab das Gerät jetzt 2 Tage und heute auch mit zu meinem Bruder genommen (für Vergleichsbilder mit einem MacBook Pro... die reiche ich morgen nach). Es ist einfach schwer... mein Bruder hat beim Auspacken nicht schlecht gestaunt... das MacBook ist ähnlich groß wie das M4400 (nur deutlich schlanker) und er hat laut lachen müssen, als ich meinen "Klotz" aus dem Rucksack gezogen habe :rolleyes: Als ich dann noch das Netzteil ausgepackt habe, ist er fast vom Stuhl gefallen :eek:
Naja es ist zwar nicht so sexy wie das MacBook, dafür hat es einen SD-Card-Reader, E-Sata-Port und mehr als 2 USB-Ports :p

Zum Test: Der Text ist natürlich subjektiv. Ich bin vom M4400 etwas voreingenommen und hätte mir ein M4400 mit größerem Display + größerer Grafik-Power gewünscht. Das M6400 ist wirklich klasse, kann das M4400 aber nicht wirklich ausstechen, deshalb schreibe ich auch etwas enttäuscht. Wer das M4400 nicht kennt, wird das M6400 wahrscheinlich in den Himmel loben. Die Leistungsunterschiede sind aber nicht so groß, dass sie die schlechtere Haptik + Mobilität wett machen können. Wer nicht die maximale Grafikpower braucht, dürfte mit dem M4400 besser beraten sein. Quad-Core + SSD gibt es auch für den M4400.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe die Größen und Werte nochmal verglichen und muss den Vorrednern recht geben. Das ist 6400 ist einfach zu groß für meine Zwecke (mind. 2 Tage die Woche unterwegs) und werde Mühe haben es in meine Tumi Tasche zu quetschen, auch wenn die Werte wirklich überzeugend sind. Daher werde ich demnächst zum 4400er greifen. Ich denke für wow und gtaIV (einfach eine kurze Info, falls ich mich täuschen sollte - danke!) wirds für den Feierabend reichen und für mehr werde ich wohl ohnehin keine zeit haben. Ist es preislich spürbar bis anfang kommenden Jahres mit der Bestellung zu warten?

Ansonsten bedanke ich mich nochmal bei der Gemeinde für die Berichte und Beiträge. Echt sehr hilfreich.

Grüße
 
Grüße an Alle jenseits der Elbe,

hier meine Bewertung des M6400.

Ich habe seit Jahren nur Notebooks gehabt:
IBM Thinkpad X600 und A22p und Dell Latitude D800 und D810 und nutzte diese zur Arbeit (IT) und ein wenig zum Spielen von Schach und AoW:SM.

Da meine alten Notebooks zu langsam zum Nebeneinanderlaufen von mehreren VirtualBox-Systemen sind, habe ich mir das M6400 besorgt.

Das Ding ist wirklich der Hammer. Es ist sehr schnell (T9600, 4GB RAM und 2x120GB 7200RPM in RAID0) und erfüllt seine Aufgabe tadellos. Die Hintergrundbeleuchtung der Tastaur macht viel Spaß und das RGB-LED-Display ist matt und mit WUXGA wunderbar übersichtlich.

Die Kritikpunkte wackliges Display kann ich in keinster Weise unterschreiben - hier sitzt alles sehr fest.

Die Tastatur biegt sich ebenfalls nicht durch, obwohl ich zum D810 einen festeren Druckpunkt spüre.
Was mich beim Schreiben von Texten aber nervt ist die zufällige Benutzung des Tracksticks, der einen dann auch mal in die falsche Zeile schreiben lässt.

Insgesamt aber ist das Notebook sein Geld wert. Ich habe auch einen MultiCover-Vertrag für 4 Jahre abgeschlossen, welchen ich jedem nur empfehlen kann. Dann kann das Ding geklaut werden oder selbstverschuldet beschädigt und ein Dell-Techniker baut am nächsten Arbeitstag Ersatzteile ein (in 3 Jahren D810-Nutzung z.B. Tastatur, Grafikkarte, Festplatte, Akku, Mainboard). Anders als bei IBM werden dabei auch keine blöden Rückfragen und Abwiegelungsversuche durchgeführt. Für mich ein klares Signal pro Dell!

Als Vergleich habe ich mir ein Thinkpad W700 angesehen. Dort gefällt mir insbesondere die Gestaltung der Anschlüsse an den Seiten nicht. USB-Sticks z.B. rechts unten an der Kante zu befestigen führt schnell zu einem hinderlichen oder abgebrochenen Stick, den Kabelsalat für externe Lautsprecher direkt vor der Tastatur halte ich auch für nicht durchdacht.

Das Dell liegt übrigens auch für den Transport gut in der Hand. Das D810 wog schon mehr als 3Kg und daher machen die knapp 4Kg für das M6400 auch nicht mehr aus. Einzig die Stromversorgung ist in den Abmessungen eines Ziegelsteins etwas groß geraten.

Alles in Allem: eine sehr produktive Anschaffung!

PS: Für alle die auf die Kosten blicken:
Eine Hauskatze ist in 4 Jahren ebensoteuer. :)
Teurer ist auch ein Neuwagen der 23 Stunden am Tag nur herumsteht und dafür min. 20.000€ kostet. Da habt ihr vom M6400 zur 18 Stunden Nutzung für Arbeit, Kommunikation, Spiel und Unterhaltung mehr fürs Geld ;)

Grüße aus Hamburg
Victor-Philipp
 
Die Kritikpunkte wackliges Display kann ich in keinster Weise unterschreiben - hier sitzt alles sehr fest.

Das Wackeln kommt von der Glasplatte des E2E Displays. Die wiegt einiges. Mit dem normalen RGB-LED sollten die Scharniere kein Problem haben. Kannst Du ein paar Bilder von Deinem Display machen? Mich interessieren vor allem Kontrast und Schwarzwerte (ich hätte wohl auch besser das non E2E RGB LED nehmen sollen).

Die Tastatur biegt sich ebenfalls nicht durch, obwohl ich zum D810 einen festeren Druckpunkt spüre.

Da wärst Du der erste beim dem die Tastatur nicht flext. Naja, wenn man das D810 zum Vergleich nimmt würde ich wohl auch nicht von einem flexen sprechen :D

Alles in Allem: eine sehr produktive Anschaffung!
PS: Für alle die auf die Kosten blicken:
Eine Hauskatze ist in 4 Jahren ebensoteuer.
Da habt ihr vom M6400 zur 18 Stunden Nutzung für Arbeit, Kommunikation, Spiel und Unterhaltung mehr fürs Geld

Ja, man kann sich alles gut reden :D :D
Ob die Anschaffung produktiv ist, entscheidet wohl am meisten ob die 18 Stunden eher für die Arbeit oder eher für Spiel und Unterhaltung genutzt werden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Intoxicate: Leider habe ich keine Kamera :( außer der Kamera im Displaydeckel...

Das E2E kam mir gleich spanisch vor - warum soll ich ne Glasplatte haben wollen? So wie das M6400 von meinem Berater geschildert wurde scheint es mir ein Schutz des Displays zu sein und um den Coolnes-Faktor (ala "Es spiegelt und glitzert") für das Covet zu erhöhen.
Also nix für displaytätschelnde Anwender wie mich :)
 
Leider habe ich keine Kamera :( außer der Kamera im Displaydeckel...

Schade, Du bist mit der erste der ein RGB-LED ohne Covet E2E Glasplatte hat, wäre wirklich klasse, wenn du irgendwie ein paar Bilder machen könntest.

Das E2E kam mir gleich spanisch vor - warum soll ich ne Glasplatte haben wollen?

Das RGB-LED Display vom M4400 gibt es nur mit glossy Oberfläche. Bei Filmen und Photos hat mir das E2E Display des MacBook Pros besser gefallen als das matte des M4400, daher wollte ich auch ein E2E fürs M6400. Allerdings ist im MacBook auch kein mattes Display unter der Glasplatte :rolleyes:

Mich würde es deshalb brennend interessieren, ob die Glasplatte im direkten Vergleich (außer dem Spiegeln und Displayschutz) irgendetwas für die Bildqualität bringt. Naja, laut Service Handbuch sind es nur 3 Schrauben, evtl. montier ich die Glasplatte mal ab ;)

[...]scheint es [...] den Coolnes-Faktor (ala "Es spiegelt und glitzert") für das Covet zu erhöhen.

Das kommt zumindest bei meiner Freundin auch unglaublich gut an :D
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Ich habe auch einen MultiCover-Vertrag für 4 Jahre abgeschlossen, welchen ich jedem nur empfehlen kann. Dann kann das Ding geklaut werden oder selbstverschuldet beschädigt und ein Dell-Techniker baut am nächsten Arbeitstag Ersatzteile ein (in 3 Jahren D810-Nutzung z.B. Tastatur, Grafikkarte, Festplatte, Akku, Mainboard). [...]
Wobei hier die Bedingungen genau studiert werden sollten. So ist zum Beispiel noch lange nicht jeder Diebstahl mitversichert und es darf auch nur ein Schadenfall pro Versicherungsjahr eintreten.

Meine sowieso vorhandene Elektronikversicherung ist preiswerter und deckt einen wesentlich größeren Umfang ab.
 
@Intoxicate: Schraub mal besser die drei Schrauben ab, dann kannst du besser als auf Fotos die Unterschiede erkennen und was dir besser gefällt. Gerade bei solchen Nuancen bietet sich ein digitales Foto eh nicht an.

@robert.wachtel: Bisher hatte ich nie Probleme damit und dies geht auch nicht aus der Policy hervor.
Anruf bei Dell, sagen dass du CompleteCare/MultiCover hast und am nächsten Tag ist das Ersatzteil da - so einfach kann ein und soll Service sein.
Dell wollte z.B. durch einen Techniker die Noppen unter meinem D810 neuankleben lassen. Ich habe mir aber lieber ein viererpack Noppen per UPS Express senden lassen ;) . Daher mache ich mir da keine Sorgen...

Hier der Link für den sorglosen Umgang mit dem Notebook:
Dell Unfallschutz und Diebstahlschutz
 

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