Jetzt: Ausführlicher Test & Review F3Jm

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the.redeemer

Forum Benutzer
Hallo liebe Leute:

Ich habs Euch ja versprochen und hier ist er:

Mein F3Jm-Test

Nach sehr langer Wartezeit habe ich es letzten Donnerstag erhalten:

Asus F3Jm-AP013H:
  • Intel Centrino Core Duo T5600 @ 2x 1833Mhz, 64Bit-Architektur
  • Geforce 7600 mit 512MB VRAM auf 15,4" WXGA-Display (1280x800)
  • 1024MB RAM (1x1024 @ 667Mhz, 1 Bank noch frei)
  • 120 GB HDD und Super-Multi DVD-RAM Laufwerk/Brenner

So weit das wichtigste.

Test:
  1. Erster Eindruck
  2. Erster Betrieb und OEM-Software
  3. Geräuschentwicklung
  4. Subjektiver Leistungseindruck
  5. Benchmarks
  6. Akkulaufzeit
  7. Schwächen und Stärken
  8. Fazit


1.: Erster Eindruck

Auch wenn das jetzt höchst subjektiv klingt, aber ich hatte beim Auspacken des Gerätes noch nie einen besseren ersten Eindruck.
Alles ist wirklich sauber verpackt, kein Ruckeln im Karton, alles abgepolstert und in Schaumstoff verpackt.
Das Gerät selber macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Die verwendeten Materialien reichen von normalem, aber dicken Plastik über Strukturelemente und Verzierungen im gebürsteten Alu-Look.
Es gibt keinerlei eindrückbare Stellen, der Bildschirm verriegelt sauber, präzise und fest mit der Tastatur-Einheit. Er läst sich durch Druck auf den Open-Knopf entriegeln und dann sehr gut aufklappen

Das Tatstatur-Layout ist gelungen, es gibt getrennte Bildlauf-Tasten, gut positionierte Entfernen und Einfügen Tasten und der Pfeil-Block liegt etwas ausgelagert an der unteren Seite der Tastatur, ohne irgendwelche störend eingelagerte Tasten.
Die Tastatur hat einen guten Druckpunkt.

Das Touchpad ist in schöner Optik und mit genügend hohen Rändern zentral eingelassen. Es reagiert feinfühlig und präzise. Störend ist die "Mausrad"-Region in die man sehr leicht hereingerät.

An der Front befinden sich :
  • Manueller WLAN-Schlater
  • Audio Line-In und Line-Out
  • SD-Kartenleser

Linke Seite:
  • DVD-RAM-Laufwerk

Hinten:
  • 2x USB 2.0

Rechts:
  • LAN
  • ISDN
  • VGA
  • DVI
  • S-VHS
  • Fire-Wire
  • 2x USB 2.0

Hier ein paar Bilder:

http://www.richter-reichenbach.de/img/ganz.jpg

http://www.richter-reichenbach.de/img/aussen.jpg

http://www.richter-reichenbach.de/img/detail.jpg


2.:Erster Betrieb und OEM-Software
Der erste Betrieb beginnt mit der normalen Windows-XP-Einrichtung. Schon der erste Start zeigt:
Dieses F3Jm hat ein grandioses Display! Tolle Ausleuchtung und brilliante Farben. Das spiegeln hat ASUS gegenüber dem A6Jm wirklich verringern können, es fällt nicht auf so lange nicht wirklich ein sehr helles Fenster oder Sonnenlicht im Rücken ist. Ganz toll.
Der Windowsbetrieb geht wirklich flott von statten, kaum Ladezeiten und keinerlei Probleme slebst mit starkem Multi-Threading.

Die OEM-Software besteht aus XP Home, DVD-Player, PowerDirector 3.0, MediaShow 2.0, 3 Monate Norton Internet Security und NeroExpress OEM. AUßerdem liegt eine CD mit allen Treibern und diversen ASUS-Tools bei.
Da ich kein Freund von OEM-Software und vorinatalliertem Mist bin, war Format C: meine erste Tat.

Dabei stellte sich etwas unangenehmes heraus: Von der HDD klaut sich Asus 4GB, um daraus eine inaktive Partition für eine Recovery zu machen, die sich mit der bootfähigen Treiber-CD aktivieren lässt. Das war ärgelich, weil 4GB sind 4GB und außerdem hat die bootfähigkeit der CD Asus verleitet, das Menü zu manuellen Treiberinstallation äüßerst schlampig zu machen. Es finden sich nur Abkürzungen zur Auswahl und beispielsweise Bluetooth lässt sich nur per "Browse CD" finden und installiert sich nur, wenn der User eine Datei Namens bton.exe in einem anderen Ordner findet, was den hardwareseitig deaktivierten Bluetooth-Adapter anschaltet. Nervig. Wenn man zudem vergisst bei den 1 Million Neustarts die CD zu entfernen, geht die bootfähige CD immer wieder in den Recovery-Modus, den man erst 3 Minuten später bei einer Fehlermeldung wieder abbrechen kann. Nochmal nervig.

Sinnvoll sind nur die OEM-Tools Power4Gear für die erweiterten Energie-Optionen, Asus Live-Update und das Splendid-Tool für eine noch schönere Bildschirmdarstellung.


3. Geräuschentwicklung
Das Notebook ist flüsterleise. Der Lüfter läuft permanent, ist jedoch nur hörbar in einem Raum ohne jegliches Nebengeräusch.
Das DVD-Laufwerk ist allerdings eine Turbine und präsentiert sich unschön laut. Bei mobilen DVD-Genuss relativiert sich die Umdrehungszahl allerdings schnell.
Die Festplatten hört man gar nicht.

4.: Subjektiver Leistungseindruck
Alle ausprobierten Spiele liefen nahezu einwandfrei. Nur wenn beispielsweise F.E.A.R auf vollen Details oder Half-Life 2: Episode One mit vollem HDR daherkommt bricht die GeForce Go 7600 ein und es ruckelt.
Besonders beeindruckt haben mich 2 Sachen:
1.: Titan Quest läuft auf 1280x800 bei vollen Details selbst bei Monsterhorden subjektiv flüssig!
2.: Die beiden Centrino-Kerne werkeln so konsequent, daß sie mir 6,5 GB DVD Material in nur 105 Minuten mit Cinemacraft ******* encodet haben! Respekt, mein "großer" Athlon 63 3000+ braucht dafür 75-100% länger!


Fortsetzung mit 5. Benchmarks... siehe unten:
 
Zuletzt bearbeitet:
PCMark04:
6036 PCMarks
http://www.richter-reichenbach.de/img/PC04.gif

PCMark05:
4308 PCMarks
http://www.richter-reichenbach.de/img/PC05.gif


6.: Temperaturentwicklung und Akkulaufzeit:
Die Temperatur im Officebetrieb:
CPU: 49°
GPU: 49°
HDD: 34°

Unter Vollast:
CPU: 55° (leider nutr 15 Minuten Volllast)
GPU: 71°
HDD: Nicht gemessen.

Der Lüfter läuft unter Volllast deutlich hörbar, die Unterseite des Notebooks wird allerdings gerade einmal handwarm. Das Netzteil wird deutlich wärmer, Gefahr für Leib und Leben besteht jedoch nicht.

Akkulaufzeit:
Im absoluten Stromsparmodus (LCD 13%, aber noch gut ablesbar, CPU 25%, was ich allerdings nicht nachweisen konnte, GPU: minimale Leistung):
3:05 Stunden

Im "Quiet Office" (LCD 86%, CPU keine Einstellung, GPU: minimal)
2:20 Stundem

Bei absoluter Volllast (LCD 100%, CPU keine Einstellung, GPU: maximale Leistung)
3DMark05 im Loop-Modus:
1:05 Stunden

Gemessen mit BatteyMonitor 2.0


7.: Schwächen und Stärken
Die Schwächen sind schnell zusammengetragen:
- Die Fujitsu-Festplatte ist relativ langsam (s. PC-Mark), kopieren im Netzwerk dauert wegen ihr relativ lange, Festplatten-lastige Programme werden ausgebremst
- Die Tastatur klappert im WASD-Bereich, wenn das NB nicht auf festem Grund steht
- Das Touchpäd hätte gut daran getan einen kleinen Steg zwischen Feld und Mausrad-Funktion zu haben
- die Kanadier hätten diese dummen Werbeaufkleber weglassen sollen. Gott sei dank sind die einfach zu entfernen

Die Stärken:
- Das Centrino-Doppelherz arbeitet wie ein Tier (s. Encoding-Ergebnis CinemaCraft-*******)
- Die 3D-Performance wird im 15,4"-Bereich kaum besser zu finden sein (schließt man Alienware aus)
- Das Display ist absolut genial.
- Gute Ergonomie, abgesehen vom Touchpad, durchdachtes Tastaturlayout im NB-Bereich
- DVI-Anschluss
- Für diese Konfiguration absolut gute Akkulaufzeiten, besonders der Vollastwert hat mich beeindruckt


8.: Fazit:
Ich bin absolut zufrieden. Die 3D-Leistung stimmt und entspricht einem Athlon64 3000+ mit 1024 RAM und Geforce 6600 GT TDH Extreme von Leadtek.
Die Mobilität ist mit der Akkulaufzeit und einem Gewicht von nur 2,75 kg absolut hergestellt.
Das Display ist genial.
Ich würde mich immer wieder für das F3Jm entscheiden, das F3Jp wird kaum besser sein.



Bei Fragen: Immer stellen!

Gruß der Max
 
Zuletzt bearbeitet:
sagtmal, wo ist da eigentlich der unterschied zum asus a6jm? ich sehe da jetzt nur, dass der prozessor 64bit technology unterstützt und etwas kühler bleibt. gpu ist auch der selbe...
 
Es gibt kein Unterschied außer dem Core2Duo beim F3JM gegenüber dem A6JM mit dem "normalen" Core Duo.

Graka ist die gleiche, FP hat die gleiche Kapazität... und, und, und - ansonsten alles gleich.

P.S.: Das F3JP ist gegenüber dem F3JM jedoch um einiges billiger, aber: andere (leistungsstärkere) GraKa (ATI X1700 --> siehe Vergleich: http://www.notebookcheck.com/ATI-Mobility-Radeon-X1700.2100.0.html), größere Festplatte und - wichtig (!) - eine höhere Auflösung (WXGA+: 1440x900px).

Mein Favorite allerdings im Moment: das ASUS A8JS (14")...
 
mich würde interessieren ob jemand weiß ob das f3jm unter linux läuft.

mfg

frohe weihnacht

ps. danke für den testbericht
 

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