Festplatte arbeitet ständig: T61p mit Vista Ultimate

D

derSteve-O

Forum Newbie
Hallo Leute,

ich habe mir vor drei Wochen ein Lenovo T61p mit Windows Vista Ultimate gekauft.
Das ist sowohl mein erstes Lenovo Notebook als auch das erste Mal, dass ich mit Vista in Kontakt gekommen bin.
Wenn ich das Notebook starte und Vista hochgefahren ist, ist die Festplatte noch bestimmt 10 Minuten am arbeiten ohne dass ich auch irgendetwas mache. Ich kann zwar ganz normal damit arbeiten, aber es ist schon ziemlich nervig, dass die Platte ständig läuft, auch wenn ich nichts mache.

Liegt das an Vista oder hat mein Notebook nen schaden?!


Vielen Dank für eure Hilfe...

Gruß Steve
 
Das ist Vista. Wenn du den Indexdienst abschaltest sollte Ruhe sein.
 
Danke für die Antwort...
Wie schalte ich den ab?! Wie gesagt, Vista-Noob
 
Wenn der Indexdienst alle Dateien indiziert hat, dann sollte sich das ganze von alleine legen. Dafür kannst du dann schnell suchen.
 
Von alleine legen merk ich leider nix, das passiert bei jedem Start... Ist ziemlich nervig
 
Hauptspeicher?

Wieviel Hauptspeicher hast du installiert?

Ich habe mir vor einem Monat ein R61 gekauft und hatte das gleiche Phänomen, da mein Modell nur 1 GB installiert hatte. Das ist für Vista definitiv zu wenig. Hatte deshalb 4 GB Kingston HyperX bestellt und eingebaut. Seitdem fährt er schneller hoch, und die Festplatte kommt zur Ruhe. Da ich Vista Business32 installiert habe, kann er natürlich nur 3 GB nutzen (auch wenn er nach den Updates die 4 GB erkennt), läuft aber trotzdem im Dual Channel-Modus. Wenn du auf idealo.de nach dem Speicher suchst ("HyperX 5300s"), findest du das 4 GB-Kit für knapp unter 80 Euro, musst aber die Versandkosten dazurechnen.

Eine Aufrüstung auf 3 GB lohnt sich auf jeden Fall: Der Task Manager zeigt bei mir an, dass von den 3061 nutzbaren MB nach dem Hochfahren ziemlich genau 539 frei sind!!! Ca. 1800 sind im Cache, und die restlichen 200 im Kernel-Speicher. Ich bin froh, dass ich gleich 4 GB installiert habe, da ich mit dem Gedanken spiele, irgendwann auf 64 Bit zu wechseln.

Vista Ultimate soll ja sowohl die 32 Bit- als auch die 64 Bit-Version beinhalten. Wenn du (auch) Vista64 installiert hast, nutzt er die vollen 4 GB.

Falls jemand das gleiche Modell (R61 8933 FNG) hat und an dem 1 GB-Riegel interessiert ist, den ich rausgeworfen habe - er ist noch so gut wie neu. Bei anderen Modellen sollte man zuerst abgleichen, ob die Speicherbausteine identisch sind.

Bei den Unmengen an Daten, mit denen Vista den Hauptspeicher vollrotzt, lohnt es sich vielleicht, einen Thread aufzumachen, in dem man sich darüber austauscht, welche Dienste und Anwendungen (auch im Hinblick auf die unzähligen Thinkvantage-Funktionen) man deaktivieren kann, und welche Konsequenzen das hat.
 
Achtung, bei Vista muss die Grösse des freien Speichers anders interpretiert werden. Denn es benutzt freie Bereiche für eigene Zwecke. Diese Bereiche werden jedoch freigegeben, wenn sie benötigt werden. Ist also der Speicher im Leerlauf fast voll, so heisst das nicht unbedingt, dass man sich schon am Minimum des erforderlichen Speicherausbaus befindet !
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedeutet das aber nicht auch, dass die Daten auf die Festplatte ausgelagert werden müssen und das System langsamer wird, wenn Vista den Speicher freigeben muss?

Ich habe auch gehört, dass Vista sogar noch mit 512 MB laufen soll. Das muss aber für jeden noch so geduldigen User eine echte Tortur sein (und die Festplatte wird früher oder später weichgekocht:D). Klar kommt bei mir noch hinzu, dass mein R61 die Onboard Grafik nutzt, so dass es schon deshalb mehr RAM braucht.
 
Bedeutet das aber nicht auch, dass die Daten auf die Festplatte ausgelagert werden müssen und das System langsamer wird, wenn Vista den Speicher freigeben muss?
ich weiss nicht so ganz genau, was Vista da zwischenspeichert. Dachte, es wäre ein "Anwendungscache", der nur die Dateien für Progamme puffert (meinetwegen exes und dlls). Diese sind nur lesend in Benutzung, so dass man sich über Zurückschreiben des Caches keine Gedanken machen muss.
 
Hi,
erstmal danke schön für eure Hilfe, aber leider war keine Lösung dabei...

Ich habe nochma bisschen google gequält wegen meinem Problem und dabei bin ich auf nen Artikel gestoßen, worin steht, dass die Systemwiederherstellung auch zu einer enormen Festplattenaktivität beim Start führen kann. Daraufhin hab ich diese abgeschaltet und jetzt scheint ruhe zu sein... :)

Trotzdem danke an alle...

mfg
Steve
 
Ich habe nochma bisschen google gequält wegen meinem Problem und dabei bin ich auf nen Artikel gestoßen, worin steht, dass die Systemwiederherstellung auch zu einer enormen Festplattenaktivität beim Start führen kann. Daraufhin hab ich diese abgeschaltet und jetzt scheint ruhe zu sein... :)
macht er das denn immer, oder nur nach Neustarts, die wegen einer Neuinstallation benötigt wurden ? Ist der Preis (Verzicht auf Wiederherstellungspunkte) nicht relativ hoch ?
 
Also bei mir hat er das immer gemacht... Die Neuinstallation ist bei mir schon länger her und es ging jedes Mal so, dass die Festplatte lange noch gearbeitet hat obwohl das System hochgefahren war...
 
Also bei mir hat er das immer gemacht... Die Neuinstallation ist bei mir schon länger her und es ging jedes Mal so, dass die Festplatte lange noch gearbeitet hat obwohl das System hochgefahren war...
ich meine allerdings nicht "die" Neuinstallation, sondern irgendeine Neuinstallation (=Hinzufügen oder auch Entfernen von Hard- oder Software), denn das ist ja der Sinn von Wiederherstellungspunkten, dass genau dann der Zustand des Systems gesichert wird.
 
Achso, das meinst Du...
Hmm, ich weiß nicht wann ich das letzte mal was installiert bzw. deinstalliert habe.
Ich hab die vergangen Wiederherstellungspunkte mal anzeigen lassen und da war beispielsweise einer dabei, wo ich das Notebook nur angeschaltet habe und sonst weiter nichts verändert wurde. Weder vorher noch nachher...

Da hab ich die Systemwiederherstellung abgeschaltet und dann war gut... :)
 
Die Systemwiederherstellung macht normalerweise auch ohne Installation immer wieder mal einen routinemäßigen Sicherungspunkt. Dass dies bei manchen Systemen auch zu einem ewigen Festplattengeratter führt, wusste ich bis jetzt nicht. Trotzdem gut zu wissen, dass es nicht immer am Indexdienst liegt. :D
 
Die Systemwiederherstellung macht normalerweise auch ohne Installation immer wieder mal einen routinemäßigen Sicherungspunkt. Dass dies bei manchen Systemen auch zu einem ewigen Festplattengeratter führt, wusste ich bis jetzt nicht. Trotzdem gut zu wissen, dass es nicht immer am Indexdienst liegt. :D

Es stimmt tatsächlich - und jetzt muss ich mal die Ebene der Sachlichkeit verlassen. So viel Schwachsinn hätte ich Microsoft nicht zugetraut. Die müsste man wirklich mal ... .

:eek:VISTA ERSTELLT VON HAUSE AUS BEI JEDEM SYSTEMSTART ERST MAL SEELENRUHIG EINEN WIEDERHERSTELLUNGSPUNKT :eek:
:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

Siehe Sonderheft PC-Praxis 04/08 (September bis November), S.57, Tipp 78 (Vista: Wiederherstellungsintervall bestimmen).

Mir fehlen die Worte - das ist eigentlich schon einen eigenen Thread wert mit der Überschrift: Aufklärung über die Prozesse in Vista ist der Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit (bzw. der von Microsoft verschuldeten Langsamkeit)

Ich meine, bei jedem 10. Systemstart wäre ein Wiederherstellungspunkt ja noch sinnvoll.

Ich kann jedem, der kein Windows-Experte ist, dieses Heft empfehlen, weil hier 90 derartige Tipps aufgelistet sind, von denen ich mindestens 10 umsetzen werde.

Das Heft ist umfassend auf Systemoptimierung ausgerichtet und beinhaltet unter anderem auch eine Vollversion von Data Beckers Vista-Tuner (TVISTA Express). Das Programm soll alle Prozesse in Vista transparent machen und absoluten Zugriff auf alle Prozesse bieten. Das bedeutet natürlich auch: keinen Alkohol konsumieren, wenn ihr Änderungen vornehmt. Deshalb werde ich die Sache auch erst morgen in die Hand nehmen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das bei jedem mit Vista so? Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei jedem Start von Haus aus eine Sicherung gemacht wird.
 
Ich kann deine Skepsis nachvollziehen :D und zitiere Tipp 78 aus besagtem aktuellen Sonderheft der PC Praxis (04/08, S.57) einfach mal vollständig für diejenigen, die es direkt umsetzen wollen, aber nicht wissen wie:

Haben Sie gewusst, dass Windows Vista bei jedem Systemstart einen Wiederherstellungspunkt anlegt? Es ist also kein Wunder, dass Vista immer so lange braucht, bis es gestartet ist. So schalten Sie dieses Verhalten aus: Klicken Sie auf den Startknopf und tippen Sie "Aufgabe" ein. Klicken Sie in der Ergebnisliste auf "Aufgabenplanung". Erweitern Sie nacheinander "Aufgabenplanungsbibliothek/Microsoft/Windows/System-Restore". Klicken Sie dann doppelt auf den "SR"-Eintrag. Bei "Trigger" markieren Sie "Beim Start" und wählen "Löschen". Ab sofort stört Sie die Systemwiederherstellung nicht mehr!

Die sagen also zumindest, dass die Systemwiederherstellung bei ALLEN Vista-Versionen mitstartet. Ob sie das gründlich genug geprüft haben, wissen nur sie selbst. Es wäre ja denkbar, dass z.B. nur die Business-Version diese Einstellung hat, weil ja jeder, der Vista Business hat, zwangsläufig in einem Unternehmen arbeitet und in jedem Fall ach so wichtige Daten drauf hat, dass bei jedem Systemstart unbedingt ein Wiederherstellungpunkt nötig ist. Warum eigentlich nicht gleich ein inkrementelles Backup bei jedem Start?
Aber es sieht wohl so aus, als ob das nicht nur bei Vista Business der Fall ist, sondern bei allen Vista-Versionen.

Habe an meinem R61 werksmäßig Vista Business drauf und kann in Bezug auf meine Version bestätigen, dass der Start vor Abschalten der automatischen Wiederherstellung um mindestens 1,5 Minuten verlängert wurde. Als ich anfangs nur 1 GB RAM hatte, lief die Platte ständig. Nach der Speichererweiterung dauerte der Start ca. 2,5 Minuten oder länger. Jetzt kommt er mit einer Minute oder weniger aus.
 
wenn der Wiederherstellungspunkt ganz normal als geplanter Task ausgeführt wird, dann müsste man das ja auch -statt es einfach auszuschalten- zweckmässiger konfigurieren können (meinetwegen einmal wöchentlich, oder so) ?!
 
Vermutlich. Aber im Notfall geht es auch manuell.

Ich ziehe sowieso richtige Backups mit R&R vor, daher ist die Systemwiederherstellung von Vista für mich relativ uninteressant.
 

Ähnliche Themen

Brauche Ersatz für meinen Samsung Pro Paris - Mainboard ist defekt

Wechsel vom Desktop PC zum Gaming Notebook (hauptsächlich für Herr der Ringe Online)

Notebook oder kleiner

Asus X55 F55A-SX048D

Fesplatte > Ruhezustand deaktivieren?

Zurück
Oben