kann man grosse Bildschirmaufloesung kaufen und eine kleinere problemlos nutzen???

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rogerregit

Forum Benutzer
Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob diese Frage herstellerspezifisch ist oder allgemein fuer Notebooks gilt. Da ich davon ausgehe, dass dies fuer alle Notebooks gilt, habe ich die Frage hierrein gestellt.

Mein altes Notebook (Pentium III 850Mhz) hatte eine Aufloesung von 1024x768 pixel. damit konnte man problemlos arbeiten. wollte man jedoch auf 800x600 pixel umschalten, so ging das zwar problemlos und auch ein externer monitor hat das bild einwandfrei angezeigt, doch auf dem notebook sah das sehr merkwuerdig aus. ich kann es schlecht beschreiben, sorry, aber die profis werden vielleicht wissen, was ich meine. es war fast unmoeglich damit zu arbeiten. ich kann auch leider kein foto mehr davon machen, da mein notebook vor wenigen tagen den geist aufgegeben hat. Also buchstaben waren ein einigen Stellen dicher an anderen duenner und auch grafiken waren merkwuerdig. deutlich zu sehen war das auch beim hochfahren von windows, da der anfangsbildschirm schienbar in 800x600 war.

ein freund von mir hatte einen alten toshiba (Pentium II), da wurde das problem so umgangen, dass beim hochfahren z.B. einfach nur der kleinere Auschnitt von 800x600 punkten auf dem display angezeigt wurde und nicht das ganze display ausgefuellt war.

gibt es dieses problem bei neuen notebooks auch noch? denn zum normalen arbeiten reicht mir eingentlich 1024x768 aus, vielleicht 1280. aber die meisten displays haben ja inzwischen 1400 oder gar 1900 pixel. mit letzterem wurde ich nie arbeiten wollen. aber in manchen faellen, wo man mehrere fenster gleichzeitig nebeneinander haben muss, dann waere dass fuer diesen fall schon hilfreich.

jetzt meine frage: wenn ich mir eine bildschirmaufloessung von 1440 oder 1900 kaufe, kann ich dann problemlos auch mit 1024 oder 1280 pixelbreite arbeiten? frueher waere dies nicht moeglich gewesen, ich hoffe ist das kein problem mehr??
 
Bei der Herstellung wird die physikalische Bildauflösung festgelegt, die Ansteuerung mit einem Signal anderer Auflösung kann zu Qualitätsverlusten führen. Ein TFT-basierter LC-Bildschirm liefert im Vergleich zu einem CRT-Bildschirm ein viel schärferes Bild – allerdings nur in seiner konstruktionsbedingten physikalischen Auflösung. Signale geringerer Auflösung müssen interpoliert werden und erscheinen verschwommen. Alternativ lässt sich das Bild auch mit schwarzen Rändern zentriert in voller Schärfe darstellen (bei digitalem Anschluss lässt sich das üblicherweise im Grafikkartentreiber einstellen).

Interpolation ? Wikipedia
 
jetzt meine frage: wenn ich mir eine bildschirmaufloessung von 1440 oder 1900 kaufe, kann ich dann problemlos auch mit 1024 oder 1280 pixelbreite arbeiten? frueher waere dies nicht moeglich gewesen, ich hoffe ist das kein problem mehr??

das hat nix mit Fortschritt zu tun, sondern mit Mathematik. Der Teiler muß "glatt" sein, weil "halbe Pixel" gibts nunmal nicht.
 
also ich denke mal, dass an meinem uralt-notebook gar keine wirkliche interpolation stattfand. denn wenn ich das notebook an einen externen TFT-Monitor angeschlossen hatte, konnte ich damit problemlos 800, 1024 oder 1280 pixelbreite einstellen und ansehen.

wenn ich also hauptsaechlich mit 1280 arbeiten moechte,sollte ich eher einen 1440 oder 1920 zulegen? ich denke mal, dass ein bildschirm mit 1920 diesen effenkt meines alten notebooks am besten beheben kann, oder?

ich weiss nicht, ob einer von euch noch so ein altes notebook jemals besass (ist schon ueber 8 jahre her), aber so extrem sollte doch der unterschied heute nicht mehr sein. ich weiss, das hat nix mit fortschritt zu tun, aber der externe TFT hat ja damit auch kein problem. was macht denn der externe TFT besser als das vom (alten) Notebook?
 
Ob du es merkst oder nicht hängt vom Display und dem Interpolations-algorythmus ab. Da gibts gute und schlechte. Generell gilt: Wähle die Native Auflösung so, dass du immer das Maximum nutzen kannst um ein scharfes Bild zu bekommen.
 
Sinnvolles Arbeiten kannst du eigentlich an jedem TFT der nicht in seiner nativen Auflösung läuft vergessen, da durch eine Interpolation dort immer Unschärfen oder sogar Bildartefakte entstehen. Die einzige praktikable Ausnahme ist wenn die Auflösung des TFTs ein gerades Vielfaches der eingestellten Auflösung ist, da dann jedes Pixel vom TFT mit einem Quadrat aus gleichfarbigen Pixeln dargestellt wird und somit wieder scharf ist. Es gibt Leute die so an 30-Zöllern mit 2560x1600 die 1280x800er-Auflösung fahren, das ist dann scharf aber man kann die E-Mails von der Straße aus durchs Fenster lesen :D
Und dass dein erwähnter TFT mit nicht-nativer Auflösung ein scharfes Bild darstellt, das auch nur ansatzweise mit dem nativ aufgelösten Bild vergleichbar ist nehme ich dir einfach mal nicht ab...
 
Sinnvolles Arbeiten kannst du eigentlich an jedem TFT der nicht in seiner nativen Auflösung läuft vergessen, da durch eine Interpolation dort immer Unschärfen oder sogar Bildartefakte entstehen.

Aus genau diesem Grund habe ich bei 15,4 Zoll das 1280*800 Display gewählt. Bei der höheren Auflösung mir alles echt zu klein... Braucht man ja nen Fernglas^^
 
wenn Du 1280 x 800 willst, dann wäre der Kauf eines Gerätes mit 1280 x 800 Display nicht verkehrt :rolleyes:
im moment stehen bei mir noch 3 notebooks zur auswahl. ich moechte ein nicht spiegelndes display mit LED. von den dreien, wird 1280x800 gar nicht angeboten, nur 1440x900 und 1920 x 1200.
Ob du es merkst oder nicht hängt vom Display und dem Interpolations-algorythmus ab. Da gibts gute und schlechte.
moechte mir ein DELL holen, Latitude 6500, Precision M6400 oder M4400. sollten eher zu den guten gehoeren, oder?
Generell gilt: Wähle die Native Auflösung so, dass du immer das Maximum nutzen kannst um ein scharfes Bild zu bekommen.
sorry, weiss nicht so genau, was du damit meinst.
Und dass dein erwähnter TFT mit nicht-nativer Auflösung ein scharfes Bild darstellt, das auch nur ansatzweise mit dem nativ aufgelösten Bild vergleichbar ist nehme ich dir einfach mal nicht ab...
Das hatte ich nicht gesagt, aber halt viel besser, als auf meinem uralt-Notebook. da dieser kaputt ist, kann ich dir von diesem katastrophalen bild leider kein foto machen.

im moment sitze ich im internetcafe. hier ist ein pc mit einem 17" TFT-Display von acer (AL1716). dieser lauf im Moment auf auf 1024x768 pixel. fuer mich sieht alles in ordnung aus. habe ihn gerade mal versuchsweise auf 800x600 gestellt, sieht tausendmal besser aus, als bei meinem alten notebook. aber man kann durchaus sehen, dass die buchstaben am rande manchmal grau sind, wenn man genau hinsieht. das display lasst sich bis auf 1280x1024 einstellen. ich probiers mal aus..... so gerade gemacht. jetzt schreib ich mit der neuen aufloessung. es ist alles viel kleiner, aber tatsaechlich, es wirkt viel schaerfer. graue raender an den buchstaben sind nicht zu erkennen. aber auch mit der 1024er einstellung war ich keinesfalls unzufrieden. ich denke mal, dass mein altes notebook bei der verkleinerung auf 800x600 an den stellen, wo dieses TFT den buchstaben einen grauen rand verleiht, diese nicht grau dargestellt sondern schwarz. was wirklich unglaublich schlecht aussah. ich habe zwar nie ganz so genau hingesehen bei meinem privaten TFT, aber ich denke mal, dass dieser wie dieser im Internetcafe auch diese grauen raender darstellt.
Aus genau diesem Grund habe ich bei 15,4 Zoll das 1280*800 Display gewählt. Bei der höheren Auflösung mir alles echt zu klein... Braucht man ja nen Fernglas^^
abgesehen, dass dieses display bei meiner auswahl nicht angeboten wird (zumindest mit LED beleuchtung) moechte ich aber ab und an durchaus auch mit groesseren aufloessungen arbeiten. da ich auch videobearbeitung machen moechte. hier braucht man oft mehrere fenster nebeneinander, wo eine aufloessung von 1440x900 und 1920 x 1200 durchaus sinnvoll waere.

da ich aber hauptsaechlich mit 1024x768 arbeiten moechte, was es definitiv gar nicht mehr gibt, gehe ich davon aus, dass die interpolation dann bei einer recht grossen aufloessung zumindest am wenigsten auffaellt. oder nicht? also dass dann die grauen raender wesentlich kleiner sind als bei diesem TFT an dem ich gerade arbeite, bei dem ich annehme, dass es ein 1280x800 display ist, da dies die maximal einstellbare aufloessung ist.

habe gerade mal die preise nachgesehen, das 1920 display ist meist um die 100 euro teurer. hmmm... ich werde diese einstellung nur selten nutzen. aber wenn ich 1024 nutzen will, dann wird mir das 1920 display diese sicherlich besser darstellen als ein 1440er, oder?

beim Precision M6400 faellt mir uebrigens gerade auf, dass unter "technische daten" 4 verschiedene displays angeboten werden, beim "auswaehlen" stehen allerdings nur 2 zur verfuegung. wie kommt das? sind die anderen gerade nicht lieferbar?
 
erstmal solltest du dir über die bildverhältnisse klar werden.

du kannst nicht eine 4:3 auflösung wie 1024*768 auf einem breitbildmonitor verwenden(wie 99% aller notebooks) und auch nicht auf einem hochkant monitor (die 17er tfts sind 5:4).

Oder sagen wir zumindest nicht bildschirmfüllend.

Dadurch wird alles gestreckt und verzehrt und sieht schon deshalb mies aus.


Interpolation hin oder her, bei Text ist das immer Müll.

Auf einem 1920*1200 mag 1280*800 noch einigermaßen praktikabel sein, alles darüber (z.b. 1440*900) eher nicht, weil das Verhältnis zu krumm ist.


In jedem Fall aber wird 1280*800 auf dem 1920er besser aussehen als auf dem 1440er.


Die einzige praktikable Ausnahme ist wenn die Auflösung des TFTs ein gerades Vielfaches der eingestellten Auflösung ist, da dann jedes Pixel vom TFT mit einem Quadrat aus gleichfarbigen Pixeln dargestellt wird

Das würde man annehmen, ist aber meistens nicht der Fall. Gab mal nen Thread bei prad dazu, das es sogar besser aussieht wenn nicht einfach die pixel verdoppelt werden. Allerdings hab ich auch nie verstanden warum :D
 
erstmal solltest du dir über die bildverhältnisse klar werden.

du kannst nicht eine 4:3 auflösung wie 1024*768 auf einem breitbildmonitor verwenden(wie 99% aller notebooks) und auch nicht auf einem hochkant monitor (die 17er tfts sind 5:4).
ja, ist schon klar. arbeite gerade an einem 4:3 TFT. dort hab ich die niedrigen aufloessungen ausprobiert und ohne nachzudenken hier reingeschrieben. die hoeheren aufloessungen hab ich aus der website von DELL entnommen, daher auch hier die 16:10 Aufloesungen. dass man das bild nicht stauchen sollte ist mir schon klar, soviel computerwissen bring ich schon mit.
Dadurch wird alles gestreckt
naja, eigentlich wird dann alles gestaucht, nicht gestreckt.;) aber wir wollen jetzt mal nicht kleinlich sein, das soll nicht gegenstand dieses threads sein.

Interpolation hin oder her, bei Text ist das immer Müll.

Auf einem 1920*1200 mag 1280*800 noch einigermaßen praktikabel sein, alles darüber (z.b. 1440*900) eher nicht, weil das Verhältnis zu krumm ist.

In jedem Fall aber wird 1280*800 auf dem 1920er besser aussehen als auf dem 1440er.
also ich hatte mit dem monitor, an dem ich gerade arbeite (1280 pixel breit) keine grossen probleme, als ich ihn auf 1024 stellte. man musste schon etwas genauer hinsehen, um die grauen schatten an den buchstaben zu erkennen. ich denke mal, dass der unterschied 1280*800 auf einem 1440*900 darstellen noch geringer ist, also wohl fuer mich noch akzeptabel waere. aber wie du schon meintest, der 1920er waere da wohl schon der beste, da die grauen schatten hier am geringsten waeren.

jetzt muss ich mir ueberlegen, ob mir das 100 euro mehr wert ist. aber da dich manchmal auch grosse aufloessungen gebrauchen koennte, werd ich wohl eher um 1920er tendieren. sollte ich mich fuer das 17" notebook entscheiden, dann wohl auf jeden fall 1920.

danke fuer eure hilfen und meinungen.

Gab mal nen Thread bei prad dazu, das es sogar besser aussieht wenn nicht einfach die pixel verdoppelt werden. Allerdings hab ich auch nie verstanden warum :D
kannst du einen link zu diesem hier rein stellen? ueber die suche hab ichs nicht gefunden. danke.
 
kann dir leider nicht mehr sagen wo das war.

Das ich prad noch öfters besucht hatte (vor dem Kauf meinen tfts vor einem jahr) ist etwas her. War irgentein Sammelthread, warscheinlich der vom novita/yuraku.


ich denke mal, dass der unterschied 1280*800 auf einem 1440*900 darstellen noch geringer ist

kann genau das gegenteil bestätigen.

hab nen 19er tft mit 1440*900 und nen 24er mit 1920*1200 und letzterer interpoliert kleinere auflösungen als 1440*900 wirklich gut, aller drüber aber ziemlich schlecht, was text angeht.

ersterer interpoliert alles ziemlich bescheiden.


Aber da du genau andersrum die Erfahrung gemacht hast liegt es wohl mehr am Interpolationsalgorithmus als an allem anderen....
 
Im Vergleich zu meinem Laptopdisplay (15,4", 1280x800) interpoliert mein 27-Zöller mit 1920x1200 wirklich toll, so kann man auch relativ problemlos Spiele mit 1680x1050 spielen (solange man die Kantenglättung nicht vergisst) und auch bei 1280x800 wirkt das Spiel auf dem Bildschirm noch deutlich schärfer und unverwaschener als bei meinem Laptop auf 1024x600 was dort direkt die nächstkleinere zur nativen Auflösung ist. Vermutlich liegt das daran, dass der externe TFT eine offensichtlich ganz gut Hardwareinterpolation besitzt, wohingegen der Laptop auf die Softwareinterpolation des Grafikkartentreibers zurückgreifen muss.
Sobald man allerdings statt Spielen oder Filmen Texte oder andere Dinge anzeigen lässt, bei denen eine pixelgenaue Darstellung wichtig ist, tritt ganz klar eine deutliche Bildverschlechterung zutage.
Ich habe mal versucht das durch Makroaufnahmen zu veranschaulichen, auf denen man auch das physikalische Pixelraster gut erkennen kann. Die folgenden Fotos wurden aus der gleichen Entfernung zum Bildschirm aufgenommen und zeigen die Auflösungen 1920x1200 (nativ), 1680x1050 und 1280x800, Bildschirm ist ein Dell 2709w mit S-PVA-Panel über DVI (siehe Signatur), Cleartype ist aktiviert, Interpolation erfolgt hardwareseitig durch den Bildschirm:

http://img16.imageshack.us/img16/2899/dsc02722t.th.jpg
http://img18.imageshack.us/img18/1176/dsc02723q.th.jpg
http://img9.imageshack.us/img9/6741/dsc02725h.th.jpg

Spätestens wenn man sich die vollaufgelösten Bilder unverkleinert ansieht sollte jedem der Unterschied deutlich auffallen. Arbeiten würde ich zumindest mit keiner der niedrigeren Auflösungen wollen, und ich denke dass das Interpolationsergebnis qualitativ noch zur besten Sorte gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke fuer die arbeit mit den bildern.

bin heute mal wieder im internetcafe. dieses mal an einem anderen 17-zoll-monitor. hier ist (insbesondere bei Excel, im Firefox ist es etwas besser) die Schrift jetzt viel schlechter. ich sitze diese mal vor einem LG Flatron L1720M. Auch hier scheint die max. aufloessung 1280x1024 zu sein und die aktuelle einstellung ist 1024x768 (wie an allen Rechnern im Inet-Cafe). es scheint also wirklich sehr der monitor ausschlaggebend zu sein. aber auch der 800x600 modus ist auch hier noch tausend mal besser, als es bei meinem uralt-laptop von medio (PIII) war. ich denke mal, er hatte einfach gar keine interpolation.

schade nur, dass man das sich bei dell nicht einfach mal in einem geschaeft ansehen kann. ist denn bekanntermassen DELL bei der Interpolation eher gut oder eher schlecht oder ist das wiederum Modellabhaengig? Weil einer hatte glaub ich geschrieben, dass es der externe bildschirm wesentlich besser macht als das notebook.
 
Spätestens wenn man sich die vollaufgelösten Bilder unverkleinert ansieht sollte jedem der Unterschied deutlich auffallen
:eek: danke für die Bilder, das ist interessant !
Am krassesten finde ich die 3 Symbole für linksbündig, zentriert und rechtsbündig...
 

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