Linux-tauglicher Laptop

Globemaster

Globemaster

Forum Freak
Hallo zusammen...

Da ich mich intensiver mit Linux beschäftigen will, bauche ich zunächst einmal einen Laptop auf dem die gängisten Distributionen auch laufen. Beim Kauf meines HP-Laptops im Dezember hatte ich mit Linux noch nichts am Hut doch als ich erstmals richtig daauf aufmerksam wurde, wollte ich es dann einmal richtig nutzen. Doch auf meinem Laptop nicht möglich wegen der mangelnden Treiberunterstützung - vor allem das WLAN macht Probleme.

Ich habe kein Problem einen weiteren Laptop zu kaufen. Aber er sollte günstig sein, also kein High-End-Notebook. Mir schwebt der Acer Aspire 5315 vor, der bereits mit Linux ausgestattet ist und mit 400€ recht günstig ist. Doch ist er nur auf das vorinstallierte Linpus Linux ausgelegt oder kommen auch Ubuntu, Fedora, openSUSE und co. mit ihm aus?

Ich will zunächst also einfach erst einmal einen Laptop auf dem ich Linux ohne Probleme installieren und in vollem Umfang nuzen kann. Ich bin sicher da müsste es doch welche geben, oder?

Danke im Vorraus. :)

Gruß
Globemaster
 
Schau doch mal auf folgende Seiten:
TuxMobil.DE: Linux mit Laptop, NoteBook, PDA & Handy
TuxMobil: Linux With Laptops, Notebooks, PDAs, Mobile Phones, PMPs & GPS
Linux on Laptops
wie Du Dein Notebook doch noch mit Linux zum Laufen bringst oder ob das von Dir avisierte Gerät vielleicht dort schon jemand am laufen hat. Das erleichtert Dir die Entscheidung für eine HW evtl.. Für Deine Distribution musst Du eben die Vorschläge dort ggf. etwas anpassen. Linux ist genau genommen nur der Kernel. Den solltest Du speziell für Deine HW anpassen und kompilieren.
 
Für Deine Distribution musst Du eben die Vorschläge dort ggf. etwas anpassen. Linux ist genau genommen nur der Kernel. Den solltest Du speziell für Deine HW anpassen und kompilieren.

Danke für die Links. Ja also ich werde schon ab und zu noch probieren das WLAN auf meinem jetzigen Lappi zum laufen zu bekommen aber so oder so würde ich gerne noch einen 15 Zoll-Laptop kaufen den ich unterwegs mitnehmen kann (Ausbildung vor allem) und da schaue ich eben gleich nach einem auf dem Linux läuft.

Also zum Aspire gibt es auf dem letzten von dir genannten Link ein Tutorial zur Installation von Ubuntu. Allerdings Version 7.10. Und es scheint alles zu laufen. Also wird es wohl selbst mit 8.04 keine Probleme geben. Beim WLAN scheint es sich auch wieder um einen Broadcom-Cipsatz zu handeln wie bei meinem jetzigen schon der solche Probleme macht. Manuell habe ich dieses fw-cutter-Tool noch nie angewnedet sondern habe es automaisch von Ubuntu machen lassen. Es funktionierte dann eigentlich immer (Lampe war blau) aber nach einiger Zeit war die Verbindung irgendwie immer weg. Nur ein Neustart konnte das Problem beheben.

Na gut erstmal egal, gehört nicht unbedingt in dieses Forum. Aber irgendwie wird man es schon zum Laufen bekommen. Danke nochmal für die Links. ;)

Gruß
Globemaster
 
Ich bin zwar RedHat und Fedora Nutzer, habe jedoch gehört, dass der Support für Ubuntu so hervorragend sein soll. Deshalb würde ich mir weniger Gedanken machen, dass man Linux nicht zum Laufen bekommt, sondern mir ein NB kaufen, mit dem ich gut arbeiten kann (Ergonomie: Tastatur, Bildschirm, Gewicht, Größe usw. und wenn Du spezielle Software benutzen willst, auf die Leistung und Grafikkarte achten). Wenn es kein älteres Modell ist, so kann man Infos zur Funktion der aktuellen Geräte (Centrino 2) mit Linux nicht sofort erwarten. Ich bin aber zuversichtlich, dass die auch laufen oder die Treiber in Kürze von der Gemeinde erstellt werden.

Wenn Du ganz sicher gehen möchtest, kaufe doch ein NB mit bereits installiertem Linux, z.B. von DELL mit Ubuntu. Bei denen sollte eigentlich jedes Modell mit Ubuntu laufen. Ich würde das einfach bei der telefonischen Bestellung nachfragen. Die haben sogar eine eigens angepasste Ubuntu Version zum Download und Infos hier: Products/Client - DellLinuxWiki

Weitere NB-Anbieter mit Linux findet man auch im Anzeigenteil von Zeitschriften wie Linux-User.
 
Joa was die Treiber angeht, gehe ich auch davon aus dass Linux da noch unschlagbar wird. Wenn man es so sieht, läuft Linux schon jetzt auf so gut wie jedem Laptop besser als eine Windows-Installation. Ich meine, was muss ich hier nachträglich alles an Treiber installieren wenn ich XP/Vista auf meinem HP installiere? Sound, Grafik, Modem, Kartenleser, BUS-Treiber usw. Bei Linux ist so gut wie alles dabei. Grafiktreiber kommt dann automatisch übers Netz noch mit rein und WLAN bekommt sicher auch jeder etwas Linux-Erfahrenere zum Laufen. Und sonst funktioniert einfach alles von Anfang an. Aus dem Grund favorisiere ich ja Linux - ebenso wie OpenSource allgemein.

Vom Preis mal ganz abgesehen... :rolleyes:

Dell, naja sind ziemlich teure Laptops die die da aber größtenteils anbieten, oder? Mein Budget ist gerade nicht besonders hoch und eben aus dem Grund will ich nur auf einem max. 400€Laptop zurückgreifen. Viel Leistung brauche ich garnicht und daher schaue ich eben so auf dem Acer Aspire.

Werde ich aber so oder so noch umschauen.
 
Joa was die Treiber angeht, gehe ich auch davon aus dass Linux da noch unschlagbar wird. Wenn man es so sieht, läuft Linux schon jetzt auf so gut wie jedem Laptop besser als eine Windows-Installation
das kann ich aus meinen ersten Gehversuchen mit Linux nicht bestätigen:
Manche Distributionen starten nicht einmal - und wenn unter Linux was nicht geht, dann ist man als Einsteiger eigentlich geliefert.
Auf meinem Vaio ging Knoppix z.B. nicht, aber Ubuntu läuft.

Obwohl ich ganz zufrieden bin mit Ubuntu, erlebe ich wesentlich mehr Anstürze als unter XP und es funktionieren einige der einfachsten Dinge nicht.
 
Bedaure, aber zu MS-Windows kann ich nichts sagen, da ich das überhaupt nicht kenne.

Vieleicht läuft nicht jede Linux-Distribution und jede Version davon problemlos auf der vorgesehenen Hardware. Ich probiere als Anwender eben verschiedene aus, da ich kein Programmierer bin und gerne frickle. Beispielsweise könnte es sein, dass Ubuntu nicht laufen will, aber Fedora oder die Version 7 funktioniert, aber 8 geht wieder nicht so gut oder ist nur mit viel Nacharbeit zur Mitarbeit zu bewegen.

:eek: In der UNIX-Welt schaltet man die Rechner eigentlich nie aus und Abstürze wären fatal. (Bei einem neuen Kernel muss man natürlich schon neu booten.) Aus meiner Erfahrung ist, ausser bei einem HW-Defekt, noch nie ein Gerät wärend seiner Nutzungsdauer stehen geblieben. Also ich tippe bei Dir auf einen HW-Defekt wie z.B. RAM, Motherboard oder es laufen wegen eines Fehlers die Log-files voll und die Partition ist dann irgendwann dicht.

Was bezeichnest Du als die einfachsten Dinge? Ich würde dazu zählen, dass ich mit strg+alt+Funktionstaste keine shell bekomme und mich nicht einloggen kann oder per ssh nicht übers Netzwerk auf den Rechner komme oder dass ich keine Platte mounten kann. :mad:
 
In eine der letzten Ausgaben von der Ct wurden Distributionen speziell für günstige Notebooks getestet, kann ich nur empfehlen.

Denn so einfach wie man denkt ist es leider oft doch nicht, speziell WLAN bereitet desöfteren noch Probleme. Von einwandfreiem Standby Modus will ich erst gar nicht sprechen. Die Wahrscheinlichkeit ein funktionierendes System zu bekommen steigt natürlich mit eingesetzter Hardware die weit verbreitet ist. Intel Chipsätze sind dafür natürlich sehr geeignet.
 
Vieleicht läuft nicht jede Linux-Distribution und jede Version davon problemlos auf der vorgesehenen Hardware. Ich probiere als Anwender eben verschiedene aus, da ich kein Programmierer bin und gerne frickle.
ja, das mein ich eben: wenn man gern "rum frickelt" und viel Zeit hat, für sowas, dann ist Linux prima. Sonst kanns schon mal hin und wieder nerven. Man muss halt die Distribution finden, die mit dem jeweiligen Notebook am besten läuft und dann kann man das Gerät mit Glück mehr oder weniger zuverlässig einsetzen.


In der UNIX-Welt schaltet man die Rechner eigentlich nie aus und Abstürze wären fatal.
was für Notebooks natürlich nicht gilt

Aus meiner Erfahrung ist, ausser bei einem HW-Defekt, noch nie ein Gerät wärend seiner Nutzungsdauer stehen geblieben. Also ich tippe bei Dir auf einen HW-Defekt wie z.B. RAM, Motherboard oder es laufen wegen eines Fehlers die Log-files voll und die Partition ist dann irgendwann dicht
nö, ich denke irgendwas ist einfach buggy - habe das Flash Plugin in Verdacht, das bringt häufig den Mozilla zum "einfrieren". Oft steht danach das ganze System...
Auch und gerade beim rauf- und runterfahren hab ich oft Abstürze - mein Problem beim Hochfahren ist ein bekannter Bug, der aber derzeit nicht gefixt wird.

Was bezeichnest Du als die einfachsten Dinge?
Standby, Ruhezustand, bestimmte Formate brennen (Video auf DVD), standardmässig ging keine Backlight-Dimmung und der Video-Player läuft -je nach Tagesform- nur in Zeitlupe, ohne dass man dagegen was tun kann.

Ewig lange war WLan ein Problem, insbes. WPA-Verschlüsselung. Aber das geht zum Glück inzwischen.

Mit dem "Grub" hab ichs schon oft geschafft, mich komplett aus meinem System auszusperren. Recht labiles Konzept, wie der die Partitionen durchnumeriert und sein Menü dann immer an derselben Stelle sucht. Ändern einer Partition führt dazu, dass Grub sein Menü nicht mehr findet und dann fährt das ganze System garnicht mehr hoch (also keines der möglichen Systeme). Installieren auf eine USB-Platte hat bei mir z.B. dazu geführt, dass das System nur noch bei einsteckter USB-Platte sein Grub-Menü finden konnte und ich komplett ausgesperrt war, wenn die Platte fehlte.

Edit: Ach ja - Probleme bei der Darstellung hab ich noch: Gelegentlich wird das Bild für Sekundenbruchteile komplett schwarz, was dann wie ein Flimmern oder "Blinzeln" wirkt :rolleyes:
 
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Ich denke, das Problem in der Linux-Welt ist die große Auswahl und dass man leicht etwas auswählt, was in der Kombination nicht funktioniert oder wo die Version fehlerhaft ist.

Wenn ein Programm nicht funktioniert, kannst Du nicht behaupten, daß das ganze Betriebsystem nicht taugt. Und denke immer daran: Linux ist nur der Kernel!

Welchen Flash-Player hast Du denn installiert, einen freien oder den Proprietären? Du kannst bei beiden Arten mal Deinen Fehler melden. Es würde mich interessieren, wie unterschiedlich die Programmierer reagieren.

Dass das ganze System steht, kann ich mir nicht vorstellen. Das würde bedeuten, dass Du auch auf der Konsole, den Task nicht beenden kannst, auch nicht via ssh übers Netz.

Welchen Video-Player benutzt Du? Es gibt allein bei der Distribution schon 5-10 verschiedene. Versuche mal mplayer evtl. mit grafischem Frontend. Der spielt neben Video auch nur Audio (auch die proprietären Formate).

Deine Beschreibung zu den Installationen von Grub hört sich für mich eher wild an. Warum installiert Du nicht einfach nur Deine Linuxdistribution auf der Platte und fertig? Was Du machst, ist eher ein Testsystem mit mehreren Betriebsystemen. Dazu solltest Du tiefere Kenntnisse haben und es eben als Test ansehen. Das ist dann kein stabiles Produktionssystem. Also nicht jammern, wenn Du Installationen durchführst, die Du mit einem anderen OS überhaupt nie machen würdest oder könntest.
 
Ich denke, das Problem in der Linux-Welt ist die große Auswahl und dass man leicht etwas auswählt, was in der Kombination nicht funktioniert oder wo die Version fehlerhaft ist
ich habe sehr lange verschiedenste Distributionen ausprobiert, bis ich eine fand, bei der wenigstens die elementarsten Dinge gleich funktionierten (=Hochfahren und WLan mit WPA). Seitdem bin ich bei Ubuntu geblieben.

Wenn ein Programm nicht funktioniert, kannst Du nicht behaupten, daß das ganze Betriebsystem nicht taugt. Und denke immer daran: Linux ist nur der Kernel!
das behaupte ich auch nicht - aber ich erlaube mir, auch die Nachteile der heiligen Linux-Kuh zu nennen. So wie sie sich mir als "normal-Menschen" darstellen.
Daher lass ich auch die Kernel-Ausrede nicht gelten. Für mich zählt das Komplettpaket und dabei zählt die Frage: "was klappt und was nicht ?!"


Welchen Flash-Player hast Du denn installiert, einen freien oder den Proprietären?
hab 2 verschiedene probiert: Adobe und noch nen anderen - keine Ahnung wie der noch hiess (letzterer war ne Katastrophe und hat immer die CPU so rennen lassen, dass der Lüfter in den Dauerbetrieb kam).

Dass das ganze System steht, kann ich mir nicht vorstellen. Das würde bedeuten, dass Du auch auf der Konsole, den Task nicht beenden kannst, auch nicht via ssh übers Netz
da ich keinen zweiten Rechner hab, kann ich das nicht checken. Wäre möglich, dass die Kiste irgendwo "tief drinnen" noch was macht und auch irgendwann wieder zurückkommt, aber mehr als ein paar Minuten wart ich da nicht drauf, dann ists für mich ein "Totalabsturz".

Welchen Video-Player benutzt Du?
weiss ich jetzt nicht im Kopf... den, der Standard-mässig dabei war... glaube, der hiess Totem.

Deine Beschreibung zu den Installationen von Grub hört sich für mich eher wild an. Warum installiert Du nicht einfach nur Deine Linuxdistribution auf der Platte und fertig?
ganz normale Installation mit Bootmenü - die ersten Versuche mit USB-Platte hab ich irgendwann in die Tonne getreten. Reine Linux-Installation scheidet aus, dazu hat Linux einfach zu viele Mankos, Windows ist somit unverzichtbar.

Das ist dann kein stabiles Produktionssystem. Also nicht jammern, wenn Du Installationen durchführst, die Du mit einem anderen OS überhaupt nie machen würdest oder könntest.
falsch, das ist nix besonderes - und hat eben Schwächen (völlig normal)
 
Bedaure, aber zu MS-Windows kann ich nichts sagen, da ich das überhaupt nicht kenne.

Du bist also wirklich einer von denen die von Anfang an bei Linux dabei waren? Oha sowas sehe ich sehr selten aber beachtlich. Ich könnte mir das irgendwie garnicht vorstellen als bereits Windows-verwöhnter User. ^^

Linux ist in der Tat in einigen Dingen etwas anspruchsvoll. Mal eben auf eine exe-Datei klicken und fix installieren geht nicht. Oft kommt man an Konsoleneingaben nicht vorbei und man muss eben auf viele große Programme die nur für Windos oder Mac produziert werden, verzichten (Grafikprogramme vor allem, allerdings ist GIMP ja auch ein gutes). oder man nutzt Wine aber da weiß ich auch nicht wie gut jede Windows-Anwendung darunter läuft.

Aber letzendlich schaue ich wo Linux vor 3 Jahren war und wie es jetzt aussieht. Mittlerweile ist es durchaus ein für Home-PCs geeignetes Betriebssystem geworden das sich einfach und schnell installieren lässt - wenn man halt die geeignete HW hat die es unterstützt.

Naja egal ich glaube wir verfehlen jetzt auch ein bischen das Thema einer Kaufberatung. Tipps habe ich ja jetzt 'ne ganze Menge bekommen. Danke nochmal an alle.

(PS: Ich spreche immer von Linux, letzendlich meine ich natürlich auch die Distributionen aber ich verallgemeinere es lieber)

Gruß
Globemaster
 
Linux ist in der Tat in einigen Dingen etwas anspruchsvoll. Mal eben auf eine exe-Datei klicken und fix installieren geht nicht.
kommt immer drauf an... den von Doc Brown empfohlenen MPlayer hab ich mir jetzt mal installiert (danke übrigens für den Tip) - das waren im Prinzip wenige Mausklicks, fast einfacher als unter Windows.
 
Mal eben auf eine exe-Datei klicken und fix installieren geht nicht.
:eek::eek::eek:
Um Himmelswillen bist Du wahnsinnig?! Jetzt beginne ich zu verstehen warum die MS-Benutzer ständig Probleme haben. Der Benutzer und der Admin=root sind getrennte Logins.

Für eine Installation muss man sich als root (=Admin) anmelden. Dabei sollten alle Alarmglocken angehen, denn jetzt wird es gefährlich und man sollte sich seines Handelns voll bewusst sein. Ist das Programm auch aus sicherer Quelle? Was sind die Folgen, wenn ich jetzt installiere? usw. Deshalb benutzt man erst mal die Programme, die bei der Distribution dabei sind, am besten, aus dem Netz, weil die aktuell sind. Programme gibt es in fertigen Paketen mit der Erweiterung .rpm oder .deb usw. passend zur jeweiligen Distribution.

Wenn man eines nicht von der Distri hat, sondern selber gesaugt hat, so kann man das durchaus als root mit einem Doppelklick installieren. Das macht man aber eigentlich nicht, weil man so den Installaionsverlauf nicht genau verfolgen kann, sowie Fehlermeldungen nicht sieht. Oft werden nämlich auch noch weitere Pakete benötigt, die man vorher installieren sollte. Zur Installation gibt es Paketmanager am Prompt oder grafisch, die einem die Arbeit zudem sehr erleichtern. Man kann z.B. erst einmal eine Testinstallation laufen lassen, die nichts schreibt, um zu sehen, ob alles OK ist. Ist dann alles zur vollsten Zufriedenheit durchgelaufen, meldet man sich ab und testet als normaler Benutzer das Programm. Mit dem Paketmanager werden die Programme auch genauso leicht wieder entfernt oder alle Programme auf einen Rutsch aktualisiert.

Hat man ein Programm nur als Quellcode, so packt man das aus und schaut sich am besten den Code auf Schadstoffe durch. Dann kommt am Prompt der berühmte Dreisatz zum Kompilieren und Installieren: configure, make und als root schlieslich das make install (make uninstall deinstalliert auch wieder).

Eine Programminstallation ist kein wildes, schnelles rumklicken, sondern dazu hat man sich vorher informiert, welche Komplikationen es geben könnte, wie man diese behebt und was die Folgen sind.

Ich habe jetzt fast den Herzkasper, nach Deiner Aussage oben. :eek:

p.s. ja, ich bin 1994 von OS/2 zu Unix bzw. Linux gewechselt und habe dies auf allen Computern (neben Mac OS = BSD-Unix) auch zuhause laufen. :D
 
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:eek::eek::eek:
Um Himmelswillen bist Du wahnsinnig?!

Öhm... Das wären dann wohl alle anderen Millionen von Windows-Nutzern weltweit auch. *g* Pass auf dass du dir nicht zuviele Feinde machst. :D

Aber ok, wo ein Linux-Profi einmal hier ist jetzt auch nochmal ganz konkret die Frage zur Installation von Google Earth. Linux habe ich jetzt derzeit nicht installiert aber ich hatte mal Google Earth runtergeladen. Anschließend befand sich eine bin-Datei im Downloadverzeichnis. Und dann steckte ich fest. Keine Ahnung was ich machen sollte. Könntest du mir direkt erklären wie ich jetzt dieses Programm der Reihe nach installieren müsste? Ich denke mal wenn ich es einmal richtig weiß, klappt es dann auch mit weiteren Programmen. :rolleyes:
 
:eek::eek::eek:
Um Himmelswillen bist Du wahnsinnig?! Jetzt beginne ich zu verstehen warum die MS-Benutzer ständig Probleme haben
hmmm.... Windows hin/Linux her - gewisse Verhaltensregeln sind immer erforderlich.
In der Windows-Welt erfolgt die Installation nunmal per Start der Setup.exe - darauf zielt Globemasters Bemerkung. Dies bedeutet ja nicht, dass er sich der üblichen Verhaltensregeln nicht bewusst ist.

Wenn man eines nicht von der Distri hat, sondern selber gesaugt hat, so kann man das durchaus als root mit einem Doppelklick installieren. Das macht man aber eigentlich nicht, weil man so den Installaionsverlauf nicht genau verfolgen kann, sowie Fehlermeldungen nicht sieht
und weil das in der Regel auch nicht klappt

Oft werden nämlich auch noch weitere Pakete benötigt, die man vorher installieren sollte. Zur Installation gibt es Paketmanager am Prompt oder grafisch, die einem die Arbeit zudem sehr erleichtern. Man kann z.B. erst einmal eine Testinstallation laufen lassen, die nichts schreibt, um zu sehen, ob alles OK ist. Ist dann alles zur vollsten Zufriedenheit durchgelaufen, meldet man sich ab und testet als normaler Benutzer das Programm. Mit dem Paketmanager werden die Programme auch genauso leicht wieder entfernt oder alle Programme auf einen Rutsch aktualisiert.
das Konzept mit dem Paketmanager finde ich sehr gut

Hat man ein Programm nur als Quellcode, so packt man das aus und schaut sich am besten den Code auf Schadstoffe durch. Dann kommt am Prompt der berühmte Dreisatz zum Kompilieren und Installieren: configure, make und als root schlieslich das make install (make uninstall deinstalliert auch wieder)
das sind zum Beispiel Dinge, die für den Einsteiger ziemlich schwierig sind ("Code auf Schadstoffe durchschauen" ist geradezu utopisch) - s. Globemasters Frage zur Installation.
 
@Globemaster: Das würde ich nicht machen, sowas ist gar keine gute Idee :mad::
Das ist entweder eine ausführbare Datei, in die Du nicht hineinsehen kannst oder ein shellscript, wo Du wenigstens lesen kannst, was es macht, die Du aber zudem noch als root starten müsstest (und ggf. erst noch executable setzen). Du weist nicht, was es anrichtet (was wäre, wenn es Deine Platte formatiert? :eek:). Du kannst keinen Testlauf der Installation durchführen. Im besten Fall fehlen Dir nur weitere Pakete oder es passt ohne Frickelei nicht für Deine Distri. Wenn es schief geht oder einfach nur nicht läuft bzw. es Dir nicht gefällt, wie bekommst Du es wieder deinstalliert? Wie willst Du das Programm aktuell halten, wenn es nicht in Deinen Paketmanager integriert ist?

:) Warum machst Du Dir das Leben so schwehr? Benutze Deinen Paketmanager. Der holt das für Deine Distribution passende Installationspaket, installiert es, hält es aktuell und deinstalliert es auch wieder rückstandslos.

(Ich gehe mal davon aus, Du willst auf Ubuntu installieren) Da ich auch nur Anwender bin, kein Ubuntu habe und somit selber nicht nachsehen kann, ob dieses ein Paket zu Google Earth hat (ja gibt es und das solltest Du auch benutzen), habe ich für dich mal jemanden konsultiert der sich damit auskennt: google oder ein Linuxforum. Hier beispielhaft zwei Seiten, die Dir helfen sollten:

Google Earth ? Wiki ? ubuntuusers.de

How-to Install Google Earth in Ubuntu | Tombuntu

Selbst, wenn ein gewünschtes Programm nicht in Deiner Distribution direkt enthalten ist, würde ich als nächstes ein fertiges Installationspaket dafür suchen. Ubuntu ist ein Debian basiertes System, also enden diese Pakete auf
.deb. Installiert wir dort mit Synaptic, also apt-get ... Hilfe gibt es immer mit man Toolname. Evtl. gibt es dazu auch eine grafische Oberfläche.

Da ich mit dem RedHat basiertem Fedora arbeite, kann ich Dir leider nicht so detailliert Auskunft geben. Bei mir ist es der RedHatPacketManager rpm bzw. yum und die grafische Oberfläche yumextender, die .rpm Pakete verwaltet.

Man kann übrigens Pakete zur Not auch in das andere System umwandeln oder sich einen Paketmanager für das Fremdsystem installieren. Als Linux-Nutzer solltest Du viel im Internet lesen. Ubuntu wird hier hervorragend mit Hilfen und Foren unterstützt (Neid).:D

p.s.: ich würde mir aus o.a. Gründen auch keinen Acrobat von Adobe oder Flash von Shockwave installieren. Dafür gibt es Programme mit der gleichen Funktion in der Distri, ein pdf-Reader ist mit Sicherheit schon instaliert und für Flash gibt es eben gnash.
 
p.s.: ich würde mir aus o.a. Gründen auch keinen Acrobat von Adobe oder Flash von Shockwave installieren. Dafür gibt es Programme mit der gleichen Funktion in der Distri, ein pdf-Reader ist mit Sicherheit schon instaliert und für Flash gibt es eben gnash.
für PDF musste ich nix machen, aber mit Flash hatte ich Probleme:

Ich glaub, das gnash-Plugin hat bei mir dafür gesorgt, dass die CPU beim Betrachten einer Internet-Seite mit Flash auf 60% bis 80% hoch ging :)eek:) und das liess dann natürlich den Lüfter heulen. Somit hab ich das Plugin gegen eines von den Adobe-Seiten getauscht (das aber auch Schwächen zu haben scheint).

(btw: ist nicht Shockwave, Adobe und Macromedia mittlerweile alles dasselbe ?)
 
Ich glaub, das gnash-Plugin hat bei mir dafür gesorgt, dass die CPU beim Betrachten einer Internet-Seite mit Flash auf 60% bis 80% hoch ging
Dass das anfangs nicht so ausgereift war, habe ich auch gelesen. Du solltest es mal aktualisieren. Vielleicht ist es soger inzwischen besser, als das von Adobe.

Ich mag das nervige Geflimmere nicht und habe deshalb keines von beiden installiert.

(btw: ist nicht Shockwave, Adobe und Macromedia mittlerweile alles dasselbe ?)
Kann sein, kenne mich da nicht so genau aus, da ich keine Fremdprogramme benutze. Die Distribution bietet zumindest mir alles notwendige.
 
ich muss schon allein deshalb "Fremdprogramme" benutzen, weil sonst wichtige Hardware nicht 100% unterstützt wird (WLan und GraKa).


Ist hier nun eigenlich dieser Link schon gepostet worden?:

Hardwaredatenbank ? Wiki ? ubuntuusers.de

(Liste leider nicht besonders UpToDate)


Ich mag das nervige Geflimmere nicht und habe deshalb keines von beiden installiert
und ich halte Flash mittlerweile für obligatorisch, wenn man im WWW unterwegs ist. Aber gerade in der Linux-Welt sollen immer noch Puristen unterwegs sein, die sowas ablehnen... :rolleyes:

Edit: Der Mplayer ist übrigens schon wieder runtergeflogen. Wenn man Pause drückt und später die Wiedergabe wieder startet, dann beginnt diese immer wieder ganz am Anfang, nicht an der Stelle, wo man Pause gedrückt hatte - unbrauchbar :(
 
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