Luftansaugung bei Notebooks zur Kühlung

S

Sumatis

Forum Benutzer
Hallo,
bei meinem Toshiba Notebook findet sich auf der Unterseite der Luftansaugbereich und seitlich kommt die warme Luft dann raus. Vermutlich ist das bei vielen Notebooks so.

Allerdings spüre ich weder bei hörbaren Lüfterbetrieb noch bei inaktivem Lüfter im Ansaugbereich einen Luftzug, wenn ich die Hand ranhalte. Lediglich der Temperaturunterschied zur wärmere Umgebung ist spürbar. Ist das normal oder funktioniert das Ansaugen nicht richtig?

Grüße,

Sumatis
 
Ich würde es erstmal mit einer Feder probieren statt der Hand.
Wenn keine Luft reinkommt, solltest du mal mit Hochdruck rangehen und die Luftgitter etc. reinigen!
 
Eine Feder habe ich nicht zur Hand, aber bei aktivem Lüfter spüre ich eine leiche Kühle an der Hand, die offenbar vom Luftstrom kommt.
Wenn seitlich warme Luft rauskommt, dann muss theoretisch auch eine Ansaugung vorhanden sein, oder? Wobei die warme Luft seitlich halt schon recht schwach rauskommt. Ob diese schwache Ansaugung und Ausblasung normal ist?

Wird die Luft unten eigentlich nur bei aktivem Lüfter angesaugt oder ständig zumindest ein wenig?

Grüße,

Sumatis
 
Wird die Luft unten eigentlich nur bei aktivem Lüfter angesaugt oder ständig zumindest ein wenig?
Grüße, Sumatis


ja. die sich erwärmenden teile deines notebooks, geben ihre wärme an die sie umgebene kältere luft ab. Diese dann erwärmte luft ist leichter als die kalte und fliesst aus deinem notbook z. B. auch durch die eingebauten lüftungsschlitze ab (die lüftungsschlitze dienen in erster linie der lüftung durch/für den elektrisch betriebenen lüfter) und/oder praktisch überall da, wo luft aus deinem notebook entweichen kann, um nach oben zu steigen. durch diesen erzeugten sog, wird von unten wieder kühlere luft nachgeführt, die sich dann wieder erwärmt usw. diesen vorgang nimmst du nur als eine erwärmung wahr, nicht aber als einen luftzug.
mfg.
 
Danke für die Aufklärung :).

Wahrscheinlich ist das dann soweit alles normal, zumal die Temperaturen und die darauf ausgerichteten Lüfter unverdächtig sind: Bei 54 fängt er an und bei 43 hört er auf. In einer anderen Einstellung fängt er bei 60 an und hört bei 54 auf.
Der Lüfter bläst immer gleich stark bzw. schwach.

Dachte mir halt, gerade beim aktiven Lüften sollte mehr als nur so ein "laues Windchen" rauskommen. Beim vorigen Notebook war das schon etwas kräftiger, aber ist wohl nicht jedes Notebook gleich.

Grüße,

Sumatis
 
hallo Sumatis,
ich halte das “laue Windchen” nicht unbedinngt für einen nachteil, gegenüber einem hochtourigerem lüfter, wenn das gleiche resultat erreicht wird. und dann kommst du ja auch noch in denn “genuss” einer geringeren geräuschentwicklung und ich schätze auch mal, dass ein gewisses stromsparpotenzial und dementsprechend eine längere akkulaufzeit dabei herauskommt. gerade bei rechenintensiven programmen oder anwendungen. für mich währe das z. b. bei einer kaufentscheidung nicht unwichtig. ich glaube du bist besser dran als du es dir vorher vorgestellt hast.
mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Lüftergeräusche angeht hast du Recht, das ist nicht sonderlich nervig.
Was aber nervt, das ist das relativ häufige An und Aus des Lüfters, leider auch bei geringer CPU-Last und versch. Energieeinstellungen. Speedfan und NHC funktionieren nicht bei meinem Modell, im Bios gibt es keine Einstellmöglichkeiten.

Deshalb suche ich ja im Toshiba-Forum nach einem geeigneten Kühlpad. Am liebsten so einen Luftabsauger, den man seitlich in den Lüftungsausgang steckt. Habe aber noch kein einziges Modell gefunden, offenbar scheinen fast nur die üblichen zum Draufstellen verkauft zu werden (siehe Caseking, Pearl, Ebay).

Bei den normalen Kühlpads zum Draufstellen ist die Auswahl für 17 Zoll nicht so groß und die Lüfter müssen so plaziert sein, dass sie die Ansaugbereiche unten gut bedienen (bei mir: Mitte und links oben). Schwer, was Passendes zu finden. Und fast kein Kühlpad lässt sich regulieren in der Geschwindigkeit.

Grüße,

Sumatis
 
Für mich persönlich haben Kühlpads nur einen einzig sinnvollen Zweck: Dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass durch so ein Teil das Lüfterverhalten deines NBs geändert wird, bzw. das Whining abgestellt wird. Sollte ich mich täuschen und es tatsächlich funktonieren lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren.
 
hallo Sumatis,
ich kenne nicht das geräusch, dass der kühlpadlüfter erzeugt. und auch ich bin wie dooyou irgendwie auch nicht so ganz von der funktionalität /effektivität dessen überzeugt.
vielleicht bist du ja handwerklich einigermassen begabt (muss man hierfür vielleicht aber gar nicht unbedingt sein) oder du hast lust dazu, dann könntest du dir ja so einen lüfter (luftabsauger wie du schreibst) selber bauen, z. b. aus holz oder metall, je nachdem was du bevorzugst.
ich selber hätte mir dann folgendes vorgestellt:
der anschlusstutzen des eigenbaulüfters sollte die luftaustritts-lüftungsschlitze des notebooks vollständig umschliessen. auch würde ich eine gummidichtung die dafür geeignet scheint (z.b. eine fensterabdichtung ) zweckentfremden und zusätzlich auf dem anschlusstutzen befestigen. sie dient auch gleichzeitig als kratzschutz. es würde keine feste verbindung zum notebook bestehen. der ganze eigenbau wird nur lose daran geschoben (was besseres fällt mir im moment nicht ein). die grösse des verbindungsrohres (kann man natürlich auch eckig bauen-weiss im moment nicht was wenn überhaupt, besser ist/geschmacksache?), das zum lüfter (mittig eingebaut) führt, würde ich so weit wie möglich verjüngen, um die effektivität des ansaugens noch zu vergrössern. aus schallschutzgründen braucht man ja dann auch noch ein auslassrohr, bei dem man dann auf die verjüngung verzichten kann. beim bau der verbindungsrohre, würde ich mich an dem schalldämpferprinzip (z.b. eines motoradauspuffs) orientieren. vielleicht findest du aber noch besser möglichkeiten im internet. der lüfter selber sollte eigentlich über usb-strom versorgt werden können. müsste man aber ausprobieren, ob dann bei endsprechender leistung, die lüftung ausreichend ist. andernfalls eben einen (leistungsstärkeren) mit dann externer stromversorgung nehmen. würde mich im elektronikhandel oder internet informieren. genau so wie über die manuelle regulierbare lüfterdrehzahl elektronik. den gesammten luftabsauger eigenbau würde ich dann auch noch innen mit einem dämmstoff versehen.
so, dass wars erst mal soweit. ich hoffe ich konnte dir ein paar anregungen geben.
wenn du dich dazu entscheidest, so einen lüfter selber zu bauen, würde es mich freuen, wenn du dann mal etwas darüber schreiben würdest. z.b. ob es gut funktioniert, was du verbessern konntest und was alles gekostet hat.
mfg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings spüre ich weder bei hörbaren Lüfterbetrieb noch bei inaktivem Lüfter im Ansaugbereich einen Luftzug, wenn ich die Hand ranhalte. Lediglich der Temperaturunterschied zur wärmere Umgebung ist spürbar. Ist das normal oder funktioniert das Ansaugen nicht richtig?
Vorsicht !
In Deinem Notebook entsteht ein Unterdruck. Dieser ist nicht nur verantwortlich dafür, dass sich die Laufwerksschublade sehr schwer öffnen lässt. - Aufgrund dieses Vakuums im Gerät besteht zudem Implosionsgefahr ! Deshalb sollte das Gerät nur nur von Fachpersonal geöffnet werden.

Ausserdem kann es bei falsch justierter Belüftung dazu kommen, dass durch den Unterdruck USB Sticks und andere angeschlossene Peripheriegeräte ins Gerät gesogen werden. Diese verschwinden dann auf nimmer Wiedersehen (so wie meine Socken in der Waschmaschine) !

:D :cool: :D ;)
 
Hallo winrot,
danke für deine ausführliche Anleitung. Ich glaube, du wärst von uns beiden der bessere Bastler...
Wenn ich gar nichts Passendes zu Kaufen finde, dann wage ich mich ran, aber ich bin da wahrscheinlich viele Stunden mit der ganzen Sache beschäftigt und ob das Ergebnis dann zufriedenstellend wäre...

Was den Effekt angeht, also ich habe wirklich viel dazu gelesen und recherchiert und es gibt viele Zweifler, aber ich bin mir sicher, dass es funktioniert. Gibt genug, die sehr zufrieden sind mit so einem Ding.

Das Entscheidende ist: Die Kühlung des Gehäuses durch die draufgeblasende Luft bringt fast nichts und insofern haben die Zweifler schon Recht, aber wenn der Luftstrom durch die direkt in die Ansaugbereiche geblasene Luft beeinflusst werden kann, dann wirkt das. Ich habe es auch schon selbst mit einem Tischventilator ausprobiert. Wenn ich den direkt und ohne Abstand an die Lüftungsschlitze unten ranhalte, dann sinkt die Temperatur um 14 Grad (bei niedriger CPU-Last)! Die Leistung des Ventilators wird ein Kühlpad nicht schaffen, aber die von vielen behaupteten 5 - 10 Grad sind tatsächlich drin.

Grüße,

Sumatis
 
Womit aber noch nicht geklärt ist wie die Lüftersteuerung deines Notebooks denn genau funktioniert u. wie bzw. ob sie auf ein geändertes Temperaturverhalten reagiert. Niedrige Temps wirken sich zwar in der Theorie auch auf die Lüfterdrehzahl aus, was aber oft auch nur in bestimmten Bereichen zu tragen kommt. Und den Temperaturbereich muss man erwischen. Man kann aber auch noch an der Spannung der CPU arbeiten, mit Tools wie zB. das bekannte NHC.
 
...Wenn ich gar nichts Passendes zu Kaufen finde, dann wage ich mich ran, aber ich bin da wahrscheinlich viele Stunden mit der ganzen Sache beschäftigt und ob das Ergebnis dann zufriedenstellend wäre...
du kannst dir mit dem bauen doch zeit lassen. ein notebook z.b. wurde auch nicht in ein paar stunden entwickelt und gebaut. und wenn dich das ergebnis nicht zufrieden stellt, dann änderst du es eben solange bis du damit zufrieden bist. schlechter währe es, finde ich, wenn du nicht zufrieden bist, aber auch nichts mehr ändern könntest.
mfg.
 
Womit aber noch nicht geklärt ist wie die Lüftersteuerung deines Notebooks denn genau funktioniert u. wie bzw. ob sie auf ein geändertes Temperaturverhalten reagiert. Niedrige Temps wirken sich zwar in der Theorie auch auf die Lüfterdrehzahl aus, was aber oft auch nur in bestimmten Bereichen zu tragen kommt. Und den Temperaturbereich muss man erwischen. Man kann aber auch noch an der Spannung der CPU arbeiten, mit Tools wie zB. das bekannte NHC.

Stimmt grundsätzlich, in der Regel ist es aber so wie bei mir: der Lüfter springt bei einer best. Temp an und wenn er dank Kühlpad, Undervolting oder was auch immer diese Temp nicht erreicht (oder nur selten), dann ist eben Ruhe im Karton.

Das Undervolting ist leider nicht so sehr vielversprechend, weil auf der untersten Stufe Intel die Spannung nicht weiter runterdrehen lässt. Und ich bin gerade in diesem bereich (idle, wenig CPU-Last) viel beschäftigt.
Ich weiß auch nicht, wie sich NHC bzw. RMClock mit meinen Toshiba Power Saver verträgt. Speziell die Spannung kann man mit dem Toshiba-Programm zwar nicht einstellen, aber so ziemlich alles andere. Fürchte, die beiden kommen sich in die Quere.

Grüße,

Sumatis
 
Ich würde es erstmal mit einer Feder probieren statt der Hand.
Wenn keine Luft reinkommt, solltest du mal mit Hochdruck rangehen und die Luftgitter etc. reinigen!

Wenn man mit Hochdruck drangeht hat man danach entweder Ohrenschmerzen vom ausgeleierten Lüfter oder er ist ganz kaputt.
Eine möglichkeit wäre den Lüfter irgendwie zu blockieren (z.B. mit ner Büroklammer oder so und dann mit nem Staubsauger dranzugehen.

Notebookkühler machen nur Sinn bei Notebooks die leicht überhitzen (z.B. passive Dinger wie mein Dell X1. Ohne Extrakühler wird die Platte 56° heiss, mit Kühler nur 46°).

Wenn du dir selbst einen baust (das ist unglaublich einfach) nimm am besten große Lüfter (120mm).Ich hab meinen ungefähr so gebastelt:

Material:

Drei Lüfter 120mm
Irgendein USB Kabel (ich hab meins von meiner alten Maus abgeschnitten)
etwas Gummiartiges oder Filz zum dämpfen der Schwingungen
sebstgebauter Holzkasten

Einfach Lüfterkabel mit USB Kabel verbinden und das Ding läuft. Allerdings brauchen manche Lüfter mehr Spannung, um anzulaufen.
Der Luftzug reicht auch bei dieser Niedrigen Spannung aus, um alles wegzukühlen.

Gruß Markus
 

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