notebook für programmierer bis ca 1.200

500 euro.... ist dann wohl eines der schlechter ausgestatteten modelle... aber die verarbeitung wird wohl die selbe sein (habe auch ansonsten zu diesem punkt keine negativen aussagen finden können, nur zur lüfterlautstärke habe ich ein paar kritische stimmen gefunden...)

nun ja - die entscheidung ist jetzt endlich gefallen, habe es vorhin bestellt, nachdem ich mich noch ein bisschen belesen habe... mal sehen...

ich werde dann bericht erstatten, wenn ich das ding in den händen halte :)

auf jeden fall erstmal vielen dank für eure tipps, konnte ich auf jeden fall gut gebrauchen :)
 
hi,

ja ca. 500 Euro kostet die Variante mit XGA Auflösung.

grüsse
Tom
 
Bewertung Hewlett Packard NX6325 (EY351ET)

Hallo zusammen,

so - mittlerweile hab ich das gute Stück in den Händen und auch schon einige Gelegenheit, es auszuprobieren. Hier also meine Bewertung des HP nx6325 (EY351ET) (Beim Lesen bitte ich zu bedenken, dass ich bisher nur Desktops besaß und daher manch Bewertung bei mir evtl. noch ein bisschen subjektiver ausfällt als bei anderen.)

Spezifikationen
Ein paar Aussagekräftige Bilder

Nochmal für die Googler: Gesucht war ein Notebook zum Einsatz in der Software-Entwicklung - also viel CPU und RAM, wenig Grafikkarte, aber möglichst viele Pixel auf dem Bildschirm. Akkulaufzeit eher unwichtig, da meistens Netzbetrieb. Das ganze etwa um die 1.200 €. Und nach Möglichkeit mit der Strg-Taste am rechten Fleck ;-)

Erster Eindruck: 1
Das Gerät macht einen guten Eindruck und scheint solide verarbeitet zu sein. Es ist nicht sonderlich stylisch, sondern eher standardmäßig designt, klassische Kombination aus Anthrazit und Schwarz, vermeidet es dabei aber, schäbig und zu sehr nach Plastik auszusehen, wie manch anderes Notebook.

Fingerprint Sensor: 4
Kann man getrost vergessen: nachdem ich links oben die Software zum Fignerabdrucklesen gestartet habe und mehrere Dialogfenstern weggeklickt habe, kann ich mir durch mehrmaliges Überstreifen des Sensors die Eingabe des Passworts beim Anmelden ersparen. Leider ist ein Passwort deutlich schneller eingegeben als der Fingerabdruckanmeldeprozess, daher bringt das Teil nicht viel (außer man neigt dazu, regelmäßig sein Passwort zu vergessen).
Da der Sensor aber in keinster Weise stört und wahrscheinlich (hoffentlich) nur geringfügig Mehrkosten am Gerät verursacht, sehe ich darin aber keinen Grund, das Gerät nicht zu empfehlen.

Tastatur: 1+
Supercool! Diese Tastatur ist auf jeden Fall für Leute entworfen worden, die entweder regelmäßig zwischen Notebook und Desktop PC wechseln bzw. wechseln müssen oder aber einfach zu faul sind sich umzugewöhnen. Da ich zu beiden Gruppen gehöre, erfreue ich mich nicht nur an der Strg-Taste, die wie gewohnt links unten zu finden ist (viel zu viele Anbieter platzieren dort aus irgendeinem mir nicht erkennbaren Grund die Fn-Taste), sondern z.B. auch daran, dass der Tastenblock Ins, Del, Home, End, PgUp, PgDown wie auf einer normalen Tastatur in zwei 3er-Reihen angeordnet ist (hier über der Backspace-Taste). Dies hat überdies den Vorteil, dass rechts neben der Return-Taste keine Tasten sind, die dort versehentlich betätigt werden könnten. Auch die Cursor-Tasten sind nicht nahtlos ins übrige Tastenfeld integriert, sondern durch einen kleinen Zwischenraum und eine leicht andere Tastenform fühlbar abgesetzt.
Die Tasten haben einen spürbaren Druckpunkt und allgemein lässt es sich sehr angenehm tippen. Lediglich die Markierungsknubbel auf dem F und dem J hätten meines Erachtens etwas prominenter ausfallen dürfen, aber das kann man gut und gerne vernachlässigen.

Touchpad: 1
Am Touchpad gibt es nichts auszusetzen, alles was stören könnte (Empfindlichkeit usw.), ist ja konfigurierbar. Ungewohnt erschien mir anfangs, dass die beiden Tasten erst dann akustische Rückmeldung geben, wenn sie losgelassen werden. Bei näherer Betrachtung ist es aber eigentlich logisch, da i.d.R. Aktionen ja auch erst beim Loslassen der Maustaste durchgeführt werden. Am rechten Rand des Touchpads befindet sich der Scrollbereich, der dieselbe Funktion aufweist wie das Scrollrad einer Maus. Wenn man aus dem Touchpad-Bereich in den Scroll-Bereich hineinrutscht wird übrigens nicht in den Scroll-Modus gewechselt, wenn man umgekehrt aus dem Scrollbereich herausrutscht, wird aber in den normalen Touchpad-Modus gewechselt. Ist denke ich auch sinnvoll so.

Lüfter: 2
Bereits vor dem Kauf habe ich an mehreren Stellen gelesen, dass der Lüfter oft und laut läuft. Oft läuft er, laut finde ich ihn aber auf keinen Fall. Auf jeden Fall deutlich leiser als mein Desktop-PC. Offenbar leistet der Lüfter auch gute Arbeit, denn von der vielen Wärme, die seitlich aus den Lüftungsschlitzen austritt, ist auf der Oberfläche bzw. unter den Handballen nichts zu spüren.

CD/DVD-Laufwerk: 4

Sehr laut macht sich jedoch das CD-DVD-Laufwerk bemerkbar. Im Betrieb wird es wirklich ziemlich laut, das Gucken einer DVD über die eingebauten Lautsprecher ist zwar noch gut möglich, aber auf jeden Fall durch das Rauschen des Laufwerks deutlich beeinträchtigt. Zum Betrachten von Filmen sollten daher am Besten Kopfhörer oder ein vernünftiges Lautsprecherpaar angeschlossen werden.

Display: 2
Das 15,4"-Display ist matt und liefert an und für sich ein vernüntiges Bild. Das einzige was stört ist ein leichter Schein, der sich durch die Displaybeleuchtung am unteren Bildschirmrand (bei dunklem Hintergrund) bemerkbar macht. Die Ausleuchtung erfolgt hier nicht wirklich gleichmäßig - da sich da unten aber meistens sowieso die Taskleiste befindet, fällt es (auch bei schwarzem Bildschirmhintergrund) kaum auf. Auf 1400x1050 Pixeln hat man auch für Softwareoberflächen mit vielen Bedienelementen genug Platz.

Grafik: 2
Obwohl ich das Gerät eigentlich nur zum Arbeiten brauche, habe ich testhalber mal FIFA07 draufgepackt. Bei der 1280er Auflösung mit vollen Details läuft es nicht mehr ganz zufriedenstellend, mit 1024er Auflösung und vollen Details aber schon, und das ist deutlich mehr, als ich von einer Shared-Memory Karte erwartet hätte. Ego-Shooter o.ä. sind aber erwartungsgemäß sicherlich kein Spaß auf diesem Gerät.

Allgemeine Leistung: 2-
Im laufenden Betrieb leistet das Notebook auf jeden Fall sehr gute Arbeit, nur in manchen Situationen stelle ich fest, dass irgendwo noch ein Flaschenhals sitzt. So ist z.B. die Prozessorlast beim Entpacken von Archiven auch im Netzbetrieb meist nur zwischen 10 und 30 Prozent, so dass das Entpacken größerer Archive unüblich lange dauert. Da aber weder CPU noch RAM ausgelastet sind, denke ich, dass das Problem eher im Softwarebereich liegt und in Bälde durch mich weggetunet sein wird ;-)

System: 2-
Bereits nach dem ersten Hochfahren ist massig Software auf dem Rechner installiert und etliche Prozesse laufen im Hintergrund mit. Hier muss auf jeden Fall eine manuelle Nachselektion durch den Benutzer erfolgen, um die Performance nicht unnötig zu belasten. (s.o)

Fazit: 1
Das Gerät erfüllt meine persönlichen Ansprüche an ein Arbeitsgerät voll und ganz. Für einen Programmierer und andere berufliche Nutzer ist das Teil ein Traum, Spieler werden damit aber sicherlich keine Freude haben. (Die Endnote bezieht sich auf die Erfüllung meiner Ansprüche als Software-Entwickler). Für den Preis (der ja dann doch deutlich unter den angestrebten 1.200 liegt) auf jeden Fall super. Ich würde es weiterempfehlen und auch selbst wieder kaufen.

Ich hoffe, ich konnte ein paar interessante Infos über das Gerät vermitteln...

Viele Grüße und vielen Dank an die Leute, die mich hier fachkundig beraten haben :)
foulpelz
 

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