Notebookgrafikkartenhersteller...

Also ich bin schon gern Bastler. PCs baue ich auch selbst von daher interessiert mich das bei Laptops auch.

Was das Wissen angeht ob etwas funktioniert und nicht wäre das für einen Shop doch relativ leicht zu erwerben. Bist gut draufgekommen dass ich auf die Community verweise. Und es gibt ja auch eine geringe Community. Dass die nicht größer ist sehe ich im mangelnden Angebot begründet.
Bei Mindfactory habe ich so ein System gesehen wo die Kunden zu den Produkten etwas schreiben. So etwas wäre bei den Grafikkarten auch vorstellbar. Und wenn zu wenige schreiben kann man mit Preisnachlass locken...

Tja, das Problem sehe ich ja auch dass es scheinbar praktisch keine Anbieter sonst gibt. Umso mehr interessiert mich wo nun die Grafikkarten herkommen. Schließlich muss es dafür eine Quelle geben. Und sobald das kein abhängiger Hersteller ist muss mit dem auch zu handeln sein.

Diejenigen die so eine Aufrüstung nicht interessiert die interessieren mich auch nicht. Ich sehe aber schon dass Interesse da ist. Und ich glaube es ist nicht größer weil das Angebot fehlt. Wer will schon monatelang Ebay beobachten um sich irgendwann eine Bieterschlacht zu bieten?

Grüße!
Sebastian
 
Tja, das Problem sehe ich ja auch dass es scheinbar praktisch keine Anbieter sonst gibt(...) Ich sehe aber schon dass Interesse da ist. Und ich glaube es ist nicht größer weil das Angebot fehlt

was war eher da ? Henne oder Ei ?

ich denke eher, daß MXM nicht das bietet, was manche glauben. Es erwies sich als eine Totgeburt. Die meisten Hoffnungen, die in MXM gesetzt werden, beruhen auf Halbwissen. Selbst Protagonisten von MXM ziehen sich heute manchmal bloß noch auf die Position zurück, man könne im Falle eines Defekts die Karte austauschen (gegen eine baugleiche!). Besser als nix, aber weit entfernt vom Versprochenen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mal ein paar beispiel was die kompatibilität angeht :

1. größe

Kuck dir mal diverse mxm-3 module an. die sind keineswegs gleichgroß. mxm3 heißt nur MAXIMAL so groß.

Wenn nun aber ein modul kommt das kleiner ist, dann wird der notebookhersteller nen teufel tun und den platz im gehäuse so anpassen das auch größere MXM module passen.


2. leistungsaufnahme :

die leistungsaufnahme durch die alte karte war fix gegeben im book. das kann schon probleme geben wenn die neue andere spannungen verwendet, in jedem fall aber wenn sie deutlich mehr verbraucht


3. abwärme :

diese muss in den allermeisten fällen durch andere kühlsysteme getauscht werden, denn die position des DIE auf den jeweiligen mxm Karten ist keineswegs an der gleichen position.

Da dort zu 99,9% kein fertiges kühlsystem passt darf man selbst ein wenig mit kupferheatpipes basteln. das kann und will fast niemand.


4. bios, erläutere ich nicht weiter


Somit kommen wir zum Fazit : es geht eigentlich nur dann wenn die alte und die neue Karte gleich bzw ähnliche abmessungen/verbrauch/modulaufbauten vorweisen.


Deswegen findet man fast überall nur die gleichen Erfahrungsberichte.

Kannst ja mal suchen wie oft z.b. eine x1900 gegen eine 9800gt ausgetauscht wurde. (verbrauch und mxm größe sind nahezu identisch)

Und dann such mal wie oft eine 6800 gegen eine 7900 getauscht wurde.

letzteres wird dir viel häufiger begegnen(wenn x1900 ggn 9800gt auch nur einmal getauscht wurde würde es mich schon wundern) und das obwohl es viel weniger lohnt und der verbrauch sogar zunimmt.
 
Mir ist schon klar dass das Ganze halt nicht so unproblematisch tauschbar ist wie bei PCs. Ich bin nur halt der Meinung dass es oft genug klappen müsste. Und selbst wenn bei diesem und jenen Notebook nur 3 oder 4 andere Grafikkarten eingebaut werden könnten bin ich sicher dass gern darauf zurückgegriffen würde.

Zu den Punkten:

1. Wenn ein Modul kleiner ist dann wäre das zB dadurch lösbar dass Platzhalter dazukommen. Bei entsprechenden Tests bzw Erfahrungen wäre es leicht festzulegen dass das Notebookmodell A welches mit der Grafikkarte B ausgerüstet werden soll halt noch 2 Platzhalter braucht die zB angeklemmt werden könnten usw usf.

2. Das mit der Spannung kann natürlich ein Problem sein. Stromstärke wäre wohl lösbar mit einem größeren Netzteil aber Spannung müsste man schauen. Und wenn es gar nicht klappt dann stellt man halt entsprechende Erfahrungen dazu ob eine Graka-Notebook-Kombi funktioniert...

3. Selbst basteln wäre sicherlich recht tödlich. Nur wenn es wirklich als richtiger Shop funktionieren würde dann könnte da auch ein passender Lüfter gesucht werden bzw sogar angefertigt werden.

4. Bios und andere Software. Ja, ist natürlich ein Problem. Müsste man testen Erfahrungen zur Verfügung stellen und eventuell kommen ja ein paar Profis dazu die gemoddete Bios oder ähnliches basteln können.

Auf reiner Selbstbastelbasis ist das sicher schwer machbar.

Mich hat jetzt nochmal Nvidia angerufen. Die Dame meinte sie liefern wirklich nur die Grafikchips aus. Die liefern sie an die Notebookhersteller und diese bauen sie dann. Danach verteilen Sie sie an ihre Distributoren. An Endverbraucher verkaufen sie aber wohl nicht.

Und ich hätte wohl nur die Chance die Notebookhersteller zu fragen. Oder aber ich gehe unter die Notebookhersteller. Nur fürchte ich das übersteigt meine Fähigkeiten. Und von Nexoc habe ich auch mal gehört dass dieses Geschäft relativ geringe Margen hat...

Ich frage mich gerade was die Dame unter Chips versteht? Ich denke da an die GPU, sie vielleicht doch an die ganze Karte? Und mit "bauen" meint sie dann dass sie die Grafikkarten einbauen?

Nur mal zur Info...

Grüße!
Sebastian
 
nach einer kleinen Suche bin ich verwirrt.

Man findet sowohl Karten bei denen auf dem PCB der Name eines Notebook-Herstellers zu finden ist (z.b. asus und msi habe ich entdeckt), als auch Karten bei denen direkt AMD/Nvidia auf dem PCB steht.


Interessant wird, wenn man sich näher damit beschäftigt :

- das öfters lahme karten sogar als mxm 3 angeboten werden (z.b. die 7300)

- das es von gleichen Karten mehrere lösungen gibt (x1600 als mxm2 und 3)


meine vermutung : es gibt eine standard-karte die ati/nvidia direkt vertreiben für kleinere Händler und die größeren können sich dennoch auch die Chips einzeln ordern und eigenen Karten bauen.


Gestützt wird diese Vermutung dadurch :

- das ich keine Karten mit GPU-Herstellerlogo eines Chips finden konnte die sich unterscheiden

- das man sehr wohl Karten mit NB-Herstellerlogo eines Chips findet die sich massiv unterscheiden, sowohl untereinander als auch zur Referenzkarte.
 
Das Problem mit dem Hersteller hatte ich aber auch mit meiner 7800GTX für den PC mal. Es gab keinen Hinweis auf eine Firma. Auf dem PCB stand statt einer Firma nur nVidia. Ich habe die Karte bei Ebay verkaufen wollen und deshalb natürlich die Firma wissen wollen. Ich habe Bilder der Karte in Foren gezeigt, habe auf Herstellerseiten die Platinen verglichen, Seriennummern gegooglet usw. Ich hab bis heute nicht rausgefunden wer der wirkliche Hersteller war. Ich hab dann irgendeinen Hersteller gewählt. Ansonsten hätte ich gesagt es wäre NVIDIA der Hersteller...

> das öfters lahme karten sogar als mxm 3 angeboten werden (z.b. die 7300)

Seltsam da es doch eigentlich einfacher sein sollte eine MXM 2 zu benutzen und Platzhalter zu benutzen. MXM2 sollen ja auch in MXM3 -Steckplätze passen. Vielleicht wurde auch einfach nur eine MXM 2 vergrößert um den MXM3-Platz auszufüllen?

> - das man sehr wohl Karten mit NB-Herstellerlogo eines Chips findet die sich massiv unterscheiden, sowohl untereinander als auch zur Referenzkarte.

Ist ja auch bei den PC-Karten der Fall. Unterschiedliche Platinenfarbe usw.

> das es von gleichen Karten mehrere lösungen gibt (x1600 als mxm2 und 3)

Wie sich das verhält hab ich mich auch schon gefragt. Weil es ja wichtig ist zu wissen welche MXM-Version eine zu kaufende Karte hat. Reicht dann wohl nicht mehr den Namen in Google einzugeben weil man dann vielleicht nur eine andere MXM-Karten-Version findet...

Ich frage mich was Nvidia mir angeboten hätte wenn ich gesagt hätte dass ich Notebookhersteller bin...

Grüße!
Sebastian
 
Vielleicht wurde auch einfach nur eine MXM 2 vergrößert um den MXM3-Platz auszufüllen?

hier ist das bild : http://i9.ebayimg.com/06/i/001/0f/7c/145e_1.JPG

das platz der Karte wurde in der tat genutzt.

Den gleichen chip mit höherem takt(7400) gibt es aber auch in mxm1 : http://www.pc-erfahrung.de/fileadmin/Grafikchips/geforce_7400_go_01.jpg
von nvidia direkt wie auf dem pcb zu erkennen ist.


Ist ja auch bei den PC-Karten der Fall. Unterschiedliche Platinenfarbe usw.

sicher, da ist es Usus, aber eine Karte direkt von Ati/Nvidia ist mir dort nicht bekannt, allenfalls als Engeneering sample zum nachbauen



Man kommt einfach vom Hundertsten ins Tausendste.

Wenn jemand z.b. anfragt hilft es auch nicht wenn man weiß welche Karte er hat um zu sagen auf was er aufrüsten kann, man muss das notebook und die komplette Kompatibilität kennen.

Allein mit 10 Notebooks und 5 Karten hätte man 50 verschiedene Möglichkeiten zu probieren und es gibt hunderte Books und wie es aussieht auch hunderte verschiedene mxm karten.
 
Man suche sich mal ein book mit onboardgrafik und das entsprechende mit midrange graka. allein dafür kommen schon ~300€ drauf.
Bei SoNie oder dem Apfel vielleicht. Bei Dell beispielsweise beträgt der Aufpreis von GMA4500 auf Radeo 4330 gerade mal 60 Euro (Inspiron 15).
Beim Studio XPS13 Nvidia 9400M --> 9500M: +80 Euro

Michael
 
ich sprach von midrange und nicht lowest end.

die 4330 ist die lahmste karte der 4000er serie und die 9500 ist nur ein fake-sli aus 9400-chipsatz und 9200er krüppel-gpu.


midrange ist für mich im bereich der tauschbaren mxm karten eher eine 9800gs aufwärts (64 shader) bzw 4650 aufwärts.

alles darunter ist alter Krempel der die Bezeichnung "aufrüsten" (darum gings hier) nicht wert ist.
 
Hi,
ich sprach von midrange und nicht lowest end.

die 4330 ist die lahmste karte der 4000er serie und die 9500 ist nur ein fake-sli aus 9400-chipsatz und 9200er krüppel-gpu.
ooops.
Hatte aber auf die Schnelle keine andere kombination gefunden.
midrange ist für mich im bereich der tauschbaren mxm karten eher eine 9800gs aufwärts (64 shader) bzw 4650 aufwärts.
Da wird es sicherlich auch schwer, überhaupt ein Notebool zu finden, das in der Basiskonfiguration über Chipsatzgrafik verfügt und das als Option mit einer dieser Grafikeinheiten ausgestattet werden kann.
Der Aufpreis für die 8600M GT in meinem Vostro lag gegenüber Intel-Chipsatzgrafik deutlich unter 150 Euro. Aber die ist ja laut Deiner Definition nichts besonderes - womit Du vermutlich sogar recht hast ;)

Michael
 
naja die 8600gt M ist langsamer als eine übliche 100€ Desktopkarte von 2006, von daher bezweifle ich das jemand noch damit aufrüsten würde.


Da wird es sicherlich auch schwer, überhaupt ein Notebool zu finden, das in der Basiskonfiguration über Chipsatzgrafik verfügt und das als Option mit einer dieser Grafikeinheiten ausgestattet werden kann.
früher gabs sowas bei dell noch (z.b. im 9400), mittlerweile findet man es eher selten.

Aber man muss ja nicht nur books betrachten die es auch mit gma gibt.

Man kann ja einfach vergleichen für wieviel es Books mit gma gibt und was ein sonst vergleichbaresd book mit brauchbarer graka kostet.


nehmen wir z.b. die 9800m gs. etwas langsamer als die desktop 9600 gt aber wohl noch einigermaßen geeignet in einem 17 zöller.

Hier gibts ein Book von hyrican für 1300€ mit 2,4ghz c2d, 4gb ram und 320er platte. sonst nix besonderes. Aber halt das günstigste book mit 9800M gs überhaupt.


das hp elitebook(!) 6830s mit dem gleichen prozessor, 1gb ram weniger und 3430, gleicher auflösung, festplatte usw kostet ~850.


d.h. hier bezahlt man etwa 450€ aufpreis für die 9800m gs und erhält warscheinlich noch schlechtere verarbeitungsqualität.

Also kann man den preis der mxm karte auf ~500€ ansetzen, denn sonst würde es anderen herstellern gelingen günstigere books damit anzubieten.


wohlbemerkt ist das keine der highend karten.

Die hat lediglich 64 shader, es gibt auch welche mit 128...
 

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