Vaio SR Sony Vario SR 51 - Zu kurze Akkulaufzeit

MattiMan

MattiMan

Forum Newbie
Hallo Zusammen,

ich habe seit dem letzten Jahr ein Sony Vaio SR 51 Notebook und bin eigentlich super zufrieden.
Eines finde ich jedoch komisch. Laut Sony soll dieses Notebook über 5 Stunden mit einer Akkuladung durchhalten.
Wenn ich aber mein Akku voll auflade, zeigt Windows 7 dass mein Akku nur eine Laufzeit von 2,5 Stunden hat. Wie kommt das ? Wie berechnet den Windows 7 diesen Wert, der ja egal welches Energieprofil ich aktiviere immer gleich bleibt :confused: ?

Hat Jemand ne Idee ?

Danke und Gruß,
MattiMan
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut diesem Bericht (Another Sony Vaio SR First Impressions/Possibly Review) sind 3,5h ein normaler Wert für einen neuen Akku. Da Dein Akku schon gebraucht ist, sind 3h oder weniger evtl. im Rahmen.

Windows misst den aktuellen Stromverbrauch und rechnet das dann hoch, um die Laufzeit zu berechnen. Wüsste nicht, wie man abgesehen von Dreisatz die Laufzeit berechnen sollte!?

Zu den 5h muss man sagen, dass die Hersteller gerne zu hohe Angaben hinsichtlich der Laufzeit machen. Sony(!) Ericsson ist mir da auch schon negativ aufgefallen mit Angaben wie "8h Sprechzeit" für manche Handys, die nur 2-3h durchhalten.


PS: Die Akkulaufzeit erhöhen kannst Du, indem Du Dein Notebook untervoltest (Stichworte: untervolten, undervolting, rmclockcpu)
 
Danke für die schnelle Antwort...

Dann werde ich wohl mit der komischen Akkulaufzeitprognose leben müssen. Der Wert war bei mir auch sofort nach dem Kauf nur bei 2,5 h. Denke Windows 7 nimmt den Leistungsindex (also die höchstmögliche Leistung) zur Kalkulation der Akkulaufzeit und achtet nicht auf eventuelles Runtertakten und geringere Displayhelligkeit. Mein Notebook hält nämlich im Energiesparprofil locker 4,5 h durch.

Danke für den Tipp mit dem "Untervolten".
Ist das vergleichbar mit meinem Energiesparprofil, wo mein Prozessor und die Grafikkarte auf die halbe Taktfrequenz geschaltet werden, oder kann man damit noch mehr rausholen ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich kann bestätigen dass bei meinem 1 jahr alten Vaio sr36gn windows 7 auch immer bei vollem akku 2.5 h akkulaufzeit bestätigt. Jedoch glaub ich dass es mehr sind. Am anfang hielt mein standartakku so ca. 3,5 stunden im stromsparmodus bei vollder displayhelligkeit (bei led screens macht ja die helligkeit nicht viel aus), nun sin es so durchschnittlich 2,5 - 3 stunden. Also ich find die laufzeit liegt noch im akzeptablen bereich.

Was mir schon öfters aufgefallen ist, ist dass meine windows-akkuanzeige sehr ungewöhnlich verhält. Innerhalb von wenigen mintuten nachdem ich meinen sr angeschaltet hab zeig er an dass ich nurnoch 70% akku zur verfügung hab. Anach bei 60% bleibt er erstmal stehn. Für so ca. 15 minuten. dann gehts wieder abwärts. von 60- 20% gehts mit normaler geschindigkeit abwärts. Und dann gehts schon wieder los. Bei 10% bleibt er wieder hängen, für sage und schreibe 30 minuten (!!!). Ok, ein grund zum freuen wenn du unterwegs bist, aber kann windows nicht irgendwie die 'batteriefressanzeige' normalisieren? also dass die anzeige regelmäßig heruntergeht.

xStreame
 
@MattiMan:
Untervolten bringt noch mehr als nur Taktfrequenz absenken. Das liegt daran, dass der Stromverbrauch in etwa linear mit der Taktfrequenz, aber quadratisch mit der Spannung (vcore) steigt.
Wie gesagt, musst ein bisschen googlen und Dich einlesen. Lohnt sich aber m.E. schon!

@xStreame:
Überprüf doch mal (z.B. mit Everest), wie hoch das wear level (% der defekten Zellen) Deines Akkus ist. Vielleicht erklärt das dann auch die Sprünge im Verlauf.
EDIT: Bei mir sieht das dann z.B. so aus (siehe Anhang), mein Akku ist zu 28% verschlissen.
 

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@xStreame:
Überprüf doch mal (z.B. mit Everest), wie hoch das wear level (% der defekten Zellen) Deines Akkus ist. Vielleicht erklärt das dann auch die Sprünge im Verlauf.
EDIT: Bei mir sieht das dann z.B. so aus (siehe Anhang), mein Akku ist zu 28% verschlissen.

Ist bei mir eher nicht der fall-> siehe anhang
 

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Windows 7 untervoltet automatisch !!!

Guten Morgen...

ich habe gestern bei der Überprüfung mit Everest festgestellt das mein Sony SR 51 mit Windows 7 schon von vornherein Untervoltet. Dies macht er im Energiesparmodus und im Ausbalanciert-Modus. :)
4Stufen beim P7450 Prozessor:
1064Mhz 0.875V /
1064Mhz 1.0V /
2130Mhz 1.0V /
2130Mhz 1.15V

Denke somit kann man bei Windows 7 auf diverse Extratools verzichten !!!

Gruß,
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür sind ja auch die energiesparpläne da ;D
 
ich habe gestern bei der Überprüfung mit Everest festgestellt das mein Sony SR 51 mit Windows 7 schon von vornherein Untervoltet. Dies macht er im Energiesparmodus und im Ausbalanciert-Modus. :)
[...]
Denke somit kann man bei Windows 7 auf diverse Extratools verzichten !!!
Nee. Sowohl Microsoft als auch Sony werden die verbauten Prozessoren nicht unterhalb der Specs der Hersteller laufen lassen. Zum einen würden sie sich damit selber eine Menge Gewährleistungs-/Garantiefälle aufhalsen und zum anderen wären Intel, AMD & Co. darüber wenig erfreut, weil die Berichte über Instabilität auf ihre Produkte zurückfallen könnte.

Was beide ganz sicher machen: die Takt- und Spannungswechselmöglichkeiten (SpeedStep/PowerNow!) der verbauten Prozessoren so effektiv wie möglich zu nutzen, also bei gewünschtem Stromsparmodus den Takt möglichst niedrig zu halten und damit die Spannung auf den passenden, niedrigeren Wert abzusenken, eventuell mit anderen Sparmaßnahmen wie Throttling. Das gibt es in Windows integriert aber schon mindestens seit XP.

Undervolting hingegen verfolgt den Ansatz, den aufgrund der Serienstreuung vorhandenen Spannungs-Sicherheitspuffer des jeweils einzelnen(!) Prozessors gezielt zu senken/optimieren, also die Untergrenze zu finden, bei der dieser im jeweiligen Taktmodus gerade noch stabil arbeitet, ggf. ebenfalls mit etwas Puffer.

Beim Z11 habe ich die Temperatur unter Volllast (Video-Encoding) mittels RMClock um gut und gerne 15°C senken können. Nach unten hin sind die Dinger aber gerne gelocked, man kann also für den langsamsten verfügbaren Takt oft keine niedrigere Spannung als die vorgegebene einstellen.
 
Perfekte Antwort. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, außer weiterhin zum Untervolten zu raten.
 
@lsr:
Ja, da hast Du Recht. Bei Tools wie RMClock, CPUGenie usw. bekomme ich aber leider keinen niedrigeren Spannungswert angeboten als 0,875V. Naja und den stell Windows im Energiesparmodus von alleine ein.
Aber die Möglichkeit beim MAX-Performance-Profil die Spannung zu senken ist wirklich prima, wobei ich dazu sagen muss, dass mein Laptop kein Hitzeproblem hat bzw. ich bei maximaler Leistungsnutzung immer am Stromnetz hänge.
Bei den sehr Leistungsstarken Z-Modellen macht die Temperatursenkung natürlich Sinn.

Für mich wäre nur interessant den Leistungsverbrauch im Akkumodus zu drosseln damit das Notebook bei mobiler Arbeit länger durchhält. Leider sind da mit 0.875V die Grenzen nach unten leider festgesetzt :(.
 
Die Anwendungsprofil ist natürlich bei jedem unterschiedlich. Mir ist der reine Betrieb im niedrigsten Takt oft zu träge, so dass ich gerne die dynamische Variante wähle. Ein Überhitzungsproblem habe ich noch nicht gehabt, aber das Z-Modell hat leider den bekannt lästig lauten Lüfter, der auch beim Betrieb am Stromnetz nervt. So macht sich dann auch bei wenig Auslastung eine Absenkung der Spannung für den vergleichsweise selten hochgetakteten Zustand bezahlt, weil der Lüfter schlicht öfter und länger untätig bleibt.

Die Ober- und Untergrenzen lassen sich bei RMClock per Registry-Hack erweitern. Unpraktischerweise werden sie zumindest beim Z nach unten hin (und vermutlich zum Schutz ebenfalls nach oben) hardwareseitig schlicht ignoriert.
Bliebe für Dich in Sachen Prozessorverbrauchsoptimierung nur noch Throttling, aber wer möchte das schon.

Ach ja, ganz allgemein: auch wenn Undervolting fast nur Vorteile bietet, Xells Aufforderung, sich einzulesen, ist durchaus ernstzunehmen. Einmalige, umfangreiche (automatisierte) Tests über mehrere Stunden sind nämlich angebracht, damit es am Ende kein Geschreie wegen gekippter Bits in den gerade gespeicherten Daten o. ä. gibt. Ein Backup vorm Start der Experimente ist auf jeden Fall ratsam, schließlich setzt man den Rechner während der Evaluierungsphase fast schon vorsätzlich Freezes/Abstürzen aus.
 

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