Vaio TZ SSD-Einbau in VGN-TZ11VN

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Rotzlöffel

Forum Benutzer
SSD-Einbau in Vaio VGN-TZ11VN

Hallo,
mit Win7 wollte ich die lahme Toshiba Zif-HDD in dem Ding mal schnell mit tauschen :cool: ...

Also, nicht kleckern sondern klotzen, also PhotoFast G-Monster-1,8" V4 ZIF SSD 256 GB für 855,-€ bestellt - und siehe da: sequentielles Lesen= 85 MB/s also Faktor 3,4, 4k Lesen=11,8 MB/s von 0,255 also Faktor 46. Windows 7 startet in 40s, also recht schnell für die Kiste.
Das Problem dabei: erst nur häufig chkdsk, dann Systemabstürze :mad: ;also das Ding eingepackt und zurückgeschickt (erst dachte ich, mit dem Umbau den Rechner ruiniert zu haben, mit der Toshiba-Ente funzte aber alles noch :p ).
Win 7 hatte ich in dieser Installation frisch aufgesetzt, die SSD-Funktionen optimiert analog:
[Anleitung]SSD: Vom Einbau bis zur Konfiguration und Handhabung von/in Windows - Die Hardware-Community für PC-Spieler - PC GAMES HARDWARE EXTREME

Danach Win7 auf die Toshiba-Platte, lief schon deutlich schneller als mit Vista.

Als nächstes eine Runcore RCP-IV-Z1828C 128 GB Pro IV bestellt für knapp 400,- €. System entsprechend der Anleitung mit Acronis geklont, umgebaut und wieder aufgespielt. Als letztes wurde entsprechend obiger Anleitung Trim gecheckt, Defragmentierung abgeschaltet, Prefetch, Superfetch und Indexdienst abgeschaltet.
Ergebnis CrystalDiskMark: ca. 30MB/s für sequentiell UND(!) 512K im Lesen UND(!) im Schreiben :confused: :confused: :confused:
Da kann was nicht stimmen!?
Die Zugriffszeiten könnten hingegen mit knapp 9 MB/s plausibel sein.

Auf der folgender Seite haben die das gleiche Ding in einen Vaio P eingebaut mit ca. 83 MB/s Lesen seq.:
Vergleich: Sony Vaio P HDD, Vaio P SSD und Vaio P Runcore SSD | Netbooknews.de - das Netbook Blog

Muß ich nun Win7 neu aufsetzen oder die SSD anders partionieren oder gibt es da noch andere "Geheimnisse"?
Unplausibel erscheint mir besonders, daß die "oberen 4 Felder" im DiskMark annähernd die gleichen Werte zeigen...

Danke für Eure Hilfe!
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die Runcore läuft mit UDMA2. Da sie keine native PATA SSD ist wird ein Bridge Chip verwendet. Durch diesen sieht das Bios die SSD nicht als UDMA6 Device an.

Du kannst mit hdparm den UDMA Modus wechseln. Das geht aber erst im Windows. Boot daher mit UDMA2. Nach Standby oder Ruhezustand muss UDMA5 ebenfalls neu gesetzt werden, z.B. per Script.

Alternativ kannst du Grub2 benutzen, damit geht das auch. Alternativen gibts nicht, Runcore entwickelt aus diesem Grund ne alternative Platine mit anderem Controller. Ein Firmware Update wird nie helfen, höchstens ein neues Bios.

Schade das du mit Photofast Pech hattest, denn das sind die besseren Platten (qualitativ). Runcore ist dafür schneller wenn man UDMA5 einstellt, braucht aber auch viel mehr Strom als die Photofast und auch viel mehr als die mechanische HDD die vorher drin war.
 
Danke für Deine schnelle Antwort!

Hdparm habe ich heruntergeladen, aber der ist ja für Linux, gibt es den auch für Windows, oder wie kann man den installieren?

Ach noch was, wie deaktiviere ich eigentlich den Festplattenschutz im Vaio?
 
gibts auch für Windows

hdd Schutz deaktivierst du (wenn überhaupt installiert) über das Control Center. (du meinst doch den Beschleunigungssensor?)
 
jetzt habe ich hdparm für Windows gefunden:
Index of /hdparm
ist leider schon 3 Jahre alt; kennt da einer eine neuere Version?

Die Leseraten sind damit im grünen Bereich - sauschnell, nur bei den Schreibraten hat sich nichts getan, die sind immer noch bei 30 MB/s :rolleyes: ...? (Befehl: hdparm -X udma6 /dev/hda)

@ Trabireiter
ja, ich meinte den B-Sensor, ich habe das Vaio Programm dafür deinstalliert, im Vaio-Control-Center habe ich den HDD-Schutz seit der SSD-Installation nicht mehr gefunden; seit der Deinstallation habe ich keine unerklärlichen Systemaufhänger mehr, nach Erschütterungen konnte das System zuvor nicht mehr auf die Platte zugreifen.

Ich habe den Rechner probehalber ca. 3 Stunden ohne Stromnetz bedient, mit Excel (Daten zwischen 1MB und 80MB) und div. Kopiervorgängen; von 100 % Ladezustand ist er auf 45% runter, da hat sich nichts geändert. Ich denke die CPU und die Displayhelligkeit (bei mir 75% auf Batterie) haben da einen deutlich größeren Einfluß als die Platte.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die Platte hat in der Tat keinen so großen Anteil am Stromvebrauch, auch da ne SSD wie die Runcore ja deutlich weniger Zeit arbeitet (weil schneler) und so mehr im Idle verbringt gleicht das am Ende aus.

Für mich war das eher so ne prinzipielle Sache, ich bau mir nix ein was mehr Strom verbraucht.

Für die Schreibrate gibts glaube auch ne Lösung, da läuft irgend ein Bustakt mit 33 statt 66Mhz wenn ich mich recht entsinne. Bei Notebookreview.com gibts irgendwo ein How-To von Nando. Erfordert aber nen Hex-Editor und etwas Bastelei.

Deinstallation des Dienstprogrammes tuts auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube das mit dem Hex-Editor und der Bastelei lasse ich dann, ist mir zu kompliziert...

Gerne hätte ich aber noch gewußt, wie man Autostartscripte in Win7 ohne die Benutzerkontensteuerung abzuschalten erstellen kann, "als Administrator ausführen" im Link reicht offenbar nicht.
Die dazu verlinkte hdparm-run.bat habe ich nur um die letzten beiden Zeilen erweitert:

@echo off
if not "%1" == "" goto run
echo Examples (for first ATA/SATA drive):
echo hdparm -I hda Show disk identity, features, and current settings
echo hdparm -I scd0 Same for first CD-ROM
echo hdparm -M 128 hda Set acoustic management to "quiet"
echo hdparm -M 254 hda Set acoustic management to "fast"
echo hdparm -t hda Perform disk read timings
echo hdparm -T hda Perform cached read timings
echo hdparm -y hda Set disk to standby mode
echo hdparm --security-freeze hda Freeze security settings
echo Use "hdb", "hdc",... for second, third, ... ATA/SATA drive.
echo See man page (hdparm.8.*) for further info.
goto end
:run
echo hdparm %1 %2 %3 %4 %5
hdparm %1 %2 %3 %4 %5
pause
:end
hdparm -X udma6 /dev/hda
exit
 

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