Unter dem Gesichtspunkt langer Laufzeit unterwegs und starker Grafikkarte zu hause in Kombination macht ein Notebook mit 2 Grafikkarten, zwischen denen man je nach Anforderung wechseln kann, mehr sinn (Die es ja schon von Sony gibt). Vorausgesetzt natürlich, dass die gerade nicht genutzte Grafikkarte vollständig vom Strom getrennt ist und z.B. beim übergang in den Akku-Betrieb die Grafikkarte automatisch umgestellt werden kann (man denkt ja nicht immer daran).
Auf jeden Fall findeich so eine externe Grafikkarte viel zu unhandlich. Wenn ich zu hause mit dem Notebook arbeite, dann bitte auch mit dem Notebook-Display als Anzeigegerät. Wenn man für viel Speicherplatz, sowie Drucker zu hause nicht viel stöpseln will kommt man um einen Desktop-PC oder eine Docking-Station eh nicht rum. Auf dem Dektop gibt man die Entsprechenden Laufwerke und Drucker frei und kann sie dann übers (W-)Lan nutzen. Und das im ganzen Haus ohne mehr als das Notebook mit sich rum zu tragen. Das macht diese externe Grafiklösung wieder unmöglich. Gerade die Möglichkeit, sich im Haus mit dem Notebook hinlümmeln zu können, wo man gerade will, macht es doch so praktisch. Wenn ich auf der Couch zum zocken mal das Stromkabel anstecken muss, stört das nicht. Wenn ich da aber noch eine Grafikkarten-Box mit Monitor, sowie deren Kabelsalat mit installieren muss, dann kann man das doch nicht mehr als In-House-Mobilität bezeichnen.
Klar ist die Absicht dieses Gerätes nicht, das Notebook mobil mit Grafikleistung auszustatten, aber ein Notebook mit einer Radeon X1600 oder einer GeForce 7600 muss den Vergleich mit einer extern angeschlossenen GeForce 8800 nicht scheuen. Dazu ist die Bandbreite für die externe Grafikkarte (noch) nicht gegeben. Und ein Notebook mit einer GeForce 7600 kann bei richtiger Konfiguration sicher noch seine 3 Stunden Laufzeit auf Akku bringen. Vielleicht nicht unter Vollast, aber für die üblichen Office-Arbeiten reicht das allemal. Zocken im Zug oder im Auto finde ich sowieso überflüssig. Zudem sind in modernen Zügen meines Wissens nach inzwischen Steckdosen für Notebook-User vorhanden. Das sollte das Problem relativieren.
Das Geld, das einem diese externe Lösung kostet, kann man besser in ein besseres Notebook stecken. Vor allem kauft man dann (eventuell, je nach Vorliebe) keine Komponente doppelt (Monitor). Außerdem gehe ich mal davon aus, dass sich mxm demnächst weiter etablieren wird. Damit steigen dann auch die Möglichkeiten, aktuelle Grafikkarten im älteren Notebook zu nutzen.
MFG
PS: Sollte mein Beitrag sachliche Fehler enthalten, bitte ich um entsprechenden Hinweis darauf