Flashdisk verbauen?

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Hallöchen,

wer von Euch hat sowas schon einmal im Notebook gehabt?

http://www.asmedia.de/index.php?cPath=81_108_101

Sind die wirklich sooooo schnell wie immer behauptet wird?
Angeblich sollen die DInger so gut wie keinen Akku brauchen.


Grüße
Matze
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt darauf an, wo du die Geschwindigkeit brauchst. Bei den Zugriffszeiten sind SSDs unschlagbar und auch schneller als die schnellesten SCSI Serverhdds, bei den Übertragungsgeschwindigkeiten liegen sie ungefähr gleich auf mit einer schnellen Laptop HDD mit 7200RPM oder einer mittleren Desktop HDD mit 7200RPM.

Man kann also schon sagen, dass sie sehr schnell sind und auf jeden Fall ist dies das schnellste Speichermedium für einen Laptop, aber auch das bei weitem teuerste ;)


SSDs haben eben auch sonst einige gravierende Pluspunkte: Fast unkaputtbar und sehr, sehr stromsparend & lautlos :) :)
 
Einziger Geschwindigkeitsvorteil sind die Zugriffszeiten, die teilweise echt sagenhaft sind...!!!

Aber ansonsten was Lese-/Schreibrate anbelangt, da sind sie teilweise sogar langsamer, was man aber nicht wirklich merken wird.

Wer auf eine Datei klickt und diese SOFORT geöffnet haben will, statt sofort, der kann gerne das 20-fache ausgeben.
Ansonsten eher unausgereift aufgrund der geringen Speicherkapazität. Lieber noch ein Jahr warten, dann sind die Dinger deutlich größer und vorallem günstiger.
 
nicht zu vergessen die doch stark begrenzte lebensdauer (waren es 100 000 oder eine million schreibzyklen ? trotzdem eine interessante technik aber in meinen augen noch zu früh um das zu kaufen.
 
indirekt klang es hier schon an, aber nochmal auf den Punkt:

SSDs sind beim Lesen wesentlich schneller als beim Schreiben, da fällt der Vorteil geringer aus (oder sogar weg). In einer der letzten CTs war darüber ein ganz interessanter Artikel.

Der Strom-Vorteil hängt stark vom Notebook-Modell ab, kann auch sein, dass es bei einigen Minuten bleibt.
 
Soweit ich den Test in Erinnung haben waren die Geschwindigkeits- und Stromspargewinne in der Praxis vernachlässigbar und die begrenzte Lebensdauer ein Mythos.
Einzig die Unempfindlichkeit ist beim mobilen Betrieb (Stöße / Schäge / Runterfallen) der große Trumpf der SSDs.
 
du kannst gerne bei Wikipedia nachlesen, die begrenzte Lebensdauer ist kein Mythos sondern sind die Gesetze der Physik. Lesen kannst du die einzelnen Zellen so oft wie du willst aber irgendwann 'zerfallen' diese nach so und so vielen Schreibzyklen.
 
falc410 schrieb:
du kannst gerne bei Wikipedia nachlesen, die begrenzte Lebensdauer ist kein Mythos sondern sind die Gesetze der Physik. Lesen kannst du die einzelnen Zellen so oft wie du willst aber irgendwann 'zerfallen' diese nach so und so vielen Schreibzyklen.

theoretisch korrekt, praktisch gibts aber Lösungen für dies Problem und somit hat singapore Recht. Nachzulesen in der CT 23/06 , Seite 142.

Kurzform: Flash-Speicher haben eine spezielle Logik, damit eine häufig beschriebene Speicherzelle "entlastet" wird. Die Logik wechselt den für diese Addresse genutzten Speicherblock und verteilt so die Häufigkeit der Zugriffe auf bisher kaum genutzte Bereiche.

In der Ausgabe 21/07 wird auf diesen damaligen Test nochmal verwiesen, daraus kann ich zitieren: "Selbst nach 16 000 000 Zyklen traten keinerlei Fehler auf".

Damit muss man allerdings auch sagen, dass man anhand dieses Tests bisher keine Aussage hat, wann ein Flash-Speichermedium ungefähr aufgibt.



und auch das Fazit der CT hat singapore richtig wiedergegeben (ich hab das Heft extra nochmal zur Hand genommen):

"Bisher bleibt von den Versprechen für Flash-Speicher allein der Vorteil Robustheit übrig"


Messtechnisch: Eine HD benötigt zwischen 1,1 (in Ruhe), 3,5 (beim Lesen/Schreiben) bis 5 Watt (beim Anlaufen, also nur kurz), mehr ist da folglich nicht zu sparen. Ne SSD brauchte in der Messung 0,6 bis 0,9 Watt. Diese Werte muss man aber in Relation zum Gesamtverbrauch und der Akkukapazität des Gerätes sehen:

In der Realität gab es keine nennenswerte stromsparende Wirkung (Unterschiede waren im Bereich von wenigen Minuten, bei einer Akkudauer von über 3,5 Std) - allerdings hängt das Erreichbare auch sehr stark vom individuellen Gerät ab.

"Als wir Windows Vista auf einer SSD installierten, waren wir zuerst überzeugt, Vista würde rasant booten. Die Stoppuhr belehrte uns jedoch eines Besseren: Die Startzeit verkürzte sich um keinen Deut. Ähnlich verhält es sich auch mit ReadyBoost."




Ich will diese neue Technik aber nicht madig machen. Kann mir vorstellen, dass mein nächstes NTB in 2 bis 3 Jahren schon mit SSD kommt. Da wird sich sicher recht schnell recht vieles verändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
das die SSD eine gewisse Logik haben habe ich auch gewusst, aber das nach 16 Mio Schreibzyklen keine Fehler auftraten ist auch verständlich. Aber theoretisch müsste doch die max. Speicherkapazität abnehmen oder?
 
falc410 schrieb:
das die SSD eine gewisse Logik haben habe ich auch gewusst, aber das nach 16 Mio Schreibzyklen keine Fehler auftraten ist auch verständlich. Aber theoretisch müsste doch die max. Speicherkapazität abnehmen oder?

die Frage ist: wann würden sie autreten, die Fehler ? und wieviel Lebensdauer bedeutet der Wert in der Praxis ?

Die Logik deaktiviert Speicherblöcke, die eventuell nicht mehr intakt sein könnten. Somit wird die Kapazität mit der Zeit immer geringer. Das machen Festplatten ja auch so. Bei hinreichender Kapazität ist das aber kaum zu spüren.
Denke auch nicht, dass sich da täglich ein Block verabschiedet.

Ne Platte ist ja seltenst ganz voll, somit merkt man diese Dinge umso weniger, je mehr Kapazität vorhanden ist (dann kann die Logik ja auch besser verteilen).

Kapazität (und damit sind wir wieder am Anfang) ist bei den aktuellen SSDs aber noch recht teuer.
 

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