Geringe Akku-Lebensdauer (Acer)

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Forum Newbie
Ich erlebe nun zum dritten Mal mit Acer Travelmate Laptops, dass der Akku nach etwas mehr als einem halben Jahr Gebrauchsdauer am Ende seines Lebens angelangt ist (Laufzeit des Laptops kleiner 10 min). Acer versucht, mir „falschen Gebrauch“ einzureden (ohne genau zu sagen, worin dieser liegen soll).

Kollegen mit Laptops anderer Hersteller (z.B. HP) erzählen mir, dass deren Akku noch nach 3 Jahren ganz ordentlich funktioniert.

Nun wird zwar die Anzahl der Ladezyklen auf (glaube ich) 1000 begrenzt angegeben, danach sollte der Akku (glaube ich) nur noch die Hälfte seiner Kapazität haben (beides müsste ich nochmals recherchieren), aber zum einen erreiche ich in einem halben Jahr niemals 1000 Ladezyklen (es sei denn, Einschalten – auf Batterie – und unmittelbar nachher anstecken ist schon ein „Ladezyklus“?!), zum anderen hat die Batterie inzwischen (1 Jahr täglicher Gebrauch) so gut wie 0% ihrer Kapazität.

Kann es sein, dass der Akku entweder „ungünstig“ betrieben wird (zu heiß, überladen, was immer), oder die „Ladezyklen“ elektronisch mitgezählt werden und daraus eine „Istkapazität“ berechnet wird (dann gilt vielleicht 10sek laden/entladen als „1 Ladezyklus“)? Meine Phantasie ist (auch das müsste man verifizieren), dass der Akku möglicherweise in Wirklichkeit noch viel mehr Kapazität hätte, aber wegen der „mitgezählten“ Ladezyklen vorschnell „ich bin leer“ meldet.

Ideen/Meinungen dazu?
 
Es gibt keine mitgezählten Ladezyklen. Das von dir beschriebene Kurzzeitladen hat praktisch keinerlei Auswirkungen.

Die Kapazität wird einzig und allein durch die steigende Spannung bestimmt. Dabei wird der akku geladen und sobald die Spannung eine Weile nichtmehr steigt schaltet die Elektronik ab und er hat 100% Kapazität.
(ok ein bischen komplizierter ist das schon)

Erklärungsversuche für das Verhalten bei dir :

extreme Lagerung/Betrieb bei deutlich über 50°(heißes notebook) oder bei sehr niedriger Temperatur.

Oder aber der akku war beim kauf schon sehr alt. Das kann dir z.b. passieren, wenn du ein book gekauft hast, das bei deinem Kaufzeitpunkt schon 1-2 Jahre auf dem Markt war.
 
jetzt macht mich aber net schwach junx, habe mir heute einen acer bestellt. :eek:

kann wer bestätigen das die acer akkus nach nem halben jahr die puste ausgeht?
 
Nein, Acer-Akkus geht nicht nach einem halben Jahr die Puste aus. Kommt auf den Umgang mit dem Akku an - dazu finden sich alle Tipps und Hinweise in unserem FAQ-Bereich.
 
meiner hatte nach fast 2 Jahren noch deutlich über 80% Kapazität, also keine Sorge.
 
Reset Akku

Im Bios gibts einen Menu punkt zum Akku Reset, dadurch wird der Akku ganz endladen um ihn dann wieder voll aufladen zu lassen . Bei meinen 5 jahre alten Network Notebook geht das einwandfrei .

Gruss Webmaster von
Treiber Datenbank
 
Danke für eure Antworten!

@Realsmasher: Deinen Hinweis auf das "Vorleben" des Akkus vor dem Kauf finde ich gut - vielleicht war er (zumindest der letzte) bereits halb kaputt, bevor ich ihn zum ersten Mal gesehen habe. Allerdings waren meine Erfahrungen mit den Vorgängern auch nicht wirklich besser.

@Schripsi: Die "Pflegetipps" in Ehren - aber wenn ich meiner Frau nur halb so viel Aufmerksamkeit widme wie ich meinem Akku widmen sollte, hätten wir eine wunderbare Beziehung (haben wir ohnehin - sie überlebt mich auch schon wesentlich länger als bloß ein halbes Jahr). Im Ernst: Ich erwarte mir eine "normale" Lebensdauer bei "normalem" Gebrauch, und ich habe auch nicht vor, mit meinem Akku irgendwelche sportlichen Lebensdauer-Höchstleistungen zu vollbringen. Aber bloß ein halbes Jahr ...? (und ich lasse meinen Laptop auch nicht im heißen/kalten Auto liegen, versprochen)!

@Treiberbaron: Den von dir angesprochenen Akku-Reset habe ich im Bios gesucht - und nicht gefunden (Acer TM6463, Phoenix Bios V1.02). Ein bisschen sehe ich darin auch einen Widerspruch zu "mitgezählt wird nicht" (lt. Realsmasher) - was also sollte mit dem Reset zurückgesetzt werden? Der Memory-Effekt ist ja eigentlich bei den Li-Ion Akkus nicht vorhanden - "uneigentlich" doch?

Als erstes Resume bleibt für mich: Entweder habe ich mit meinen Akkus laufend Pech (worin immer dieses bestehen mag), oder ich bin nur "unterdurchschnittlich lieb" zu ihnen (wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass alle anderen ihren Notebook-Gebrauch auf die Bedürfnisse ihrer Akkus ausrichten).

Oder liegt es daran, dass ich praktisch täglich (beruflich) mit dem Ding arbeite, und zwar meist am Netz (notgedrungen, einen ganzen Tag hält ja kein Akku durch) - aber selbst "1x/Tag laden" gibt erst nach 3 Jahren 1000 Ladezyklen ...

Mein Kollege mit einem 3 Jahre alten HP Laptop arbeitete zuletzt weit über eine Stunde vom Akku - ich hing daneben "an der Strippe", bei mir war's sonst nach 10 Minuten vorbei.

Den Hinweis auf "Akku raus bei Netzbetrieb" lasse ich nicht gelten - das dümmste Ladegerät vom Baumax schaltet auf Erhaltungsladung, wenn die Akkus voll sind, das wird die Ladeelektronik für einen 100,- teuren Laptop-Akku ja wohl auch schaffen können?! Die Temparatur ist es, zumindest bei meinem TM6463, auch nicht - der Akku sitzt rechts unten, dort wird nichts warm ...

Also genaugenommen weiß ich noch immer nicht so recht, warum andere Akkus anscheinend besser sind als ausgerechnet meine ...
 
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Also das hast du aber jetzt nicht von mir!
Der Akku meines Gericom 1st Supersonic KN1(ein traumhaftes Notebook) ist nach monatelangen Qualen und Leiden(hielt meist nur einige Minuten, hat aber immer von sich behauptet er habe 100Prozent) endgültig seinen Geist aufgegeben(laut Anzeige aber 100%). Also habe ich diesen Akku aufgemacht und gemessen!

Es waren4 mal 2 paralellgeschaltete Zellen in Serie(4x2), also 3 dieser 4 Zellenpaare hatten so um die 4.1V(Ist für Li-ion Zellen normal) und ein Paar hatte 0.4Volt=tote zellen. Wie das mit den Lithion poly bzw ion zellen funktioniert kann man sich bei Wikipedia anschauen. Ich jeden falls habe das tote Zellenpaar mit meinem Labornetzteil In Strombegrenzung(2Ampere 1h) wieder aufgeladen.
Das brachte mich zu folgenden Erkenntnissen:
1)Lithium Akkus haben beim Laden kaum Verlustleistung(extrem effektiv), Nickel Cadmium Zellen werden extrem Warm wenn man sie ähnlich hohen strömen lädt.

2)Der akku funktioniert wieder Das totgeglaubte Zellenpaar hat wieder seine Spannung von 4.1V, und Der akkui konnte sich wieder entladen und aufladen und die Anzeige passte auch wieder! naja statt 2h(beim Kauf) akkulaufzeit hab ich jetzt nur noch 1h15min aber besser als gar nichts.

Damit will ich sagen du könntest das auch probieren(wennst keine garantie mehr hast) nur musst du wirklich aufpassen das du die teile nicht überladest, denn sie sind ziemlich explodierfreundlich.
 
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Hast Du Dein Problem schon mal bei Acer geschildert?

Die meisten Akkus haben einen Produktionscode auf dem Gehäuse, an dem man das Herstellungsdatum erkennen kann. Der Code ist oft "verschlüsselt". Meist wird eine Zahl dazu addiert, oder die Jahre bzw. Monate sind Buchstaben zugeordnet. Wenn Du Dein Problem bei Acer schilderst, wird man Dir auf Anfrage vielleicht verraten ob es einen Produktionscode auf Acer Akkus gibt und wie dieser kodiert ist. Dann kannst Du beim nächsten Kauf kontrollieren, ob man Dir eine Lagerleiche andrehen will, oder ob der Akku frisch ist. Die chemische Zersetzung eines Lithium Akkus beginnt mit der Produktion und nach einigen Jahren ist der Akku hin, egal ob er genutzt wurde, oder nur rumlag.
 

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