Netzproblem mit HP nx6325

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teletubbiekiller

Forum Stammgast
Hi!
(wen Vorgeschichte usw. nicht interessiert, gleich unten nach der Fettschrift weiterlesen)
Meine Schwester hat ein schwerwiegendes Problem mit ihrem HP Compaq nx6325 (EY350EA). Das besonders Dumme an der Sache ist, dass das Problem zwar schon eine Weile besteht, aber ich erst vorgestern das Rechnungsdatum gesehen habe, das mit 28. Dezember 2006 ums A***lecken zu früh ist. Garantie war ja nur 1jährige dabei.

Und jetzt stellt sich die Frage, was machen. Das Notebook war eigentlich für einen Einsatz sicherlich länger als 2 Jahre gedacht und mit fast 850 Euro war es auch keine so kleine Investition für meine Schwester (auch wenn es Leute gibt, die mehr als das Dreifache für einen Laptop ausgeben).


Bereits, als das Notebook noch relativ neu war, war das Problem, dass der Akku nicht geladen wurde, das Ladesymbol leuchtete abwechselnd nicht und schon. Nach Test mit BatteryCheck wurde ein neuer Akku zugeschickt, der dann längere Zeit funktionierte. Vor ca. 2 Monaten hat meine Schwester dann gesagt, dass der auch nicht mehr funktioniert. Gut, sie hat ihn beim Netzbetrieb immer drinnen gelassen, obwohl ich ihr gesagt habe, dass das dem Akku schadet, aber deswegen wird er ja auch nicht in einigen Monaten komplett hinüber sein, sondern nur weniger Kapazität haben?

Tja, nachdem meistens sowieso nur Netzbetrieb, wollte ich nicht noch einmal mich mit HP herumärgern, Kundenservice war zwar freundlich, aber trotzdem umständlich. Außerdem haben wir den ersten Akku auch noch daheim, nachdem der irgendwie nicht zurückverlangt wurde.

Hauptproblem:
Aber jetzt ein schwerwiegenderes Problem, und zwar schaltet sich das Notebook in unregelmäßigen Abständen einfach so ab. Kein Herunterfahren, sondern einfach aus. Laut meiner Schwester manchmal gleich beim Einschalten, manchmal erst nach längerem Betrieb. Was kann die Ursache sein?
Ich tippe einmal auf einen Wackelkontakt beim Netzanschluss oder so.

Macht es Sinn, einen neuen Netzadapter zu kaufen? Ich nehme eher nicht an, dass der Schuld ist. Aber was kann man sonst machen?
Eigentlich eh nur mehr billig versteigern an einen Bastler, denn selbst kann man innen ja nicht viel machen und ohne Garantie ist der Service wohl zu teuer.
 
Du kannst notfalls morgen bei HP anrufen und testen wie kulant der Support ist,... eine Woche über Garantie sollte noch im Bereich des machbaren sein...
könnte einiges sein,... evtl. ein defekt am Mainboard, defektes Netzteil, Wackler beim Netzteilstecker, Überhitzung,...
 
Das wäre wohl die beste Idee gewesen. Meine Schwester ist aber erst am Sonntag wieder erreichbar und hat das Notebook wohl trotz Schadens mit.
Montag ist es schon wieder länger... Wenn ich da überhaupt drandenke...

Es ist einfach alles schiefgelaufen... Und dass HP die Kulanz zeigt, bezweifle ich irgendwie.
 
@teletubbiekiller - ich bin der Bastler der dir das Notebook abkauft, und nach einer Woche verkaufe ich es dir wieder, als funktionierend.:D

aber mal im Ernst, ist der Akku vom Gerät OK?, wenn er gelanden und im Gerät ist, dann kann es nicht an der Netzbuchse liegen, da der Schaltkontakt in der Netzbuchse von Hp nicht genutzt wird, das Book schaltet über einen IC die Stromversorgung (Akku od. Netzteil) ich tippe eher auf ein thermisches Problem?

Kulanz bei einem Notebookhersteller ist mir fremd, ich kenne niemanden der damit positive Erfahrungen gemacht hat.

lg. heinz
 
Beim ersten Akku war es so, dass er abwechselnd für <5 Sekunden das Ladelämpchen auf leuchtend hatte, dann wieder nicht. Genauso hat BatteryCheck den Status auch immer gewechselt zwischen zwei.

Mit dem neuen Akku hat es dann längere Zeit funktioniert. Jetzt wird er glaub ich gar nicht mehr geladen oder er funktioniert damit zumindest nicht, habe das Book jetzt nicht selbst da zum Probieren.

Und direkt am Stromnetz ist er manchmal einfach aus plötzlich. Auch direkt nach dem Einschalten laut meiner Schwester. Wie ich das verstanden habe, also nicht nur, wenn er vorher erst längere Zeit eingeschalten war, das werde ich nochmal fragen.

Ich gehe zumindest nicht von einem thermischen Problem aus, aber möglich ist es, nachdem ich die Abschalter nicht selbst erlebt habe.


Wie teuer kann so eine Reparatur denn kommen? Zahlt sich das überhaupt aus bei einem Notebook mit Neupreis unter 1000 Euro?
(wobei klar, dass du das noch nicht sagen kannst, wenn du das genaue Problem nicht kennst)
 
Max. 150 Euro inkl. eventuell benötigtes Material? Wenn das wirklich der Maximalpreis ist und es wahrscheinlich günstiger ist, dann ist das ja eine Überlegung wert.

Ich werde mir morgen, wenn ich Zeit habe, das Notebook mal etwas genauer ansehen, wann es ausgeht.
Bezüglich Akku reparierst du aber nicht, oder?
 
und was ist mit der Gewährleistung? die ist doch 2 Jahre.
Also bevor du irgendwas reparierst, kaufst, ersetzt oder was auch immer.
würde ich mich mit dem Support auseinandersetzen.
Etwas neu kaufen wirst du immer können.
 
@teletubbiekiller - Akkus repariere ich nicht (für andere) einen meiner eigene Akkus habe ich schon einmal repariert, aber das Aufschneiden ist eine ungute Sache, und wenn man die alten Zellen durch Markenzellen ersetzt (Varta, Sanyo) kann man schon fast einen neuen Akku kaufen.

@Mikhail - Gewährleistung == eine Behebung der Mängel die bereits beim Kauf vorhanden waren, mit Beweislastumkehr (sprich, du musst beweisen dass der Mangel beim Kauf vorhanden war)

(in Frankreich geben z.B.: KFZ Händler auf gebrauchte Fahrzeuge 12 Jahre Gewährleistung), das Wort hat einen guten Klang ist aber ABSOLUT WERTLOS

lg. heinz
 
@css
Ja, das wusste ich schon.
Ist aber doch recht komisch gesetzlich vorgeschrieben und Absolut Wertlos.
na toll, wozu braucht man es dann überhaupt?
 
Meiner Meinung nach wird es nur von der Wirtschaft genutzt um den Kunden das Gefühl zu geben einen "Kauf ohne Risiko" zu machen, es wird auch bewusst das Wort Garantie und Gewährleistung vermischt.

Ich bin mir sicher über 50% der Bevölkerung kennt den Unterschied nicht.

lg. heinz
 
So, habe heute mit meiner Schwester endlich etwas über den Laptop sprechen können. Ein Hitzeproblem ist somit schon ausgeschlossen, es ist so wie ich es ursprünglich verstanden habe. Ich tippe doch sehr stark auf einen Wackelkontakt, wo auch immer genau die Ursache ist.

Laptop bei Zimmertemperatur einschalten, manchmal gleich nach Ladevorgang von Windows aus, manchmal 5 Minuten, manchmal 1 Stunde, manchmal so lange, bis man ihn selbst wieder ausschaltet. Hat überhaupt nichts mit Hitze zu tun.

Meine Schwester hat auch gesagt, dass das sehr oft, aber nicht immer, ist, wenn sie gerade irgendeine Taste drückt wie zB den Hotkey fürs Starten des Browsers.
--> Bewegung in der Nähe der Netzbuchse


Das Problem scheint also nichts mit dem anderen zu tun haben bezüglich Akkus, dass der Laptop wie es scheint, schon 2 geschrottet hat, 2 Akkus, die zufällig beide nach kurzer Zeit defekt sind, erscheint mir doch etwas komisch...
 
Hi

Warum das Gesetzt da ist? Ganz einfach, hört sich toll an für Käufer und Verkäufer? Aber der einzige der davon Nutze trägt ist meist nur der verkäufer. Was ich nur nicht verstehe ist warum es bei Plasmas und LCD 2 Jahre Garantie gibt und bei Notebooks meist nur ein Jahr oder 2 Jahre Ge.-Leistung. Ist schon Komisch. Aber viel schlimmer finde ich die Rücknhame. Manche Hersteller machen es gar nicht, die anderen geben nur Gutschriften raus und 2% geben das Geld zurück. Das ist echt schlimm hier in Germany.
 
Man muss stark zwischen Garantie und Gewährleistung unterscheiden.

Gewährleistung ist gesetzlich Pflicht, die gibt es in Österreich bzw. Deutschland immer. Und zwar beträgt diese 2 Jahre (bei beweglichen Sachen). Die Gewährleistung deckt die Schäden ab, die beim Kauf bereits bestanden haben. Also ein falsches Teil eingebaut zB vonseiten des Herstellers und darum geht das Gerät schon viel zu früh ein.
Dabei gilt es die Beweislastumkehr zu berücksichtigen, wonach die ersten 6 Monate der Verkäufer beweisen muss, dass beim Verkauf der Mangel noch nicht bestanden hat. Nach den 6 Monaten muss der Käufer beweisen, dass der Mangel beim Kauf schon bestanden hat. Also nach 6 Monaten kann es der Käufer meistens vergessen.
Rechtsanspruch hat man natürlich, soforn man es beweisen kann.


Garantie hingegen ist freiwillig vom Hersteller und kann diverse Zusatzleistungen enthalten, dies ist ein Service vonseiten des Herstellers (bzw. Händlers).
 
Eine schöne erklärung, danke.

Das Problem ist aber, dass in Realität anscheinend die Gewährleistung volkommen nutzlos sei.
Na gut, ausser den ersten 6 monaten vielleicht, aber da hat man eh meistens noch die Garantie.
Finde ich es sehr schade und teilweise wird es den Kunden nicht so ganz klargemacht.
Als Beispiel, werden oft die Budgetnotebooks von HP 6715 bzw. 6720 für ungefähr 550€ empfohlen oder Lenovo n200 für 650€ .
Sind an sich gute geräte und der preis scheint angemessen zu sein.
Wenn man aber beachtet, dass beide Geräte nur ein Garantie von 12 Monate aufweisen wird alles einbißchen teuerer. Will man die Garantie wenigstens auf 2 jahre erweitern, wird aus einem Schnäppchen ein Vollpreisnotebook.
Sprich ca. 150-170 € mehr und da sind wir schon bei den preisen von 700 bzw. 800€

Die Kunden die diese Geräte auswählen ( soll keinesfalls negative wirken, die geräte sind nicht schlecht) achten besonders sehr auf den Preis und da fällt einem wahrscheinlich schwer noch zusätzlich weitere 150€ auszugeben.
Und dann hat man ein problem, nach dem die Garantie abgelaufen ist.
 
Ich hatte gleiches Problem bei gleichem Modell.
Es war die Ladeelektronik auf dem Mainboard defekt.
Wenn Akku drin und Netzteil dran wurde der Akku entleert und das Ding ging aus.
Wenn Akku raus und Netzteil dran lief alles prima.

Scheint evtl. ein Serien-Problem zu sein?
Vielleicht zeigt sich HP Support mit dezentem Hinweis darauf ja doch kulant?

Viel Glück!

//

AndreasK
 
Gleiches Problem

Hi,

meine Tante hat das gleiche Problem mit ihrem nx6325. Sie hats zu mir geschickt, damit ich mir es mal angucke.

Ich habe selbst ein nx6125. Die beiden Notebooks besitzen die gleichen Akkutypen, darum habe ich meinen Akku in das NB meiner Tante gesteckt, und siehe da, das Ding ging wieder an, obwohl sich vorher garnichts mehr getan hat.

Ich glaube dass es das Netzteil ist. Habe gleich ein neues bestellt. Mein Verdacht hat sich auch dadurch erhärtet, dass das Netzeil ansich ganz kühl bleibt. Dabei haben es Netzteile ja so an sich, dass sie ziemlich warm werden können. (Kenne jedenfalls keins dass unter Zimmertemperatur bleibt.)

Wenn das Netzteil da ist, melde ich mich mal wieder, wenn es daran lag wird es euch vielleicht helfen.

Gruß,

hk
 
Es muss nicht zwangsläufig das Netzteil sein, da die dv6xxx Serie an der Neztbuchse den Kontakt nicht nutzt sonder über einen IC ermittelt ob eine Netzspannung anliegt, oder auf Akkubetrieb umgeschaltet wird.

Wenn dein Gerät ein feherlhafte Netzbuchse hat, und daduch zu wenig Strom drüber geht, schaltet der IC auf Akkubetrieb um, und schaltet die Netzbuchse weg.

Bei meinem eigenen dv6010 kommt es zeitweise vor das nichts mehr geht, wenn ich den Akku raus nehme und ein paar mal Ein und Aus Schalte, dann läuft das Ding wieder, liegt aber meiner Meinung nach am Bios da das Problem nur auftritt wenn man den Akku ziemlich ganz entlädt.
 
gibt es denn irgendeine Möglichkeit sowas selbst zu reparieren?

Ist ein Chip betroffen, oder nur ein Kontakt? @css

Danke,

Gruß,

hk
 
Es kommt darauf an wie gut dein Wissen und deine Ausstattung sind, das mit der Netzbuchse ist eine Vermutung, Ferndiagnosen sind etwas schwierig, du kannst es nur zerlegen und durchmessen.

lg. heinz
 

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