Surfstick oder SIM-Karte?

P

Phils NB

Forum Newbie
Hallo liebe Community,

wir fahren im Sommer in eine Ferienwohung, die keinen W-LAN Router hat.
Nun möchte ich meiner Familie den Internetzugang über ein "Ad-hoc-Netzwerk" ermöglichen. :D
Ich habe mir überlegt ein Notebook mit Surfstick oder SIM-Karte auszurüsten und dann damit zu Hosten. Wie ich das alles einstelle ist mir klar. Ich frage mich aber welcher der zwei Geräte dazu am besten geeignet ist. :confused:

Übrigens, in mein Notebook kann ich eine SIM-Karte einstecken.

Meine Eltern würden gerne für die 2 Wochen einen Prepaid-Tarif vorziehen.

Ich freue mich auf viele Antworten und bedanke mich dafür im voraus. ;)
 
Davon ausgehend, dass beide die gleichen Netzstandards beherrschen, ist es Grunde völlig egal. Wobei ich dann den internen SIM-Kartenslot präferieren würde, da zum einen für diesen keine zusätzlichen Treiber geladen/installiert werden müssten und der Energiebedarf dürfte damit auch geringer sein (vor allem während Akkubetrieb interessant).

Gegebenenfalls würde ich vorher noch austesten, mit welchem der beiden Varianten der Empfang vom Mobilfunknetz besser ist, wobei ich auch hier davon ausgehe, dass die interne Lösung die Nase vorne haben wird.
 
Meine Erfahrung ist die, dass interne SIM-Slots meist eine deutlich bessere Sende- und Empfangsleistung aufweisen als externe Sticks. Bei Notebooks sind die Antennen meist in der Oberschale verlegt und ermöglichen daher (weil es zwei sind) eine bessere Signalqualität.

Gruß
strazzi1965
 
Vielen Dank.

Ich habe dann noch ein weiteres Problem.
Android Geräte sind nicht mit dem Ad-hoc-Netzwerk kompatibel. Im Internet gibt es tausende Programme, die das möglich machen sollten, aber nicht für Vista (ich verfluche dich Vista! :mad: )

Gibt es da noch Programme, die ich ausprobieren könnte oder wäre es dann besser einen Mobilen W-Lan Acces Point zu kaufen, die ja so einen Integrierten Akku haben? :confused:

Grüße
Philipp
 
Mit Vista ist das wahrlich ein Problem, da die Architektur von Vista derartiges gar nicht vorsieht und ich vermute deswegen auch, dass es selbst mit Tools von Drittanbietern unter Vista nicht machbar ist.

Seit Windows 7 ist das gar kein Problem mehr, da geht das sogar mit Boardmitteln prima, wenn dich die Details etc. interessieren, die findest du in diesem Artikel hier.

Sprich ich würde dann wohl doch eher zu einer WLAN Bridge raten, oder das Notebook mit 7 ausstatten (was ich als Vista-Hater so oder so machen würde ;)).
 
Eine Alternative zu einem UMTS-Router wäre auch den mobilen Hotspot am Smartphone einzuschalten, wenn eine Internet Flat besteht. Ist das Ratsam?

Grüße
Philipp
 
Geht auch, nur ist das WLAN Signal von Smartphones gelinde gesagt für den ...
Innerhalb größerer Räume kann das je nach Modell schon schwierig werden, wenn aber Wände dazwischen sind, dann wirds echt ekelig. Hinzu kommt das die Smartphones dabei auch noch ziemlich warm, teils sogar heiß, werden können und ich glaube nicht das es den Geräten wirklich gut tut.
Kurz gesagt, kann man machen, ist aber blöd ;)
 
@Phils NB:

Wenn mit Vista solche Probleme bestehen und mit Smartphones derartig schwache Leistung geboten ist (beides kann ich nicht beurteilen, weil ich mit beidem nicht arbeite), wäre wohl ein UMTS-/WLAN-Router die flexibelste Lösung. Ich selbst habe drei solche Modelle getestet und kann ordentliche Leistung bescheinigen.

UMTS-WLAN-Router Huawei E586 / 02 / 2012 / LinuxUser / Print-Artikel / Artikel / Internal / Home - LinuxCommunity

WLAN, WWAN und Server im Handyformat / 02 / 2011 / LinuxUser / Print-Artikel / Artikel / Internal / Home - LinuxCommunity

Von der Empfangs- und Sendeleistung sowohl im WWAN als auch im WLAN um Längen besser bei schwacher Netzabdeckung ist jedoch der brandneue E 5776, der allerdings auch größer und schwerer ist (8h-Akku). Leider ist dieses Gerät auch mit deutlich über 150,00 Euro das teuerste, beherrscht aber alle Netze und auch DC-HSPA+ und LTE.

Gruß
strazzi1965
 
Vielen Dank :) !

das ist ja alles sehr teuer, weil ich es ja auch nur für ca. 2-3 Wochen brauchen werde. Gibt es da nicht günstigere Geräte von Huawei? Das muss ja schließlich nicht das neuste vom neusten sein.

Grüße
Philipp
 
@Phils NB:

Na ja, die Preise in den beiden Beiträgen stimmen nicht mehr so ganz, mittlerweile liegen die Router bei etwa 60-70 Euro. Den aus dem zweiten Beitrag, und zwar exakt das besprochene Gerät, biete ich inzwischen hier

Verkaufe Private Cloud, Mini-PC

für 45,00 Euro an, wobei ein hier in Europa nicht erhältlicher Hochleistungsakku mit dabei ist inklusive der passenden Unterschale. Damit läuft der E5 bis zu neun Stunden unter Last.

Gruß
strazzi1965
 
Meines Erachtens nach wäre die Bridge Lösung die günstigste Alternative, die wäre schon ab 20 Euro realisierbar.

Ansonsten bliebe noch Vista durch 7 ersetzen, 7 kann man mit etwas Glück auch schon für um die 20 Euro bekommen und dank Upgrade Funktionalität (hier allerdings auf die Versionen achten) ggf. auch recht einfach und schnell vollzogen.
 
Wie viele Geräte können sich denn dann mit dem Huawei E5832 gleichzeitig verbinden? Ich habe gehört, dass bei manchen Routern nur eine bestimmte Anzahl von Geräten möglich ist.

Grüße
Philipp
 
Bei mobilen UMTS-/WLAN-Routern ist die Anzahl der Clients grundsätzlich beschränkt. Bei den kleineren Huawei wie dem E5832 sind es fünf Clients, bei den größeren acht oder zehn. Es würde auch keinen Sinn machen, die Client-Anzahl nicht zu beschränken, denn über UMTS und HSPA ist die Transfergeschwindigkeit nicht so hoch wie bei VDSL oder DSL16. Wären an diesen Geräten bspw. 30 Clients simultan im Internet, würde alles nur noch kriechen.

Gruß
strazzi1965
 
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