Die Preise stehen in keinem Verhältnis? Naja, das würde ich jetzt sagen ist Ansichtssache.
Vergleiche mal die Werte einer SSD mit der einer herkömmlichen Notebookfestplatte. Dann wirst du feststellen, dass wir da nicht über Geschwindigkeitsunterschiede von 10-20 Prozent reden sondern um mehrere hundert Prozent! Jetzt überleg mal was eine Solche Differenz z.B. im CPU-Bereich bedeuten würde und was dort gezahlt wird für nur wenige Prozent Mehrleistung die man noch dazu in der Praxis nie so stark spürt wie den Unterschied zwischen SSD und HDD. Dazu kommen eben noch Annehmlichkeiten wie Geräusch, Stromverbrauch und Erschütterungsresistenz.
Wenn du einmal eine moderne SSD im Laptop hattest wirst du wissen wovon ich rede und dir auch nicht mehr durch eine lahme HDD das System ausbremsen lassen. Auf die euphorischen Berichte von deinem Freund kannst du da also durchaus hören
Mir sind auf jeden Fall super schnelle 128 GB um Welten lieber als 500 schnarchlahme GB zumal ich mir immer noch eine HDD extern anschließen oder in meinem Fall auch noch zusätzlich intern verbauen kann.
Natürlich möchte ich auch nicht bestreiten, dass sich im SSD-Markt in absehbarer Zeit noch einiges tun wird was Geschwindigkeiten, Kapazitäten und auch Preise angeht. Aber das ist in dieser Branche ja nichts ungewöhnliches.
Und zum Threadersteller: Ja, du kannst in der E-Serie ohne Probleme eine beliebige 2,5" SSD (z.B.
Intel X25-M) einbauen. Tests und Berichte zu SSDs findet man zur Zeit im Netz wie Sand am Meer, daran sollte es nicht scheitern wenn man danach sucht. Zu Beachten gibt es beim Einbau selbst eigentlich auch nichts anderes als beim Einbau einer normalen HDD. Wichtig ist nach der Windowsinstallation die automatische Defragmentierungsroutine zu deaktivieren bzw. zu kontrollieren ob Windows das bereits selbst gemacht hat, da eine Defragmentierung bei SSDs nichts bringt und unnötig Schreibzyklen verschwendet. Das gleiche gilt auch für Prefetch / Superfetch und die Indizierung.