A
alexh67
Forum Freak
Zeit für eine kleine Zusammenfassung!
pro:
* Leistung ohne Ende, der Core-i7 und die dank 64bit auch nutzbaren 8 Gig RAM katapultieren die Performance in Bereiche, die sich vor einem Jahr kaum einer bei einem (noch tragbaren) Notebook hätte vorstellen können. Ich arbeite viel mit VMWare, und da merkt man den Unterschied besonders; mehrere "dicke" VMs laufen jetzt sogar parallel ordentlich, wo den Vorgängerlaptop hier manchmal schon eine einzige VM ans Limit gefahren hat.
Und der war keineswegs schwach, immerhin ein Core2duo-P8600 mit 4GB RAM.
Allerdings habe ich das Vaio gleich noch vor der eigentlichen Inbetriebnahme einem Totalumbau in punkto Festplatte unterzogen, anstelle der Platte ist jetzt eine 250Gig G.skill SSD drin. Mit der serienmäßigen Platte wäre manches sicher etwas langsamer.
* die Verarbeitung (Ausnahme: Displaydeckel, siehe unten) ist top.
Das F11 ist zwar ein Vollplastebomber, der sich aber nirgends auch nur ansatzweise "labberig" anfühlt.
* die einfach nur endgeile Tastatur, fast volle Desktopgröße samt Zehnerblock, und das mit einer klasse Mechanik! Die gummierte Handballenauflage verbessert den eh schon hohen Tippkomfort nochmal deutlich, endgültig perfekt wäre es mit einem per Hotkey deaktivierbaren Touchpad, aber das läßt sich ja per Hilfsprogramm nachrüsten.
Habe mir, obwohl sauteuer, für den stationären Betrieb gerade das superflache Sony Bluetoothkeyboard dazugekauft, um auch bei externem Bildschirm/Tastatur/Maus nicht auf dieses super Tippgefühl verzichten zu müssen..
* das Laufwerk: flott und selbst bei eher grenzwertigen Rohlingen problemlos mit ordentlicher Brennqualität, kein Vergleich zu dem mimosenhaften Katastrophenlaufwerk in meinem Samsung (OK, das war ein Ultraslimline, die sind ja tendenziell sowieso etwas heikler).
Selbstgebrannte optische Scheiben haben zwar angesichts der Preisentwicklung bei anderen Speichermedien ihren Reiz als Backupmedium weitgehend verloren, von daher ist der Nutzen des BluRay-Brenners nur für HD-Filmer wirklich gegeben.
Aber eine BD-E mit einem Image des Systempartiton ist trotzdem immer dabei und erspart den entsprechenden (bei SSD ja immer noch eher knappen) Speicherplatz auf der "Platte".
Etwas nervig ist allerdings, daß das Laufwerk vor allem bei RW-Medien manchmal ziemlich lange braucht, um ein Medium in der "alten" Technik zu erkennen.
*Apropos HD-Filmen: schön daß Sony den Firewireport (noch?) nicht aufgegeben hat.
*die Wirksamkeit (nicht die Geräuschkulisse, s.u.) der Kühlung ist vorbildlich, nicht mal auf dem Sofa liegend wird die Unterseite im "Normalbetrieb" mehr als lauwarm, und selbst unter voller Last (bei "ordentlicher" Unterlage, claro) ist die Erwärmung moderat.
* die Windows Vorinstallation ist bei weitem nicht so zugemüllt wie ich das von manch anderem Vaio von früher her noch kannte. Im wesentlichen mußte ich da nur etwas Spielkram, den Virenscanner und die Office Testversion mit etwas drumherum "entsorgen".
Contra:
* der Bildschirm, von dem hätte ich wirklich mehr erwartet!
Zwar ausgesprochen farbstark, aber extrem blickwinkelabhängig, weniger was die Kontraste angeht, aber die Farben ändern sich schon bei minimalsten Änderungen der Sitzposition.
Für Bildbearbeitung ist er damit leider absolut unbrauchbar, da war das zwar farbschwache und in der Hellligkeit, aber eben nicht bei den Farben sehr blickwinkelabhängige Display meines alten Samsung sogar noch besser zu gebrauchen.
*Die Akkulaufzeit: selbst bei auf Minimum gestellter Helligkeit und nur etwas Surfen keine eineinhalb Stunden, das ist sehr schwach.
Dazu kommt noch, daß der Akku zwar nach mehreren Stunden Netzbetrieb als voll geladen angezeigt wird, aber bereits nach einer Stunde im AUSGESCHALTETEN Notebook hat er nur noch 78 Prozent!
* die Geräuschkulisse: der Lüfter ist an sich zwar leise, aber die Regelung sehr nervös, und dieses dauernde rauf und runter der Drehzahl NERVT!!!. Mal abgesehen davon wird das Lüftergeräusch beim Hoch-und-Runterregeln von einem seltsam jaulenden Sirren überlagert. Dazu kommt noch ein in ruhiger Umgebung deutlich hörbares Invertersummen.
*das Material des Deckels: während der als empfindlich verschrieene und in der Tat nach 1 Jahr Nutzung erstmal ziemlich versaut aussehende Hochglanzlack meines alten Samsung nach gründlichem Putzen nur ein paar hauchzarte Kratzerchen aufwies und die mit minimalem Drüberpolieren mit Autolackreiniger wieder weg waren, hat die ziemlich "weiche" Oberfläche des Vaio-Deckels schon jetzt ein paar deutliche Kratzer, die wohl nicht mehr rausgehen werden.
* der Netzschalter, was bitteschön soll das?
Ist ja einerseits klasse, daß der auch bei zugeklapptem Notebook zugänglich ist, damit man es auch beim Betrieb an externer Tastatur/Maus und Bildschirm ohne aufzuklappen einschalten kann.
Aber dann hat SoNIE diese sinnvolle Möglichkeit durch eine Einschaltsperre wieder torpediert, so daß man das Notebook zum Einschalten trotzdem (zum Glück nur ca. 1 cm weit) aufklappen muß.
OK, eine Sperre gegen versehentliches Einschalten in der Tasche ist bei einem so plazierten Schalter nötig, aber das kann man ja auch anders lösen, wie z.B. Acer schon vor x Jahren bei den Travelmate-220: direkt nach dem Einschalten wird überprüft, ob ein externer Monitor dranhängt, und wenn nicht, wird bei zugeklapptem Gerät einfach gleich wieder ausgeschaltet.
* die kombinierte USB/eSATA Buchse ist ziemlich fummelig, "blindes" Einstecken von USB-Kabeln praktisch unmöglich.
* das Netzteil ist ein Monstrum sondergleichen! OK, es wird nicht so heiß wie das zu dem in punkto CPU/RAM/Gaka ähnlich ausgestatteten Acer Noti meiner Freundin, ist aber über doppelt so lang und breit und wiegt erheblich mehr.
Die Verwendung von Fremdnetzteilen ist nicht ohne, weil das Vaio da irgendwo ein Masseproblem hat: ein nicht geerdetes (also Eurostecker) universelles Fremdanbieternetzteil führt (nur bei diesem Gerät, nicht bei einem VGN-AR, nicht bei einem Acer und auch nicht bei einem Samsung, alle drei laufen mit demselben Netzteil problemlos) zu einem erheblichen "Zeigerzappeln" bei Verwendung des Touchpads, so daß es hier, trotz der geringeren Abmessungen, für den stationären Betrieb benutzt wird und das eigentlich weniger reisetaugliche Orignalnetzteil für unterwegs...
Fazit: würde ich mir den F11 nochmal kaufen?
Jein... einerseits sind Performance und Ergonomie (OK, nicht die akustische...) trotz der aufgezählten Ärgernisse so überlegen, daß es in dieser Preis- und Großenklasse kaum eine Alternative gibt.
Andererseits gibt es da ein paar neue Notis von z.B. Acer, die vergleichbare Performance und zwar "nur" ein 15-zölliges, farbschwaches Glare-Display mit geringerer Auflösung bieten, dafür aber auch etwas kompakter sind.
Und den (trotz des Ausrutschers mit dem wachsweichen Mattlack beim Deckel) doch recht hochwertigen Qualitätseindruck des Vaio F11 erreichen diese Geräte auch nicht ganz.
pro:
* Leistung ohne Ende, der Core-i7 und die dank 64bit auch nutzbaren 8 Gig RAM katapultieren die Performance in Bereiche, die sich vor einem Jahr kaum einer bei einem (noch tragbaren) Notebook hätte vorstellen können. Ich arbeite viel mit VMWare, und da merkt man den Unterschied besonders; mehrere "dicke" VMs laufen jetzt sogar parallel ordentlich, wo den Vorgängerlaptop hier manchmal schon eine einzige VM ans Limit gefahren hat.
Und der war keineswegs schwach, immerhin ein Core2duo-P8600 mit 4GB RAM.
Allerdings habe ich das Vaio gleich noch vor der eigentlichen Inbetriebnahme einem Totalumbau in punkto Festplatte unterzogen, anstelle der Platte ist jetzt eine 250Gig G.skill SSD drin. Mit der serienmäßigen Platte wäre manches sicher etwas langsamer.
* die Verarbeitung (Ausnahme: Displaydeckel, siehe unten) ist top.
Das F11 ist zwar ein Vollplastebomber, der sich aber nirgends auch nur ansatzweise "labberig" anfühlt.
* die einfach nur endgeile Tastatur, fast volle Desktopgröße samt Zehnerblock, und das mit einer klasse Mechanik! Die gummierte Handballenauflage verbessert den eh schon hohen Tippkomfort nochmal deutlich, endgültig perfekt wäre es mit einem per Hotkey deaktivierbaren Touchpad, aber das läßt sich ja per Hilfsprogramm nachrüsten.
Habe mir, obwohl sauteuer, für den stationären Betrieb gerade das superflache Sony Bluetoothkeyboard dazugekauft, um auch bei externem Bildschirm/Tastatur/Maus nicht auf dieses super Tippgefühl verzichten zu müssen..
* das Laufwerk: flott und selbst bei eher grenzwertigen Rohlingen problemlos mit ordentlicher Brennqualität, kein Vergleich zu dem mimosenhaften Katastrophenlaufwerk in meinem Samsung (OK, das war ein Ultraslimline, die sind ja tendenziell sowieso etwas heikler).
Selbstgebrannte optische Scheiben haben zwar angesichts der Preisentwicklung bei anderen Speichermedien ihren Reiz als Backupmedium weitgehend verloren, von daher ist der Nutzen des BluRay-Brenners nur für HD-Filmer wirklich gegeben.
Aber eine BD-E mit einem Image des Systempartiton ist trotzdem immer dabei und erspart den entsprechenden (bei SSD ja immer noch eher knappen) Speicherplatz auf der "Platte".
Etwas nervig ist allerdings, daß das Laufwerk vor allem bei RW-Medien manchmal ziemlich lange braucht, um ein Medium in der "alten" Technik zu erkennen.
*Apropos HD-Filmen: schön daß Sony den Firewireport (noch?) nicht aufgegeben hat.
*die Wirksamkeit (nicht die Geräuschkulisse, s.u.) der Kühlung ist vorbildlich, nicht mal auf dem Sofa liegend wird die Unterseite im "Normalbetrieb" mehr als lauwarm, und selbst unter voller Last (bei "ordentlicher" Unterlage, claro) ist die Erwärmung moderat.
* die Windows Vorinstallation ist bei weitem nicht so zugemüllt wie ich das von manch anderem Vaio von früher her noch kannte. Im wesentlichen mußte ich da nur etwas Spielkram, den Virenscanner und die Office Testversion mit etwas drumherum "entsorgen".
Contra:
* der Bildschirm, von dem hätte ich wirklich mehr erwartet!
Zwar ausgesprochen farbstark, aber extrem blickwinkelabhängig, weniger was die Kontraste angeht, aber die Farben ändern sich schon bei minimalsten Änderungen der Sitzposition.
Für Bildbearbeitung ist er damit leider absolut unbrauchbar, da war das zwar farbschwache und in der Hellligkeit, aber eben nicht bei den Farben sehr blickwinkelabhängige Display meines alten Samsung sogar noch besser zu gebrauchen.
*Die Akkulaufzeit: selbst bei auf Minimum gestellter Helligkeit und nur etwas Surfen keine eineinhalb Stunden, das ist sehr schwach.
Dazu kommt noch, daß der Akku zwar nach mehreren Stunden Netzbetrieb als voll geladen angezeigt wird, aber bereits nach einer Stunde im AUSGESCHALTETEN Notebook hat er nur noch 78 Prozent!
* die Geräuschkulisse: der Lüfter ist an sich zwar leise, aber die Regelung sehr nervös, und dieses dauernde rauf und runter der Drehzahl NERVT!!!. Mal abgesehen davon wird das Lüftergeräusch beim Hoch-und-Runterregeln von einem seltsam jaulenden Sirren überlagert. Dazu kommt noch ein in ruhiger Umgebung deutlich hörbares Invertersummen.
*das Material des Deckels: während der als empfindlich verschrieene und in der Tat nach 1 Jahr Nutzung erstmal ziemlich versaut aussehende Hochglanzlack meines alten Samsung nach gründlichem Putzen nur ein paar hauchzarte Kratzerchen aufwies und die mit minimalem Drüberpolieren mit Autolackreiniger wieder weg waren, hat die ziemlich "weiche" Oberfläche des Vaio-Deckels schon jetzt ein paar deutliche Kratzer, die wohl nicht mehr rausgehen werden.
* der Netzschalter, was bitteschön soll das?
Ist ja einerseits klasse, daß der auch bei zugeklapptem Notebook zugänglich ist, damit man es auch beim Betrieb an externer Tastatur/Maus und Bildschirm ohne aufzuklappen einschalten kann.
Aber dann hat SoNIE diese sinnvolle Möglichkeit durch eine Einschaltsperre wieder torpediert, so daß man das Notebook zum Einschalten trotzdem (zum Glück nur ca. 1 cm weit) aufklappen muß.
OK, eine Sperre gegen versehentliches Einschalten in der Tasche ist bei einem so plazierten Schalter nötig, aber das kann man ja auch anders lösen, wie z.B. Acer schon vor x Jahren bei den Travelmate-220: direkt nach dem Einschalten wird überprüft, ob ein externer Monitor dranhängt, und wenn nicht, wird bei zugeklapptem Gerät einfach gleich wieder ausgeschaltet.
* die kombinierte USB/eSATA Buchse ist ziemlich fummelig, "blindes" Einstecken von USB-Kabeln praktisch unmöglich.
* das Netzteil ist ein Monstrum sondergleichen! OK, es wird nicht so heiß wie das zu dem in punkto CPU/RAM/Gaka ähnlich ausgestatteten Acer Noti meiner Freundin, ist aber über doppelt so lang und breit und wiegt erheblich mehr.
Die Verwendung von Fremdnetzteilen ist nicht ohne, weil das Vaio da irgendwo ein Masseproblem hat: ein nicht geerdetes (also Eurostecker) universelles Fremdanbieternetzteil führt (nur bei diesem Gerät, nicht bei einem VGN-AR, nicht bei einem Acer und auch nicht bei einem Samsung, alle drei laufen mit demselben Netzteil problemlos) zu einem erheblichen "Zeigerzappeln" bei Verwendung des Touchpads, so daß es hier, trotz der geringeren Abmessungen, für den stationären Betrieb benutzt wird und das eigentlich weniger reisetaugliche Orignalnetzteil für unterwegs...
Fazit: würde ich mir den F11 nochmal kaufen?
Jein... einerseits sind Performance und Ergonomie (OK, nicht die akustische...) trotz der aufgezählten Ärgernisse so überlegen, daß es in dieser Preis- und Großenklasse kaum eine Alternative gibt.
Andererseits gibt es da ein paar neue Notis von z.B. Acer, die vergleichbare Performance und zwar "nur" ein 15-zölliges, farbschwaches Glare-Display mit geringerer Auflösung bieten, dafür aber auch etwas kompakter sind.
Und den (trotz des Ausrutschers mit dem wachsweichen Mattlack beim Deckel) doch recht hochwertigen Qualitätseindruck des Vaio F11 erreichen diese Geräte auch nicht ganz.
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