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Der
Ruhezustand, auch
Hibernation (wörtl. „Winterschlaf“) oder
Suspend-To-Disk, ist eine
Energiesparfunktion moderner
PCs und wird insbesondere bei
Notebooks verwendet, weil dort die Einsparung von Strom für den Betrieb ohne Netz am wichtigsten ist, um die Laufzeit zu erhöhen.
Der PC wird dabei vom Benutzer in einen
stromlosen Zustand versetzt, um später an gleicher Stelle weiterarbeiten zu können. Sowohl dieses Versetzen in den Ruhezustand als auch das Reaktivieren erfordert meist erheblich weniger Zeit als ein komplettes Herunterfahren des Rechners (allerdings auch deutlich mehr Zeit als beim
Standby-Modus). Zudem können Benutzereingaben nach Arbeitsunterbrechungen an genau dem Punkt fortgesetzt werden, an dem zuvor aufgehört wurde, z. B. weil sämtliche zuvor geladenen Programme sofort zur Verfügung stehen.
Die technische Umsetzung erfolgt über den
ACPI-Zustand S4
(Suspend to disk). Wechselt der Rechner in diesen Zustand, wird der Inhalt des
Arbeitsspeichers auf die
Festplatte geschrieben, und alle Systemkomponenten werden ausgeschaltet. Beim Einschalten des Rechners wird das auf der Festplatte gespeicherte Abbild wieder in den Arbeitsspeicher (
RAM) geladen. Außerdem müssen ggf. die internen Zustände der Peripheriegeräte/Hardware restauriert werden.
Im Gegensatz zum Standby-Modus schaltet sich der Computer im Ruhezustand vollständig ab und toleriert eine totale Abtrennung vom Stromnetz, sodass z. B. bei Verwendung einer Steckerleiste mit
Netzschalter keine weiteren Stromkosten anfallen.
Viele Betriebssysteme wie
Linux,
Windows und
MacOS bieten die Möglichkeit der Aktivierung des Ruhezustandes an; üblicherweise ist die Option zunächst deaktiviert.
Quelle
LG Jimmy