Hallo allerseits!
Ist es möglich, dass es sich bei jedem Qosmio F10-Defekt mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90% um den besagten Schwarzbildschirm-Defekt handelt, der sich bei genauerer Prüfung als Grafikkarten-Defekt herausstellt? Mein Notebook wurde trotz funktionierender Kühlung immer sehr heiß. Meine Vermutung ist, dass die Kühlung sowie der Überhitzungsschutz beim F10 nicht ausreicht, so dass es früher oder später zu diesem teuren Defekt (ca. 600 Euro Reparaturkosten) kommt. Mir ist vor ein paar Monaten, kurz nach Ablauf der Garantie mit meinem Qosmio F10 dasselbe passiert. Mir wurde gesagt, dass die Grafikkarte vom Mainboard nicht trennbar sei und dass deshalb das komplette Board ausgetauscht werden müsse. Wenn ihr mal in Ebay schaut, werdet ihr feststellen, dass fast bei allen als defekt verkauften Qosmios vom Typ F10 die Notiz "schwarzer Bildschirm" zu finden ist. Und diejenigen, die wissen, was da überhaupt kaputt ist, fügen hinzu, dass es sich dabei um die Grafikkarte und damit auch das Mainboard handelt. Die Toshiba-Techniker haben mir gesagt, dass Notebook-Grafikkarten generell nicht vom Mainboard trennbar seien und deshalb das komplette Board gewechselt werden müsste. Von anderen habe ich gehört, es könne auch nur die Karte ausgetauscht werden. Ich habe im Internet auch einen Reparatur-Shop gefunden, der sich auf das Anlöten neuer Grafikkarten spezialisiert hat. Wer darüber genaueres weiß, möge sich bitte hier melden. Über andere Toshiba-Notebooks kann ich das nicht sagen, weil ich mich nur über meins gründlich informiert habe. Als ich mit mehreren Toshiba-Support-Mitarbeitern (auch mit einem, der für die Reparatur von Qosmios zuständig ist) telefoniert habe, haben mir alle versichert, dass sie bisher nicht festgestellt hätten, dass dieser Defekt bei diesen Notebooks besonders häufig ist. Aber angesichts der Tatsache, dass so viele Schwarzbildschirmqosmios bei Ebay versteigert werden, finde ich das sehr merkwürdig. Ich fände es sehr aufschlussreich, wenn alle mal eine kleine Rückmeldung geben würden, die schon seit 2 Jahren einen Qosmio F10 hatten: Sowohl diejenigen, die Probleme hatten als auch die, bei denen er immer noch läuft. Letzteren würde ich empfehlen, sich dringend ein USB-Kühlpad mit Ventilatoren zu kaufen und das Notebook möglichst immer auf diesem Pad zu betreiben!!! Das erhöht die Überlebenschancen dieser seinerzeit nicht gerade billigen Notebooks. Ich habe damals für mein Qosmio F10 1500 Euro gezahlt (dabei stand noch "UVP 2200 Euro!!!). Für den Austausch des Boards müsste ich Toshiba normalerweise mindestens weitere 600 Euro zahlen. Allerdings hat mir ein Reparateur von der Reparaturstelle in Mannheim gesagt, sie hätten zur Zeit eine Sonderaktion, so dass mich der Spaß nur ca. 370 kosten würde. Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Vielleicht startet Toshiba eine Kulanz-Aktion, wenn sich jeder, der eine entsprechende Kunden- und Seriennummer hat, in diesem Forum meldet. Denn es liegt ja sicherlich im Interesse der Firma, den guten Namen zu bewahren. Ihr würdet die Qualitätssicherung der Firma durch eure Feedbacks unterstützen. Deshalb halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass dieser Beitrag, der keinerlei Polemik enthält, aus dem Forum verschwindet. Auf jeden Fall wäre es interessant, herauszufinden, inwiefern es sich hier wirklich um Ausnahmefälle handelt.
Also meldet euch bitte (auch diejenigen, deren Notebooks noch einwandfrei laufen!!!).
LG