Intoxicate
Ultimate Member
Nach etlichen Thinkpad, Latitudes und Precisions habe ich mich in diesem Jahr für ein HP Elitebook entschieden. Die letzten Jahre hatte mir Dell und Lenovo das bessere Preis/Leistungsverhältnis geboten, durch ein interessantes Angebot konnte ich aber ein 8540w ergattern und direkt mit meinem T510 vergleichen.
Gehäuse
Das Gehäuse ist der absolute Wahnsinn! Das Gehäuse ist stabil wie ein Stein. Nichts lässt sich eindrücken, nichts wackelt oder knirscht. Die Magnesiumkonstruktion mit der gebürsteten Alu-Oberfläche fühlt sich sehr edel an, dagegen wirkt das Thinkpad (welches selber auch bis auf leichtes Flexen beim Keyboard und an der Handballenauflage auch sehr stabil ist) wie billiges Plastik.
Der Display-Deckel fühlt sich ebenfalls sehr edel an und lässt sich selbst mit viel Kraft nicht so eindrücken, dass sich das Display verfärbt. Die Displayscharniere sind aus echtem Metall und sitzen fest auf der Base Unit. Sie halten den Deckel straff in seiner Position (kein Nachwippen). Auf Grund des hohen Gewichts der Base Unit kann man das Display dennoch mit einer Hand öffnen.
Ausstattung
Ich habe das 8540w mit i7-720, 8GB Ram und Quadro FX 1800m. Als Festplatten habe ich eine Intel X25 mit 80GB als Systemplatte und eine 500GB 7200rpm Platte im Ultrabay als Datenspeicher.
Den Adapter kann man bei HP nur inkl. Platte kaufen, da ich aber eine Intel SSD wollte, habe ich ihn bei NewmodeUS gekauft und die 500GB mitgelieferte Platte weiterverwendet. Hier der Link zu HDD Caddy: 8540w 2nd HDD Caddy
Mit folgendem Code gibt es nochmal 5% Rabatt: FB072808
Ein Grund warum ich schon seit Jahren (bis auf ein paar Ausnahmen und ein paar Apple Geräten) immer auf Business-Modelle gesetzt habe ist die Möglichkeit eine Dockingstation zu nutzen. Es ist einfach klasse, wenn man zuhause nicht erst das Netzteil auspacken, dann externen Monitor anschließen, USB Platte etc anstecken muss.
Das Elitebook liefert aber auch ohne Dockingstation bei den Anschlüssen Vollausstattung:
• Modem-Anschluss (RJ-11 )
• DisplayPort
• FireWire (i-Link)
• eSATA, Firewire
• 2x USB 3.0
• 3x USB 2.0
• Card-Reader (SD, MMC, MemoryStick), Smart-Card-Reader
• ExpressCard54-Schacht
• DisplayPort (mit Adapter ist auch HDMI und DVI möglich)
• VGA
• Modem, LAN
• DVD-DL-Brenner das ich allerdings gegen eine zweite Festplatte getauscht habe
Eingabegeräte
Auf der Tastatur lässt es sich einwandfrei tippen. Die Tastatur hat einen recht knackigen Anschlag mit Tiefen Hub, was aber nicht schlecht ist. Durch den Nummernblock verschiebt sich der normale Schreibbereich nach links. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, gerade wenn man das Notebook auf dem Schoß hat. Kann die Entscheidung von Lenovo verstehen, dass sie den Nummernblock weglassen. Ich hatte für umfangreiche Zahlenarbeiten einfach einen externen Bluetooth Nummernblock benutzt. Beim arbeiten am Schreibtisch ist es dagegen praktisch den Nummernblock eingebaut zu haben.
Touchpad und Trackpoint
Das Touchpad ist etwas klein, unterstütz aber Multitouch und bietet 3 Tasten. Ich nutze aber hauptsächlich den Trackpoint. Zuerst habe ich gedacht "Der ist erstaunlich gut, kommt aber nicht ganz an die Lenovo-Lösung dran", dann habe ich entdeckt, dass der IBM-Knubbel auch exakt auf das Elitebook passt. Nach dem aufsetzen eines Thinkpad Ersatzknubbels muss ich sagen, der Trackpoint ist perfekt und lässt sich genauso gut bedienen und reagiert gleich empfindlich wie mein Thinkpad Trackpoint. Perfekt!!
http://img11.imageshack.us/img11/2756/april016h.jpg
Display
Ich habe die HD+ Auflösung gewählt. HD wäre wir etwas zu wenig Inhalt und Full HD ist mir bei 15,6" einfach zu winzig. Wir waren schon die 130 DPI bei WUXGA auf 17" grenzwertig, Full HD bei 15,6" wären dann sogar 140 DPI. Ohne Skalierung in Windows ist das nicht mehr alltagstauglich. Die Skalierung nervt aber, wenn man einen externen Bildschirm anschließt. 120 DPI sind für mich perfekt. Verbaut wurde ein mattes AUO-Panel. Trotz der Antireflexionsschicht sind die Farben nach dem kalibrieren bzw. dem Anpassen in der Grafikkarteneinstellung nicht zu stark auswaschen. Der Kontrast und Farben sind für ein mattes Display top, die Helligkeit nicht besonders aber ausreichend.
Leistung
Der eigentliche Grund das Elitebook zu kaufen war der Reiz ein 15,6" Gerät mit Quad-Core und 2 Festplatten zu haben. Im Gegensatz zum Precision M4500 wird die Grafikkarte, eine Quadro FX 1800m, mit GDDR 5 statt GDDR 3 ausgestattet. Die ersten Testberichte des Precisions zeigen, dass Dell beim Kühl-Design im Vergleich zum M4400 nachgebessert hat, was zu einem sehr ruhigem und kühlen Gerät führt selbst bei hochgezüchteten Konfigurationen. Dell bietet daher sogar den Extreme Quadcore an. Bei HP ist bei den normalen i7 QM Schluss.
Leider konnte ich nicht den i7 820 wählen, so dass der fade Beigeschmack bleibt evtl. mit dem i7 620 Dualcore ein kühleres und ausdauerndes Gerät hätte haben zu können. Quadcore war aber ein Muss, da nur diese Modelle 4 Ram Sockets bieten, so dass 8GB Ram ohne rießen Loch im Geldbeutel möglich sind. Die 8GB Ram werden dann auf mit den vollen 1333MHz angesprochen (beim Dualcore sind nur 1066MHz möglich).
Der i7 720 Prozessor hat vier native Kerne mit je 1.60 GHz, dieser Grundtakt kann aber dynamisch, abhängig von der Verlustleistung der CPU mit Hilfe der Turbo-Boost Technik von Intel auf bis zu 2.8 GHz übertaktet werden.
3dMark06 @ 1280x1024
SM2: 3005
SM3: 2919
CPU: 2993
--> 7416
3dMark06 @ 1280x800
SM2: 3276
SM3: 3360
CPU: 2982
--> 8158
Cinebench R10 @ 32bit
Single: 2846
Multi: 7721 (Faktor 2,71)
Open GL: 4416
Geräuschemissionen
Im Office-Betrieb ist der Lüfter aus oder unauffällig (eine 5.400 U/min HDD ist etwa doppelt so lauf).
Im FurMark Test lief der Lüfter auf maximaler Leistung, da wird das Gerät laut bleibt aber erträglich. Man hat nicht das Gefühl ein Mini-Hubschrauber dreht durch. Der "Klang" des Lüfters ist also eher tief und voluminös statt, hoch und penetrant.
Temperatur (idle/max. Volllast längere Zeit)
CPU 49-52°C / 91°C
GPU 50°C / 90°C
Lautsprecher
Beim ersten Musikanspielen war ich vom Klang wirklich entsetzt, mit ein bißchen drehen an den Einstellungen kam dann aber doch annehmbarer Klang aus den Boxen, der aber etwas dünn bleibt. Dafür ist der Sound sehr klar.
Per Displayport zu HDMI Adapter gibt das Elitebook den Sound über die Grafikkarte aus, was den Klang deutlich aufwertet.
Akkulaufzeit
Wenn ich nur surfe und Display auf halber Helligkeit habe komme ich auf knapp 3 Stunden. Viel mehr ist nicht drin. Unter Last ist der Akku deutlich schneller leer.
Fazit
Das beste Businessnotebook das ich bis jetzt hatte. Bestes Leistung/Raum Notebook das ich bis jetzt hatte. Beste Verarbeitung die ich bis jetzt hatte (Das Gerät fühlt sich genauso verwindungssteif wie das MacBook Pro an, der Deckel ist stabiler (aber auch dicker) und die Obefläche ist kratzunempfindlicher)
Gehäuse
Das Gehäuse ist der absolute Wahnsinn! Das Gehäuse ist stabil wie ein Stein. Nichts lässt sich eindrücken, nichts wackelt oder knirscht. Die Magnesiumkonstruktion mit der gebürsteten Alu-Oberfläche fühlt sich sehr edel an, dagegen wirkt das Thinkpad (welches selber auch bis auf leichtes Flexen beim Keyboard und an der Handballenauflage auch sehr stabil ist) wie billiges Plastik.
Der Display-Deckel fühlt sich ebenfalls sehr edel an und lässt sich selbst mit viel Kraft nicht so eindrücken, dass sich das Display verfärbt. Die Displayscharniere sind aus echtem Metall und sitzen fest auf der Base Unit. Sie halten den Deckel straff in seiner Position (kein Nachwippen). Auf Grund des hohen Gewichts der Base Unit kann man das Display dennoch mit einer Hand öffnen.
Ausstattung
Ich habe das 8540w mit i7-720, 8GB Ram und Quadro FX 1800m. Als Festplatten habe ich eine Intel X25 mit 80GB als Systemplatte und eine 500GB 7200rpm Platte im Ultrabay als Datenspeicher.
Den Adapter kann man bei HP nur inkl. Platte kaufen, da ich aber eine Intel SSD wollte, habe ich ihn bei NewmodeUS gekauft und die 500GB mitgelieferte Platte weiterverwendet. Hier der Link zu HDD Caddy: 8540w 2nd HDD Caddy
Mit folgendem Code gibt es nochmal 5% Rabatt: FB072808
Ein Grund warum ich schon seit Jahren (bis auf ein paar Ausnahmen und ein paar Apple Geräten) immer auf Business-Modelle gesetzt habe ist die Möglichkeit eine Dockingstation zu nutzen. Es ist einfach klasse, wenn man zuhause nicht erst das Netzteil auspacken, dann externen Monitor anschließen, USB Platte etc anstecken muss.
Das Elitebook liefert aber auch ohne Dockingstation bei den Anschlüssen Vollausstattung:
• Modem-Anschluss (RJ-11 )
• DisplayPort
• FireWire (i-Link)
• eSATA, Firewire
• 2x USB 3.0
• 3x USB 2.0
• Card-Reader (SD, MMC, MemoryStick), Smart-Card-Reader
• ExpressCard54-Schacht
• DisplayPort (mit Adapter ist auch HDMI und DVI möglich)
• VGA
• Modem, LAN
• DVD-DL-Brenner das ich allerdings gegen eine zweite Festplatte getauscht habe
Eingabegeräte
Auf der Tastatur lässt es sich einwandfrei tippen. Die Tastatur hat einen recht knackigen Anschlag mit Tiefen Hub, was aber nicht schlecht ist. Durch den Nummernblock verschiebt sich der normale Schreibbereich nach links. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, gerade wenn man das Notebook auf dem Schoß hat. Kann die Entscheidung von Lenovo verstehen, dass sie den Nummernblock weglassen. Ich hatte für umfangreiche Zahlenarbeiten einfach einen externen Bluetooth Nummernblock benutzt. Beim arbeiten am Schreibtisch ist es dagegen praktisch den Nummernblock eingebaut zu haben.
Touchpad und Trackpoint
Das Touchpad ist etwas klein, unterstütz aber Multitouch und bietet 3 Tasten. Ich nutze aber hauptsächlich den Trackpoint. Zuerst habe ich gedacht "Der ist erstaunlich gut, kommt aber nicht ganz an die Lenovo-Lösung dran", dann habe ich entdeckt, dass der IBM-Knubbel auch exakt auf das Elitebook passt. Nach dem aufsetzen eines Thinkpad Ersatzknubbels muss ich sagen, der Trackpoint ist perfekt und lässt sich genauso gut bedienen und reagiert gleich empfindlich wie mein Thinkpad Trackpoint. Perfekt!!
http://img11.imageshack.us/img11/2756/april016h.jpg
Display
Ich habe die HD+ Auflösung gewählt. HD wäre wir etwas zu wenig Inhalt und Full HD ist mir bei 15,6" einfach zu winzig. Wir waren schon die 130 DPI bei WUXGA auf 17" grenzwertig, Full HD bei 15,6" wären dann sogar 140 DPI. Ohne Skalierung in Windows ist das nicht mehr alltagstauglich. Die Skalierung nervt aber, wenn man einen externen Bildschirm anschließt. 120 DPI sind für mich perfekt. Verbaut wurde ein mattes AUO-Panel. Trotz der Antireflexionsschicht sind die Farben nach dem kalibrieren bzw. dem Anpassen in der Grafikkarteneinstellung nicht zu stark auswaschen. Der Kontrast und Farben sind für ein mattes Display top, die Helligkeit nicht besonders aber ausreichend.
Leistung
Der eigentliche Grund das Elitebook zu kaufen war der Reiz ein 15,6" Gerät mit Quad-Core und 2 Festplatten zu haben. Im Gegensatz zum Precision M4500 wird die Grafikkarte, eine Quadro FX 1800m, mit GDDR 5 statt GDDR 3 ausgestattet. Die ersten Testberichte des Precisions zeigen, dass Dell beim Kühl-Design im Vergleich zum M4400 nachgebessert hat, was zu einem sehr ruhigem und kühlen Gerät führt selbst bei hochgezüchteten Konfigurationen. Dell bietet daher sogar den Extreme Quadcore an. Bei HP ist bei den normalen i7 QM Schluss.
Leider konnte ich nicht den i7 820 wählen, so dass der fade Beigeschmack bleibt evtl. mit dem i7 620 Dualcore ein kühleres und ausdauerndes Gerät hätte haben zu können. Quadcore war aber ein Muss, da nur diese Modelle 4 Ram Sockets bieten, so dass 8GB Ram ohne rießen Loch im Geldbeutel möglich sind. Die 8GB Ram werden dann auf mit den vollen 1333MHz angesprochen (beim Dualcore sind nur 1066MHz möglich).
Der i7 720 Prozessor hat vier native Kerne mit je 1.60 GHz, dieser Grundtakt kann aber dynamisch, abhängig von der Verlustleistung der CPU mit Hilfe der Turbo-Boost Technik von Intel auf bis zu 2.8 GHz übertaktet werden.
3dMark06 @ 1280x1024
SM2: 3005
SM3: 2919
CPU: 2993
--> 7416
3dMark06 @ 1280x800
SM2: 3276
SM3: 3360
CPU: 2982
--> 8158
Cinebench R10 @ 32bit
Single: 2846
Multi: 7721 (Faktor 2,71)
Open GL: 4416
Geräuschemissionen
Im Office-Betrieb ist der Lüfter aus oder unauffällig (eine 5.400 U/min HDD ist etwa doppelt so lauf).
Im FurMark Test lief der Lüfter auf maximaler Leistung, da wird das Gerät laut bleibt aber erträglich. Man hat nicht das Gefühl ein Mini-Hubschrauber dreht durch. Der "Klang" des Lüfters ist also eher tief und voluminös statt, hoch und penetrant.
Temperatur (idle/max. Volllast längere Zeit)
CPU 49-52°C / 91°C
GPU 50°C / 90°C
Lautsprecher
Beim ersten Musikanspielen war ich vom Klang wirklich entsetzt, mit ein bißchen drehen an den Einstellungen kam dann aber doch annehmbarer Klang aus den Boxen, der aber etwas dünn bleibt. Dafür ist der Sound sehr klar.
Per Displayport zu HDMI Adapter gibt das Elitebook den Sound über die Grafikkarte aus, was den Klang deutlich aufwertet.
Akkulaufzeit
Wenn ich nur surfe und Display auf halber Helligkeit habe komme ich auf knapp 3 Stunden. Viel mehr ist nicht drin. Unter Last ist der Akku deutlich schneller leer.
Fazit
Das beste Businessnotebook das ich bis jetzt hatte. Bestes Leistung/Raum Notebook das ich bis jetzt hatte. Beste Verarbeitung die ich bis jetzt hatte (Das Gerät fühlt sich genauso verwindungssteif wie das MacBook Pro an, der Deckel ist stabiler (aber auch dicker) und die Obefläche ist kratzunempfindlicher)
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