Wie u.a.
Golem berichten, hat nVidia offenbar Probleme mit einigen Notebook-Grafikchips, welche aufgrund von Wärmeproblemen zu erhöhten Ausfallraten führen. nVidia will derzeit jedoch nicht verlautbaren, um welche Grafikchips es sich genau handelt - es wurde nur bekanntgegeben, daß es sich um eine ältere Grafikchip-Serie dreht. Dies deutet darauf hin, daß es sich noch um im Markt befindliche Grafikchips handelt, deren weiteren Absatz nVidia ergo mit dieser Nichtinformationspolitik schützen will. Alles weitere ist jedoch zum jetzigen Zeitpunkt pure Spekulation. nVidia setzt jedoch für Reparaturaufwendungen in diesem Fall 150 bis 200 Millionen Dollar an, somit ist dies sicherlich kein kleines Problem mehr.
Zukünftig will man solcherart Fällen im übrigen durch eine engere Zusammenarbeit mit den Notebook-Herstellern vorbeugen - was auch dringend angeraten scheint, denn viele Notebook-Designs mit Mainstream- oder Performance-Grafiklösungen sind nicht wirklich gut auf einen dauerhaften Einsatz dieser Grafiklösungen ausgelegt, insbesondere unter härteren Bedingungen wie hochsommerlichen Temperaturen. Das hier nicht noch viel mehr Notebooks mit solcherart Grafiklösungen kapitulieren, hängt schlicht damit zusammen, daß diese dann doch nur von einem Bruchteil der Käufer wirklich auch zum Spielen genutzt werden. In der Zukunft wird dieser Anteil aber ansteigen - und damit die Anforderungen an die Notebook-Hersteller, nicht nur eine knallige Grafiklösung zu integrieren, sondern diese auch so gut zu kühlen, daß selbst ein Dauereinsatz nicht zum vorzeitigen Ableben des Geräts führt.