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Forum Freak
Intel GMA X3100 vs. Grafikchips (Grenzen der Onboard-Grafik)
Bin seit 6 Wochen mehr als zufriedener R61-Benutzer und wage es jetzt mal, den erfahreneren Thinkpad-Usern ein paar Fragen zu stellen, zu denen ich in diesem Forum erst nach dem Erstellen dieses Threads eigentlich schon fast alles Wichtige in folgendem Post gefunden habe (sorry ).
http://www.notebookforum.at/fragen-...e-meisten-stammuser-auf-die-palme-bringt.html
Naja, demnach scheint aber das, was ich hier geschrieben habe, doch größtenteils richtig und evtl. hilfreich zu sein.
Ich fange hier mal mit der Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der mittlerweile deutlich verbesserten Onboard-Grafik an, die in vielen günstigen R61-Modellen (z.B. meinem) anstelle eines Grafikchips die Last der Bildverarbeitung übernimmt und in den bald erscheinenden Notebooks mit Quad Core CPU und DDR3-RAM sicherlich nochmal einen deutlichen Sprung machen wird.
Da es genügend Leute gibt, die vor der Frage stehen, ob sie unbedingt ein Notebook mit Grafikchip brauchen oder ob auch die Onboard-Grafik ausreicht, denke ich, dass dieses Thema einen eigenen Thread wert ist. Deshalb bitte ich die Lenovo-Spezialisten in diesem Forum, hier die nötigen Ergänzungen/Verbesserungen vorzunehmen. Ich werde das nach und nach auch selbst tun, sofern ich Modifikationen für sinnvoll halte.
Ich habe mich für ein Notebook ohne Grafikchip entschieden, weil ich es nicht unbedingt zum Spielen brauche. Da die meisten von euch aber den Grafikchip klar favorisieren und schon etwas mehr Notebook-Erfahrung haben, wollte ich mal fragen, ob ihr auch von Schwächen des Chips im 2D-Bereich etwas gehört habt.
Aus folgendem Bericht in der PC-Welt und allem, was ich sonst so über den GMA X3100-Beschleuniger gehört und gelesen habe, habe ich geschlossen, dass er bis auf anspruchsvollere 3D-Anwendungen alles locker meistert.
Test: 3D-Leistung GMA X3100 - PC-WELT
Ich weiß nicht, ob die System-Leistungsmessung von Vista viel wert ist (vielleicht könnt ihr auch dazu was sagen), aber ich gebe hier mal hinsichtlich der Grafik-Leistung die Daten vor der Erweiterung des Hauptspeichers von 1GB auf 4GB Kingston HyperX 5300s (3,0) und danach (3,5) durch. Eine Speicherweiterung um mindestens 1 GB kann ich übrigens nur jedem nahelegen, der sich ebenfalls das R61 NF1FNGE 8933-FNG zulegt. Ansonsten läuft es unter Vista unnötergerweise auf Krücken.
Ich stelle ich hier einfach mal einige Thesen auf, die unter Umständen von erfahreneren Usern relativiert werden müssen.
1. Der Intel GMA X3100-Beschleuniger reicht für 3D-Spiele nicht aus (es sei denn, sie sind schon etwas älter). Das bedeutet, sie reicht auch nicht für 3D-Strategie-Spiele wie Anno 1701. Ein Grenzfall, den man testen müsste, wäre vielleicht Civilization IV. Wenn man die Auflösung und Grafikdetails im Grafikoptionsmenü des Spiels herabsetzt, läuft aber in der Regel ab einer gewissen Stufe fast jedes Spiel.
2. Er reicht für ALLE 2D-Anwendungen (Office, Internet, DVD-Filme, Video-Bearbeitung etc.) locker aus, bremst bei ausreichendem Hauptspeicher (mindestens 2 GB) das System nicht aus und zeigt in diesem Bereich keinen Nachteil gegenüber einem Grafikchip.
3. Neben den Nachteilen hat die Onboard-Grafik auch ein paar Vorteile:
Vielleicht kann jemand von euch noch genauere Angaben zu folgender Frage machen: Wie sehr wirken sich Prozessorleistung, Bustakt und Speichertakt auf die Leistung der Onboard-Grafik aus?
Wenn man bei den kommenden Notebooks mit Quad Core-Prozessoren und DDR3-RAM nochmal eine ordentliche Steigerung der Onboard-Grafik erwarten darf, müsste sie als Alternative zu den Grafikchips zunehmend interessanter werden.
P.S.: Ich habe überlegt, ob ich diesen Thread für alle Foren eröffnen soll. Wenn ihr das für sinnvoller haltet, kann er ruhig verschoben werden.
Bin seit 6 Wochen mehr als zufriedener R61-Benutzer und wage es jetzt mal, den erfahreneren Thinkpad-Usern ein paar Fragen zu stellen, zu denen ich in diesem Forum erst nach dem Erstellen dieses Threads eigentlich schon fast alles Wichtige in folgendem Post gefunden habe (sorry ).
http://www.notebookforum.at/fragen-...e-meisten-stammuser-auf-die-palme-bringt.html
Naja, demnach scheint aber das, was ich hier geschrieben habe, doch größtenteils richtig und evtl. hilfreich zu sein.
Ich fange hier mal mit der Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der mittlerweile deutlich verbesserten Onboard-Grafik an, die in vielen günstigen R61-Modellen (z.B. meinem) anstelle eines Grafikchips die Last der Bildverarbeitung übernimmt und in den bald erscheinenden Notebooks mit Quad Core CPU und DDR3-RAM sicherlich nochmal einen deutlichen Sprung machen wird.
Da es genügend Leute gibt, die vor der Frage stehen, ob sie unbedingt ein Notebook mit Grafikchip brauchen oder ob auch die Onboard-Grafik ausreicht, denke ich, dass dieses Thema einen eigenen Thread wert ist. Deshalb bitte ich die Lenovo-Spezialisten in diesem Forum, hier die nötigen Ergänzungen/Verbesserungen vorzunehmen. Ich werde das nach und nach auch selbst tun, sofern ich Modifikationen für sinnvoll halte.
Ich habe mich für ein Notebook ohne Grafikchip entschieden, weil ich es nicht unbedingt zum Spielen brauche. Da die meisten von euch aber den Grafikchip klar favorisieren und schon etwas mehr Notebook-Erfahrung haben, wollte ich mal fragen, ob ihr auch von Schwächen des Chips im 2D-Bereich etwas gehört habt.
Aus folgendem Bericht in der PC-Welt und allem, was ich sonst so über den GMA X3100-Beschleuniger gehört und gelesen habe, habe ich geschlossen, dass er bis auf anspruchsvollere 3D-Anwendungen alles locker meistert.
Test: 3D-Leistung GMA X3100 - PC-WELT
Ich weiß nicht, ob die System-Leistungsmessung von Vista viel wert ist (vielleicht könnt ihr auch dazu was sagen), aber ich gebe hier mal hinsichtlich der Grafik-Leistung die Daten vor der Erweiterung des Hauptspeichers von 1GB auf 4GB Kingston HyperX 5300s (3,0) und danach (3,5) durch. Eine Speicherweiterung um mindestens 1 GB kann ich übrigens nur jedem nahelegen, der sich ebenfalls das R61 NF1FNGE 8933-FNG zulegt. Ansonsten läuft es unter Vista unnötergerweise auf Krücken.
Ich stelle ich hier einfach mal einige Thesen auf, die unter Umständen von erfahreneren Usern relativiert werden müssen.
1. Der Intel GMA X3100-Beschleuniger reicht für 3D-Spiele nicht aus (es sei denn, sie sind schon etwas älter). Das bedeutet, sie reicht auch nicht für 3D-Strategie-Spiele wie Anno 1701. Ein Grenzfall, den man testen müsste, wäre vielleicht Civilization IV. Wenn man die Auflösung und Grafikdetails im Grafikoptionsmenü des Spiels herabsetzt, läuft aber in der Regel ab einer gewissen Stufe fast jedes Spiel.
2. Er reicht für ALLE 2D-Anwendungen (Office, Internet, DVD-Filme, Video-Bearbeitung etc.) locker aus, bremst bei ausreichendem Hauptspeicher (mindestens 2 GB) das System nicht aus und zeigt in diesem Bereich keinen Nachteil gegenüber einem Grafikchip.
3. Neben den Nachteilen hat die Onboard-Grafik auch ein paar Vorteile:
a) Das Notebook verbraucht weniger Strom, daher hält der Akku deutlich länger als bei gleichen Modellen MIT Grafikchip
b) Ein Grafikchip stellt im Notebook immer einen gewissen Risikofaktor dar: Einige Grafikchips werden sehr heiß, so dass sie vor allem in einigen Notebooks mit schlechter Kühlung leicht durchschmoren können. Ich hatte vor drei Jahren bei meinem Glück natürlich genau so einen Kandidaten erwischt (ich sehe an dieser Stelle davon ab, vom Toshiba Qosmio F10 zu berichten ). Da die Kühlung in den Thinkpads jedoch mit zu den besten geöhrt, muss man sich beim Kauf eines Lenovos mit Grafikchip wohl weniger Sorgen machen. Es gibt aber auch unter den neueren Grafikchips (vor allem bei nVidia) einige heiße Durchschmor-Kandidaten, wie ja in folgendem Thread berichtet wurde (siehe Link).
http://www.notebookforum.at/noteboo...-notebook-forum-grafikchips-zurueckrufen.html
Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass der Grafikchip im Unterschied zu PC-Grafikkarten IN FAST ALLEN NOTEBOOKS direkt mit dem Mainboard verlötet ist, so dass ein durchgeschmorter Grafikchip nach Garantieablauf zu einem wirtschaftlichen Totalschaden führt. Es gibt einige wenige Notebook-Spezialisten (z.B. GRC Hamburg), die sich auf das Verlöten von Grafikchips spezialisiert haben, was die Reparatur enorm verbilligt. Ob damit aber das Problem dauerhaft gelöst wird, ist eher fraglich. Zu den wenigen Notebooks mit austauschbarem Chip sowie den Problemen, die mit dem Grafikchiptausch verbunden sind, siehe folgenden Link (den ich ebenfalls aus dem oben geposteten FAQ-Thread kopiert habe.
http://www.notebookforum.at/noteboo...-notebook-forum-grafikchips-zurueckrufen.html
Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass der Grafikchip im Unterschied zu PC-Grafikkarten IN FAST ALLEN NOTEBOOKS direkt mit dem Mainboard verlötet ist, so dass ein durchgeschmorter Grafikchip nach Garantieablauf zu einem wirtschaftlichen Totalschaden führt. Es gibt einige wenige Notebook-Spezialisten (z.B. GRC Hamburg), die sich auf das Verlöten von Grafikchips spezialisiert haben, was die Reparatur enorm verbilligt. Ob damit aber das Problem dauerhaft gelöst wird, ist eher fraglich. Zu den wenigen Notebooks mit austauschbarem Chip sowie den Problemen, die mit dem Grafikchiptausch verbunden sind, siehe folgenden Link (den ich ebenfalls aus dem oben geposteten FAQ-Thread kopiert habe.
c) Für die Thinkpads der T61-Serie gibt es das Lenovo Advanced Dock (nicht zu verwechseln mit dem Advanced Mini Dock), das neben vielen anderen Optionen einen PCIe-Steckplatz für halbhohe = Low-Profile Grafikkarten beinhaltet. Mittlerweile gibt es auch einige Low-Profile 3D-Karten, die durchaus an der Spitze mitschwimmen können. Wer also sein Notebook desktop-fähig machen möchte und das Notebook unterwegs nicht unbedingt für 3D-Anwendungen nutzt, kann damit zu Hause eine Grafikleistung herausholen, die die meisten Gamer-Notebooks alt aussehen lässt. Die Dockingstation kostet allerdings NEU knapp 300 Euro, die Grafikkarte ab 60 Euro aufwärts. Wer diese Lösung in Erwägung zieht, muss jedoch darauf achten, dass er nicht bloß einen Grafikadapter für externe Monitore kauft (die werden nämlich wesentlich häufiger angeboten als 3D-Karten im Low Profile-Format.
Vielleicht kann jemand von euch noch genauere Angaben zu folgender Frage machen: Wie sehr wirken sich Prozessorleistung, Bustakt und Speichertakt auf die Leistung der Onboard-Grafik aus?
Wenn man bei den kommenden Notebooks mit Quad Core-Prozessoren und DDR3-RAM nochmal eine ordentliche Steigerung der Onboard-Grafik erwarten darf, müsste sie als Alternative zu den Grafikchips zunehmend interessanter werden.
P.S.: Ich habe überlegt, ob ich diesen Thread für alle Foren eröffnen soll. Wenn ihr das für sinnvoller haltet, kann er ruhig verschoben werden.
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