Linux ist für den Laien nur eine Option, wenn er den Rechner längere Zeit nicht benötigt oder parallel ein gewohntes & funktionierendes Windows drauf installiert lassen kann.
Da ich jetzt in einer Gegend lebe, in der DVB-T Vollversorgung ist, müsste ich Windows eigentlich gar nicht mehr starten, DVB-T geht bei mir auch unter Linux sehr gut. Aber da hat sich zu viel eingeschliffen (Macht der Gewohnheit). Einzig bei Spielen, da hast du recht, ist man vorwiegend noch auf Windows angewiesen (wenn es von den Toptiteln nicht nur id Produkte sein sollen), aber da hab ich eh nur selten Zeit für...
Treiber-Probleme hab ich keine, WLan läuft mit WPA2 PSK, ich weiß nicht, was du hast. Anfänglich hatte ich da zwar Probleme (mit dem Netgear Router, an der Uni ging es jedenfalls einfacher), aber wenn du mich jetzt fragst, wie ich die gelöst habe, dann muss ich passen, irgendwann ging es 'einfach'. Und seitdem läuft es auch.
Sony-Notebooks waren (vieleicht sind sie es immer noch) bezüglich Linux recht eigen, da viele Sachen, die eigentlich Hardware steuern nur über Software gehen (z.B. Displayhelligkeit). Ich weiß aber nicht, in wie weit sich das geändert hat...
Sonst vermisse ich eigentlich keine Funktionalität. Der Prozessor taktet runter, DVDs kann ich brennen, aufwendige 3D-Spiele-Grafik macht der integrierte Chipsatz eh nicht mit, WLan geht mit WPA2, DVB-T auch, wie schon erwähnt. Daten kann ich via Blauzahn auf mein Handy übertragen, die Displayhelligkeit und die Lautstärke mit den dafür vorgesehenen Tasten verändern (letztere allerdings erst nach grafisch gestützter Einrichtung). Einzig der Ruhezustand ist etwas problematisch, aber mit 2,5GB RAM kann der sowieso etwas dauern... Ach ja, Java läuft mitlerweile auch nativ als 64Bit Browser-Plugin. Auf Flash kann ich größtenteils problemlos verzichten (YouTube und Co regeln sowieso Firefox Plugins und danach gibt es Videoplayer).
Nur so nebenbei, weil es noch nicht so lang her ist: Ich vermisse die Möglichkeit, bei Windows ein Update auf eine neue Version von der Eingabeaufforderung machen zu können... Oder überhaupt Programme aktualisieren. Das ist bei Windows entweder mit zig Updatern verbunden, die jedes Programm mitbringt, oder manueller Suche.
So, jetzt aber noch etwas zum eigentlichen Thema: Der wichtigste Tipp ist wirklich, nicht jeden Schund blauäugig zu installieren. Programme kann man auch leicht in virtuellen Maschinen testen, da ist man auch nicht mehr auf teuer VMware angewiesen. Positiv wirkt sich auch das Abschalten unnützer grafischer Effekte aus. Das bringt zwar nur einmalig was, hilft aber...
Ach ja, wenn man googelt findet man ne Seite, wo sehr viele Sachen als einfach falsch oder unnütz erklärt werden, die von vielen Tuning-Tools verwendet wurden oder auch noch werden:
http://mywebpages.comcast.net/SupportCD/XPMyths.html