Ubuntu oder Kubuntu?

dooyou

dooyou

Ultimate Member
Servus,

hier gibts ja ein paar Linux Spezis, deswegen stelle ich mal meine Frage in den Raum.

Wenn ich früher mal Suse oder Mandrake nicht verwenden wollte, habe ich zu Kubuntu gegriffen. Da ich jetzt von meinem Mac vorläufig zu meinem alten Notebook gewechselt habe musste ich meine Daten hin u. herkopieren. Windows machte da einige Probleme (warum auch immer) und mit Kubuntu 8.04 konnte ich das nicht so recht richten (Umlaute, Sonderzeichen Probleme). Aufändig in den Dateien wollte ich da nicht nachkonfigurieren.

So griff ich zur Ubuntu Live-CD und es funktionierte tadellos (aktuelle 8.04).
Früher war ich nie so ein Freund von Gnome, das Design wird sachlich aber langweilig. KDE 4 ist das Gegenteil, aber ich habe gelesen das es längst nicht ausgereift ist.

Was ich brauche ist ein System was bestmöglich läuft, ohne das man sich groß ärgern muss.

Kurzum, mein Gefühl geht zu Ubuntu (installiere es gerade). Was denkt ihr?
 
soviel ich mitbekommen habe, ist die Frage KDE oder Gnome in Linux-Kreisen fast religiös diskutiert...

mir hat KDE mal Steine in den Weg gelegt und gleichzeitig Gnome das Leben erleichtert, als ich per WLan keine Verbindung bekam:
Die Fehlermeldung unter KDE hatte nix mit dem Problem zu tun und half mir garnichts, erst der GNome Desktop (bzw. der Network Manager daraus) von Ubuntu brachte mir mit besserer Fehlermeldung die Erleuchtung.
Seitdem gehts und ich bin bei GNome geblieben. Ob man allerdings aus so ner Kleinigkeit nen allgemeingültigen Rat schlussfolgern sollte ? ich denk eher nicht...
 
Soweit ich mich jetzt mal durch Google geklickt habe kann man Ubuntu empfehlen, auch oder besonders weil es eine LTS-Version ist.

Von Linux + Windows zum Mac und jetzt wieder umgekehrt:rolleyes:

Somit bleibt nur das Warten auf die WWDC.

Dankeschön Brunolp!
 
also, ich benutze Ubuntu 8.04 ganz normal im Alltagsbetrieb.... es gibt viele kleine Problemchen (wohl Linux-typisch), aber nix Gravierendes (wie mit manchen Sonys gibts bei mir beim Boot ein Timeout-Problem und ich musste den quiet Modus beim Booten abschalten), ist soweit völlig okay.

*hier* hatte ich mal versucht, die Erfahrungen aus dem Forum zu bündeln (mit mässiger Resonanz).
 
Habs mir mal durchgelesen, dann bin ich ja schonmal voller Hoffnung. Fürs FS115M sollte die Unterstützung auch ganz ordentlich sein. Vor ein paar Jahren zumindest hat noch alles geklappt mit den Sondertasten usw.

Was ist vom NTFS-Support zu halten? Damit habe ich meine ganzen Daten gesichert, hat super geklappt.
 
Fürs FS115M sollte die Unterstützung auch ganz ordentlich sein. Vor ein paar Jahren zumindest hat noch alles geklappt mit den Sondertasten usw.
die Backlight-Steuerung macht mir in Deinem Falle am ehesten Sorgen... aber auch dazu hätte ich notfalls noch ein paar Links usw. ...


Was ist vom NTFS-Support zu halten? Damit habe ich meine ganzen Daten gesichert, hat super geklappt.
ich wusste lange garnicht, dass NTFS unter Linux nicht selbstverständlich ist. Ging bei mir ganz normal. Bis ich irgendwann mal ein DVD Image von über 4 Giga von a nach b schieben wollte... das hat dann doch nicht ganz geklappt...
 
Bei dem Thema hätte ich doch glatt als Überhaupt-Nicht-Linux-User eine Frage: Was ist der Unterschied zwischen Ubuntu, Kubuntu, Edubuntu, Xubuntu und Gobuntu - außer, dass sich manche Namen witziger anhören als andere? Also irgendwie liest sich technisch das Ganze als dasselbe, oder gibt es grundlegende Unterschiede?
 
Danke dir - und peinlich für mich obendrein. Aber bei diesem Thema bin ich echt net auf die Idee gekommen, in der Wikipedia nachzuschauen ...

Ich zitiere dich mal selber:

[...] sich vorzuinformieren in den einschlägigen Quellen (FAQ, Suchfunktion)
:D

Aber ist nur ein Spass, durch Fragen lebt ja ein Forum erst auf. Aber das war jetzt genug OT, zurück zum Thema.

Ich konnte Ubuntu bis jetzt noch nicht installieren, da das Laufwerk des FS115M mich noch in den Wahnsinn treibt. Das hätte ich echt damals mal tauschen lassen sollen, das hat ja sogar Probleme bei gepressten Scheiben.
 
hatte mal ubuntu aufn pc, treiber von lan wurde sofort erkannt auch sound, nur grafikkarte hat ned mitgespielt, nettes spielzeug damals. wollte aber ned mich komplett umstellen wie ich es jetzt habe mit mac+winxp
 
Kurzes Feedback:

Nach anfänglichen Problemen (DVD-LW vom Sony spinnt) läuft jetzt Ubuntu 8.04 inkl. Compiz. So muss ich auch nicht auf mein Exposé verzichten.

Ich bin überrascht wie reibungslos alles funktioniert. Die Sondertasten habe ich bisher nicht eingerichtet, da ich das Gerät eh nicht mehr mobil nutzen kann (Displayschanier ist angeknackst).

Somit ist es jetzt ein solider Übergangsrechner bis zum nächsten Notebook.
 
wenn Du ohne fn-Tasten doch mal auf die Schnelle die Display-Helligkeit einstellen willst, dann kannste im Terminal smartdimmer -i bzw. smartdimmer -d eingeben (Edit: oder halt die anderen Optionen checken).

Es gibt auch noch ne tolle Lösung im Netz (*klick*- dann haste ne Glühbirne oben im Panel, wo Du mit nem Schieber per Maus die Helligkeit einstellen kannst).
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte mal ubuntu aufn pc, treiber von lan wurde sofort erkannt auch sound, nur grafikkarte hat ned mitgespielt, nettes spielzeug damals. wollte aber ned mich komplett umstellen wie ich es jetzt habe mit mac+winxp

Mit ein wenig Energie und Spucke ist die einrichtung eines Ubuntu kein großes Problem, ganz im Gegenteil. Da diverse Hardware ja nicht mehr von XP unterstützt wird ist man schon gezwungen auf Vista zu verzichten und sich dem Linux zuzuwenden.

Als Spielzeug würde ich ein Debian nicht betrachten, eher das aus Redmond.

Zur eigentlichen Frage, KDE oder Gnome:
Apfel oder Birne? Kirsche oder Erdbeere? Mercedes oder BMW?

Ich habe von Anfang an KDE verwendet weil, jetzt wird es witzig, ich in einem Forum die Anleitung zur Verwendung meines USB DVB-T Stick mit Kaffeine gefunden habe und ich eigentlich keine Lust hatte unter GNOME mittels Bash die Sender zu suchen. Also, KDE drauf, Kaffeine + DVB-T Utils und alles war gut.

Daher kann ich keine Meinung zu GNOME wieder geben, allerhöchstens eine These.

Ich finde KDE Klasse, komme sehr gut damit zurecht und habe den Produkten aus Redmond nach über 15 Jahren (MS DOS 5 bis 6.22, Windows 3 bis XP) den Rücken gekehrt und mich dem Pinguin angeschlossen.
 
Ich habe von Anfang an KDE verwendet weil, jetzt wird es witzig, ich in einem Forum die Anleitung zur Verwendung meines USB DVB-T Stick mit Kaffeine gefunden habe [..]

Öhm, das ist doch kein Grund, KDE zu nutzen, also wenn man Kaffeine haben will. Ich nutze Gnome, habe aber ein paar KDE-Pakete drauf, z.B. wegen Kaffeine, Amarok und Kile. Soweit kommts noch, dass man sich für eine Oberfläche entscheidet und dann keine guten Programme, die primär für eine andere Oberfläche entwickelt wurden, bzw. deren Bibliotheken verwendet, verwenden kann.
 
Ich habe auch immer KDE benutzt. Jetzt seid Ubuntu bleibe ich erstmal bei Gnome, ich vermisse nichts. Das System läuft seit der Installation anstandslos ohne das ich was nachkonfigurieren musste. Die intelligente Paketverwaltung hat sich schon längst bewährt.

Aber ich würde nicht behaupten, dass diese Ehe auf ewig hält. Ob Apple, Windows oder Linux, ich benutze das was mir am besten liegt. Bis ich wieder einen Mac habe wird mir Linux weiterhin aber die Treue halten. Zuverlässig wie schon damals mit meinem 486er (wobei damals das nichtfunktionieren zuverlässig war:), was aber vorwiegend am Nutzer lag).
 
Mit ein wenig Energie und Spucke ist die einrichtung eines Ubuntu kein großes Problem, ganz im Gegenteil
meine eigenen Erfahrungen mit dem Ein- und Umstieg entlarven diese Aussage als reines Wunschdenken. Sicher: Ubuntu ist beeindruckend, funktioniert gut und die einfachen Sachen, die sofort klappen, die sind kein grosses Problem.
Wenns aber mal nicht so ist, dann wirds nunmal einfach schwierig - Standby zB geht bei mir bis heute nicht, oder Bluetooth, oder das Abspielen einer normalen DVD. Man müsste erst wieder googeln und suchen woran es liegt.
 
Man müsste erst wieder googeln und suchen woran es liegt.
Bei StandBy gibt es Quirks: HAL Quirk Site K.A., ob die auch für xUbuntu gut sind, ich nutz Fedora...

Für DVDs fehlen sicherlich ein paar Pakete, sowas wie libdvd, libcss, libdvdnav.

Und Bluetooth? Hmm, was ich gesehen hab, gibt es für xUbuntu eine Menge von Wikis, jede Wette, dass da was mit bei ist, selbiges gilt sicherlich für das Abspielen von DVDs.

Folgende Links helfen da evtl.:
Ubuntu:Hardy -
Bluetooth/Einrichtung - ubuntuusers Wiki
Bluetooth - ubuntuusers Wiki

Übrigens, Bluetooth und DVD tut under Windows, zumindest XP, auch nicht ohne weiteres. XP liefert z.B. keinen eigenen 'DVD Decoder' mit, da braucht man extra Software. Diese kauft man allerdings bei einem Neukauf eh mit, egal ob man nun Software X haben will, oder nicht...
 
Das schwarz-weiß Denken findet doch hier gar nicht statt.
In gewissem Maße wird man bei Linux immer handanlegen müssen, aber es hat sich einiges getan. Vor allem wenn ich das noch mit den ersten Distributionen vergleiche. Wo man noch den X-Server usw. selber konfigurieren musste, das war ein Stress. Ich denke bei dem Linux Hurra geht es viel mehr darum, wofür Linux steht. Unabhängig davon ob andere Systeme intuitiver sind.
 

Ähnliche Themen

(K)Ubuntu Releases, Erfahrungen

Zurück
Oben