Notebook ohne (!) interne Laufwerke

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marsm

Ich benutze meinen aktuellen Rechner (800MHz, 192MB RAM, Geforce2MX 32MB, ADSL) wirklich nur für typische Büroarbeit, das höchste aller Gefühle ist mal ab und zu eine Runde Quake3, was auf dieser alten Kiste ausgezeichnet läuft.

Ich würde mir nun gerne ein Notebook zulegen, das im Prinzip eher minimalistisch daherkommt. Es soll relativ klein, leicht, billig, stromsparend und leise sein. Die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau sozusagen =)

Dazu hab ich mir folgendes überlegt: zum Glück werden die meisten Notebooks ohne das mittlerweile überflüssige Diskettenlaufwerk verkauft. Wenn ich aber 99% meiner Daten sowieso über das Netz beziehen kann und es sogar möglich ist über LAN ein Betriebssystem auf einem anderen Rechner zu installieren (statt von CD), dann kann ich auch gleich auf das (interne) CD/DVD-Laufwerk verzichten. Komplett auf die (interne) Festplatte zu verzichten wäre theoretisch möglich (man lädt das Betriebssystem einfach in den RAM) aber bei den heutigen Datenmengen schlichtweg unpraktisch. Zum Glück hat eine externe (SATA) Festplatte einen wesentlichen Vorteil gegenüber ihrem internen Gegenstück: sie ist nämlich hotplug-fähig (kann im laufenden Betrieb wie ein USB-Gerät abgestöpselt werden). Wird sie verschlüsselt und in den Koffer gesteckt, muss man auch keine Kontrollen am Flughafen über sich ergehen lassen. Trägt man die externe Festplatte sonst immer bei sich, gehen auch keine Daten verloren, sollte das Notebook einmal gestohlen werden.

Was dafür spricht möglichst viele (überflüssige) interne Laufwerke zu "entfernen", ist eigentlich klar: es gibt weniger Stromverbrauch, weniger Wärmeentwicklung. Die Batterie läuft etwas länger und das Notebook ist etwas leichter. Fraglich ist nur, ob ein solches Notebook überhaupt billiger in der Anschaffung wäre. Entfallen würden auf alle Fälle wohl 100 (?) Euro Lizenzgebühr für Windows XP (benutze sowieso schon seit Jahren Linux) sowie die Kosten für die interne Festplatte und das CD/DVD-Laufwerk. Von Bedeutung wäre eigentlich nur, dass es genügend USB-Steckplätze und eben einen SATA-Anschluss gibt.

Was haltet ihr von der Idee? Gibt es überhaupt in Deutschland einen Hersteller, der solche "abgespeckten" Notebooks nach Wunsch zusammenbaut? Wenn ja, welchen könntet ihr mir empfehlen? Ein Bonus wäre es wenn der Hersteller das Notebook vorher auf Linux-Kompatibilität mit z.B. Knoppix testen würde.
 
kannst dir ja ein msi s262/271 barebone holen und nur cpu und ram einbauen(eventuell noch wlan).

wirklich viel strom sparen wirst damit aber eh nicht. das dvd laufwerk zieht nur saft wenn es arbeitet und eine externe festplatte deutlich mehr als eine interne(durch zusätzliche usb verbindung).
 

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