Ich frage mich eher wie die Zielgruppe dafür definiert ist, da wahrscheinlich kein Laufwerk, wenige Anschlüsse, kleiner Akku dabei sein werden?
Gute Frage, aber die Netbooks gehen ja auch weg wie warme Semmel. Im Grunde ist es dieselbe Frage wie beim X von Sony: Netbooks werden gekauft wie verrückt, obwohl sie eine Menge Nachteile aufgrund ihrer Größe haben, da sie einfach sehr billig sind. Hersteller wie Dell oder Sony müssen sich wirklich fragen, ob und wenn welche Zielgruppe sie damit ansprechen wollen. Im Falle vom Adamo von Dell dürfte einen großen Nachteil, nämlich die Performance der ultrakleinen und leichten Net/Notebooks, wenn denn eine ULV-Plattform verbaut wird, wett machen. Als Festplatte ist bei der Größe zwingend eine SSD ohne Gehäuse nötig. Dort wird sich auch zeigen, ob Dell seine Hausaufgaben gemacht hat.
Beim Akku gehe ich davon aus, dass es ähnlich wie bei Apple gehandhabt wird. Es wird wohl ein Lithiumpolymerakku sein, den sie irgendwie in alle möglichen Öffnungen quetschen und den man nicht selber wechseln kann.
Ein Laufwerk ist definitiv bei so einer Größe nicht zu realisieren, USB, wahrscheinlich DisplayPort, hoffentlich eSATA und LAN unterzubringen wird wohl gerade so möglich sein bei der Dicke.
Was mich ein wenig stört ist der Name. Adamo XPS suggeriert, dass es eher ein "BlingBling"-Notebook wird. Wenn dann dürfte sowas bei Businesskunden, die oft unterwegs sind, anklang finden (da geve ich R10 Recht). Die verprellt man aber verdammt schnell mit zuviel "Glitzerglanz" und einem Schminkspiegel.
Soviele Technikverrückte wirds wohl nicht geben, die dafür 1.500€ auf den Tisch legen (können/wollen) nur um behaupten zu können das dünnste zu besitzen.
Apple und Sony leben von solchen Technikverrückten und ich habe so das Gefühl, als ob Dell auch auf diesem Gebiet wildern will.
Also wenn ich das Geld und die Wahl zw. T400s und diesem XPS hätte.. ich würde das T400s nehmen.
Das ist die Gretchenfrage: Wieviel Geld bin ich bereit, für Gewicht und Größe zu bezahlen und wieviel Kompromisse gehe ich dafür ein. Genau das ist der Knackpunkt, den wir erst klären können, wenn wir die technischen Daten genau kennen. Deswegen ist das neue X von Sony in meinen Augen auch ein Rohrkrepierer. Das T400s wiederum finde ich auch sehr gelungen, vor allem was die angebotene Hardware in diesem dünnen und leichten Gehäuse angeht. Preislich ist es eigentlich nur als Studentenversion für 1600 € zu stemmen.
Warten wir mal ab, was für Hardware verbaut wird.