9
997TT
Forum Freak
Ein neues Business Laptop stand an, das bisher genutzte Sony Vaio TZ90S (Japan Version mit 32 GB SSD und 160 GB HDD statt optischem Laufwerk) war zwar ein treuer und zuverlässiger Reisebegleiter aber mal abgesehen davon, dass hin und wieder Merkwürdigkeiten auftraten, wie z.B. Mausklicks oder Tasteneingaben bei leichtem Drücken der Handballenauflage, so nervte die englische QWERTY Tastatur derart, dass ich mich entschloss das TZ90 nur auf Privatreisen mitgehen zu lassen und mir dafür ein anderes Laptop für den Geschäftseinsatz zu holen.
Die Frage war nun: welches? Wir hatten bereits seit Wochen ein Lenovo X61s mit integriertem UMTS/HSDPA im Einsatz aber obwohl dieses Gerät erstaunlich leicht, kompakt und trotzdem robust war, so war das Display wohl das Schlechteste, das ich jemals bei einem Laptop erlebt hatte. Schwache Leuchtkraft, bei Ausseneinsatz kaum nutzbar und auch sonst wirkte es sehr kontrastarm und absolut untauglich für längere Arbeitseinsätze, vor allem bei hellerem Umgebungslicht. Es ist und bleibt ein Mysterium, warum das deutlich hellere TDM Display von Lenovo keine Standardoption im X61s ist.
Das neue Sony Vaio TZ21 mit eingebautem UMTS/HSDPA Modem reizte mich da mehr, allerdings war das Gerät vor ein paar Tagen noch nicht lieferbar und auch sonst sagte mir die Ausstattung (100 GB HDD und optisches Laufwerk) nicht zu. Auch das fehlende Draft N Intel WLan war ein KO Faktor, da ich mich diesen neuen WLan Adaptern in Punkto Reichweite sehr gute Erfahrungen gesammelt hatte (sowohl TZ90S als auch X61s sind umgerüstet). Nur Sony weiss wohl, warum in Europa keine 32 GB SSD angeboten wird und warum nicht auch noch die SSD/HDD Option, die meiner Meinung nach für Geschäftsleute unterwegs einfach DAS Feature ist. Ich habe niemals ein optisches Laufwerk vermisst und der zusätzliche Speicherplatz war für lange Dokumente und Bildaufzeichnungen Gold wert.
Duch Zufall kam ich dann auf das neue Toshiba R500. Eigentlich hatte ich mich bereits vor Monaten für das R400 interessiert aber es kam dann doch nicht in Frage, weil es mit 1.7 kg zu schwer war, "nur" einen U2500 Prozessor hatte (die neuen 7600er ULV Prozessoren sind viel sparsamer und vor allem im Multimediabereich mit Vista effektiver), kein Draft N WLan und auch sonst nicht sonderlich beeindruckte. Der Hype vorab hatte viel von seiner Attraktivität verloren, so dass ich mich gegen das R400 entschied.
Als ich sah, dass es ein R500 mit einer 64 GB SSD Option und auch noch ohne optisches Laufwerk gab, sagte ich zu mir: DAS ist das richtige Gerät für mich.
Der Preis war allerdings happig, so dass ich auf keinen Fall blind bestellen wollte sondern begann im Internet nach Erfahrungs- und Testberichten zum R500 zu suchen. Ich wurde auch schnell fündig, was ich da allerdings zu lesen bekam, sprach nicht gerade für das R500, so dass ich noch eine gute Woche zögerte bis ich die Bestellung für das Gerät dann doch aufgab.
Hier meine (noch) kurze Erfahrung mit dem R500 in Stichpunkten:
1. das R500 ist extrem leicht, beim ersten Mal in die Hand nehmen ist das erste was man denkt: Hoppla, da fehlt der Akku. Umso erstaunlicher ist es dann, wenn man feststellt, dass der Akku bereits vorhanden ist. Dieses Gefühl bleibt auch mit dem optionalen 6-Zellen Akku erhalten, der übrigens genauso groß ist, wie der 3-Zeller.
2. beide verfügbaren Akkus, 3-Zeller (Serie) und 6-Zeller (optional) sind ungewöhnlich leicht, der 6-Zeller nur einen Hauch schwerer. Die Größe ist identisch, was bei mir einen etwas bitteren Nachgeschmack hinterlässt, da Toshiba offenbar aus Kostengründen (oder um noch ein paar Gramm zu sparen) auf den 6-Zeller als Standardakku verzichtet hat.
3. das R500 wirkt zierlich und der Plastik Look macht auf den ersten Blick einen etwas billigen Eindruck, auf den zweiten Blick offenbart sich allerdings eine hervorragende Verarbeitung und eine hohe Qualität des Gehäuses. Meiner Meinung nach trägt aber die etwas deplazierte silberne Farbe des Gehäuses zu diesem falschen Eindruck bei, Toshiba hätte auch im Interesse eines professionelleren Looks eine dunkle Farbgebung wählen sollen.
4. es ist schwer, etwas über die Robustheit des R500 zu sagen, da sich das Gehäuse relativ leicht eindrücken lässt und auch das Display gibt auf leichten Druck deutlich nach, was aber offenbar kein Problem darstellt. Es bleibt aber abzuwarten, ob die Robustheit mit der des Vaio TZ vergleichbar ist, da ich dieses wirklich oft in einer Schultertasche transportiert habe, in der das Gerät sowohl von der einen wie auch der anderen Seite durch Druck seitens von anderes Gadgets bzw. einer Nikon D200 Kamera malträtiert wurde. Das federleichte Gewicht dürfte allerdings dafür sorgen, dass das R500 beim freien Fall aus kleineren Höhen wie z.B von einem Stuhl oder einem Tisch keinen Schaden nimmt.
5. die Anzeigequalität des Displays ist erstaunlich gut und besser als ich erwartet hatte. Nach den "Horrorberichten" im Internet war ich auf das Schlimmste gefasst aber ich kann die Berichte im Internet kaum nachvollziehen. Vielleicht hat es sich bei diesen Geräten um Vorseriengeräte gehandelt oder Toshiba hat nachgebessert. Egal was der Grund sein mag, das R500 Display ist hervorragend. Einzig und allein der Blickwinkel ist ein wenig eingeschränkt, was allerdings bei einem Business Laptop Sinn macht. Ich habe keine Lust, dass mein Sitznachbar im Flugzeug meine Geschäfts Korrespondenz mitliest.
Leider ist der Blickwinkel nicht nur seitlich eingeschränkt sondern auch von oben nach unten, so dass man das R500 optimal nur im Sitzen oder Liegen nutzen kann, was wohl allerdings das geringste Problem darstellen dürfte.
Im Freien bei direktem Sonnenlicht Einfall ist die Qualität des Displays einfach nur gigantisch, man erkennt alles einwandfrei und selbst die in diesem Falle nützliche sehr hohe Displayhelligkeit des Vaio TZ kann da in Punkto Darstellungsqualität nicht mithalten. Einzig und allein in Punkto Farbbrillianz kann das R500 im Vergleich zum Vaio TZ Display nicht mithalten, der Kontrast ist auch ein wenig schwächer und die Helligkeit lässt sich nicht ganz so hell einstellen, ist aber bei Maximaleinstellung deutlich heller als das Lenovo X61s Display.
6. die Tastatur des R500 ist auch überraschend gut, das gilt auch für das Touchpad und die dazugehörigen Tasten. Im Internet war von nervigen Touchpad Tasten zu lesen, ich kann das nicht nachvollziehen, sie funktionieren sehr präzise und leichtgängig. Die Tastatur ist mit der des Lenovo X61s vergleichbar, die Lenovo Tasten sind allerdings einen Tick präziser und mit einer leicht besseren Anschlagsrückmeldung. Nach dem Lenovo X61s dürfte das R500 allerdings die beste Tastatur für ein so kleines Laptop haben, die Vaio TZ Tastatur ist zwar besser als man meint aber für Schnelltipper kaum geeignet.
7. die Akkulaufzeit (jeweils mit 100% Displayhelligkeit und permanentem WLan Betrieb) beträgt ca. 2 Stunden mit 3-Zellen Akku (Standard) und ca. 4 Stunden mit 6-Zellen Akku (optional). Wenn man die Displayhelligkeit auf ca. 30% reduziert, was übrigens im Ausseneinsatz oder bei Dunkelheit durchaus möglich ist und Sinn macht, sind zusätzliche 30 Minuten Akkulaufzeit drin. Wohlgemerkt: ohne besondere Energiespareinstellungen. Die von Toshiba angegebenen Akkulaufzeiten erreicht das R500 wohl kaum, jedenfalls nicht im normalen Alltagseinsatz. Allerdings dürften bei entsprechenden Einstellungen durchaus 2.5 Stunden für den kleinen und gute 4.5 bis 5 Stunden für den grossen Akku drin sein. Das ist für ein Dualcore Gerät mit Windows Vista wirklich nicht übel.
Das Vaio TZ90S erreicht bei 100% Displayhelligkeit und permanentem WLan Betrieb mit grossem Akku ca. 6 Stunden Laufzeit, allerdings wiegt es dabei auch gute 400(!) g mehr.
8. auf den ersten Blick wirkt das R500 aufgrund des 12'' Displays relativ gross, im Vergleich zum Vaio TZ90S mit grossem Akku ist der Formfaktor allerdings fast gleich. Die dunkle Farbe lässt das TZ90S kleiner aussehen, die helle Farbe wirkt im R500 "vergrössernd", was wiederum die Farbwahl seitens Toshibas irgendwie unverständlich macht.
9. das Betriebsgeräusch des R500 ist ein gutes Stück lauter als das des Vaio TZ. Der Lüfter läuft offenbar fast permanent mit, allerdings wird er nur selten störend laut, wenn er z.B. seine Tonfrequenz ändert. Es ist nicht weiter störend aber für den Betrieb in sehr leisen Umgebungen (Schlafzimmer bzw. Hotelzimmer auf Geschäftsreise mit Ehefrau) ist es kaum geeignet. Man kann aber offenbar über die Energiespareinstellungen die Lüfterdrehzahl indirekt regulieren, ich muss damit noch herumspielen.
10. einen grossen Kritikpunkt gibt es trotzdem: der TrueSuite Access Manager. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es fast schon zum Lachen. Irgendwie scheint bei der Eindeutschung dieser Applikation Einiges schief gegangen zu sein.
Beispiel: beim Einloggen wird man doch tatsächlich aufgefordert, auf das Gerät DRAUFZUHAUEN! Ich wollte es wirklich mal versuchen, allerdings frage ich, ob die Garantie bei einem Übersetzungsfehler auch noch greift. Mal im Ernst: so einen Patzer darf sich eine Firma wie Toshiba einfach nicht leisten, das bestärkt bei mir nur den Eindruck, dass Toshiba in Punkto Business Laptops offenbar ein wenig gepennt hat. Dass z.B. ein R200 seit Jahren mit veralteter Technik auf dem Markt ist, ist für viele Geschäftsfreunde von mir unverständlich. Viele, die auf einen R200 Nachfolger vor einem Jahr oder so gewartet hatten, sind inzwischen zur Konkurrenz abgewandert und nicht unbedingt unglücklich darüber.
Weiterer Kritikpunkt: warum kein Vista Ultimate statt Vista Business? In Punkto Sicherheit ist Vista Ultimate mit Bitlocker sicherlich die bessere Wahl.
11. der WLan Empfang ist hervorragend, der neue Intel 4965 AGN WLan Adapter bietet erfahrungsgemäß eine sehr gute Reichweite, auch wenn die beworbenen Datenraten nur selten erreicht werden, selbst mit einem Draft n Router.
Offenbar benutzt Toshiba im R500 eine MIMO Antenne, so dass diese Kombination wirklich gut funktioniert.
Fazit: das R500 ist ein unglaublich leichtes Gerät und muss selbst den Vergleich mit einem UMPC in Punkto Gewicht nicht scheuen. Mit kleinem Akku liegt das Gewicht bei knapp über 780 g, mit grossem Akku bleibt das R500 immer noch unter 900 g. Beachtlich. Das grosse Display, das eine hervorragende Abbildungsqualität bietet und vor allem im Ausseneinsatz bei direktem Sonnenlicht beeindruckt, schwächelt nur in Punkto Blickwinkel, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, vor allem wenn man das R500 geschäftlich und in der Öffentlichkeit nutzt. Der WLan Betrieb funktioniert hervorragend, der verbaute Draft n Adapter von Intel ist empfangsstark und erlaubt eine gute Konnektivität. Es ist erfreulich zu sehen, dass sich Toshiba für diesen WLan Adapter entschieden hat, selbst Santa Rosa Laptops werden teilweise noch mit alter WLan Technik ausgeliefert, offenbar um Kosten zu sparen.
Der Umstand, dass Toshiba beim R500 noch auf die relativ alte Intel Grafik setzt, ist kein Beinbruch. Der neue U7600 Prozessor scheint mit Multimedia und Vista viel besser umgehen zu können, die 2 GB RAM Arbeitsspeicher spielen bei der guten Gesamtperformance des Systems sicherlich auch eine Rolle. Dann wäre da noch die Samsung 64 GB SSD zu erwähnen, die im Vista Leistungsindex eine Punktzahl von sagenhaften 5.3 bietet. Üblicherweise liegen Laptop Festplatten irgendwo zwischen 4.4 und 5.0. Ich werde die SSD Platte allerdings auch mal richtig testen und die Ergebnisse hier veröffentlichen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die SSD Platten bei der Wiedergabe von Mediendateien richtig auftrumpfen, ansonsten aber nicht unbedingt schneller sind, im Gegenteil, vor allem wenn es um das Schreiben von grösseren Dateien geht. Die Zugriffszeit ist natürlich sensationell schnell aber das dürfte ja Niemanden verwundern.
Etwas Sorgen macht mir der Hinweis in der R500 Anleitung, dass die SSD Daten bei längerem Nichtbetrieb des R500 dauerhaft verlieren könnte. Das ist mir neu und gibt mir ein wenig zu denken. Ich werde das R500 sicherlich nicht ein Jahr herumstehen lassen aber wie schon gesagt, ich hatte nicht mit einer solchen Warnung gerechnet, die übrigens von Sony in dieser Art nie ausgesprochen wurde obwohl Sony auch beim TZ und beim UX eine SSD einsetzt.
Als letzten Punkt, die Kardinalsfrage: ist das R500 knappe 3000 Euro wert? Die Antwort ist gar nicht so einfach. Zur Zeit nimmt das R500 meiner Meinung nach eine ganz besondere Rolle im Laptop Segment ein, kein vollwertiges Gerät mit so einem tollen Display ist leichter, kein Gerät hält in dieser Gewichtsklasse länger durch und keines ist derart gut im Aussenbereich einsetzbar, von der schnellen 64 GB SSD mal ganz abgesehen, die wohl auch in Punkto Akkulaufzeit die eine oder andere Minute retten dürfte. Mit eingebautem UMTS/HSDPA Modem hätte die Antwort auf diese Frage ohne zu zögern JA gelautet. Ohne UMTS/HSDPA Modul bleibt allerdings ein bitterer Nachgeschmack, denn dieses wäre das Sahnehäubchen im R500 gewesen. Bei sorgfältiger Überlegung ist das aber nich weiter tragisch, wir benutzen eine Merlin UX870 UMTS/HSDPA Express Card (mit Adapter) und aufgrund der Tatsache, dass wir öfters die SIM Karte wechseln müssen (Vodafone Websessions fürs Ausland weil billiger), ist das kein echter Beinbruch, dass dem R500 ein eingebautes UMTS/HSDPA Modul fehlt. Schade ist es trotzdem, es hätte dem Käufer das Gefühl gegeben, DAS Super-Laptop schlechthin zu kaufen. Bei 3000 Euro Kaufpreis sicherlich kein unwichtiger Kaufgrund.
Der grosse 6-Zeller Akku ist übrigens eine MUST HAVE Option, er ist von der Größe her mit dem kleinen Akku identisch, erhöht das Gewicht nur unwesentlich aber bietet dafür gute 2 Stunden mehr Laufzeit an.
Falls noch Fragen bestehen, bitte posten. Ich konnte nicht auf alle Details eingehen, sorry.
Nachtrag: Obwohl das R500 wirklich tagtäglich begeistert, so habe ich noch zwei weitere Punkte entdeckt, die zu kritisieren sind.
Zuerst einmal wäre da das klobige und relativ schwere Netzteil des R500, wie man es richtig macht zeigt Sony mit dem Vaio TZ Netzteil, das perfekt zu einem superleichten Laptop passt. Dann wäre da noch zu erwähnen, dass das Laden der Akkus mit diesem klobigen Ding in etwa genauso lange dauert, wie das Entladen während der Nutzung des R500. Für ein Gerät dieser Preisklasse meiner Ansicht nach völlig unakzeptabel, wobei das Vaio TZ sich in dieser Hinsicht auch kein Ruhmesblatt verdient. Ein weiterer, jedoch relativ unwichtiger Nachteil des "leichten Seins": ein Öffnen des Displaydeckels mit nur einer Hand ist faktisch unmöglich, da der Tastaturbereich des R500 bei der Bewegung des Displays nach oben aufgrund des niedrigen Gewichtes mit angehoben wird.
Ich vermisse immer noch ein eingebautes UMTS/HSDPA Modul und natürlich ein Gehäuse in schwarzer Farbe. Das fehlende optische Laufwerk hat mir heute zum ersten Fall zu schaffen gemacht, da ich ein Programm installieren wollte und dieses seitens des Herstellers nur auf CD/DVD verfügbar war.
Nachtrag2 : das Display des R500 kann bei direkter Sonneneinstrahlung (wohlgemerkt, DIREKT auf das Display, wenn man die Sonne also im Rücken hat) absolut begeistern. Wenn man die Taste für die "Spezialfunktion" des Displays drückt, dann schaltet die Displaybeleuchtung komplett ab und die Sonne scheint diesen Job zu übernehmen. Die Farben wirken zwar ein wenig lau, das Display ist aber einwandfrei und deutlich abzulesen obwohl das Sonnenlicht DIREKT darauf scheint. Absolut unglaublich, wenn man es mit eigenen Augen nicht sehen würde, würde man es nicht glauben. Der weitere Vorteil dabei: die Akkulaufzeit verlängert sich deutlich, da das Display ja nicht mehr künstlich beleuchtet wird. Der weitere Hammer: wenn man jetzt die Displaybeleuchtung wieder aktiviert (Sonnen "Spezialtaste" aus) und auf volle Helligkeit stellt, dann erhält man bei selbst bei direkter Sonneneinstrahlung eine Brillianz und eine Helligkeit des Displays, die Seinesgleichen sucht. Erst im Ausseneinsatz versteht man den Vorteil des Displays, selbst das TZ kann bei maximaler Helligkeit im Ausseneinsatz gegen das R500 nicht einmal ansatzweise punkten. Das wurde mir erst jetzt bewusst, da ich das R500 mehrere Stunden mit dem Rücken zur (prallen) Sonne genutzt hatte. Der Akku hat dabei (WLan war aktiviert, Displaybeleuchtung aus, Spezialfunktion für Aussen an) über 35 Minuten länger als sonst gehalten, alle Achtung.
Es gibt übrigens ein Software Update für die Fingerprint Software (True Assist), das die sprachlichen Übersetzungsprobleme ("Finger drauf hauen...") beseitigt. Dieses Update ist über www.toshiba.de erhältlich, genauso wie ein Bluetooth Stack Update und ein Value Pack Update. Alle anderen Updates waren auf meinem R500 bereits installiert, inklusive des 1.30 BIOS.
Die Frage war nun: welches? Wir hatten bereits seit Wochen ein Lenovo X61s mit integriertem UMTS/HSDPA im Einsatz aber obwohl dieses Gerät erstaunlich leicht, kompakt und trotzdem robust war, so war das Display wohl das Schlechteste, das ich jemals bei einem Laptop erlebt hatte. Schwache Leuchtkraft, bei Ausseneinsatz kaum nutzbar und auch sonst wirkte es sehr kontrastarm und absolut untauglich für längere Arbeitseinsätze, vor allem bei hellerem Umgebungslicht. Es ist und bleibt ein Mysterium, warum das deutlich hellere TDM Display von Lenovo keine Standardoption im X61s ist.
Das neue Sony Vaio TZ21 mit eingebautem UMTS/HSDPA Modem reizte mich da mehr, allerdings war das Gerät vor ein paar Tagen noch nicht lieferbar und auch sonst sagte mir die Ausstattung (100 GB HDD und optisches Laufwerk) nicht zu. Auch das fehlende Draft N Intel WLan war ein KO Faktor, da ich mich diesen neuen WLan Adaptern in Punkto Reichweite sehr gute Erfahrungen gesammelt hatte (sowohl TZ90S als auch X61s sind umgerüstet). Nur Sony weiss wohl, warum in Europa keine 32 GB SSD angeboten wird und warum nicht auch noch die SSD/HDD Option, die meiner Meinung nach für Geschäftsleute unterwegs einfach DAS Feature ist. Ich habe niemals ein optisches Laufwerk vermisst und der zusätzliche Speicherplatz war für lange Dokumente und Bildaufzeichnungen Gold wert.
Duch Zufall kam ich dann auf das neue Toshiba R500. Eigentlich hatte ich mich bereits vor Monaten für das R400 interessiert aber es kam dann doch nicht in Frage, weil es mit 1.7 kg zu schwer war, "nur" einen U2500 Prozessor hatte (die neuen 7600er ULV Prozessoren sind viel sparsamer und vor allem im Multimediabereich mit Vista effektiver), kein Draft N WLan und auch sonst nicht sonderlich beeindruckte. Der Hype vorab hatte viel von seiner Attraktivität verloren, so dass ich mich gegen das R400 entschied.
Als ich sah, dass es ein R500 mit einer 64 GB SSD Option und auch noch ohne optisches Laufwerk gab, sagte ich zu mir: DAS ist das richtige Gerät für mich.
Der Preis war allerdings happig, so dass ich auf keinen Fall blind bestellen wollte sondern begann im Internet nach Erfahrungs- und Testberichten zum R500 zu suchen. Ich wurde auch schnell fündig, was ich da allerdings zu lesen bekam, sprach nicht gerade für das R500, so dass ich noch eine gute Woche zögerte bis ich die Bestellung für das Gerät dann doch aufgab.
Hier meine (noch) kurze Erfahrung mit dem R500 in Stichpunkten:
1. das R500 ist extrem leicht, beim ersten Mal in die Hand nehmen ist das erste was man denkt: Hoppla, da fehlt der Akku. Umso erstaunlicher ist es dann, wenn man feststellt, dass der Akku bereits vorhanden ist. Dieses Gefühl bleibt auch mit dem optionalen 6-Zellen Akku erhalten, der übrigens genauso groß ist, wie der 3-Zeller.
2. beide verfügbaren Akkus, 3-Zeller (Serie) und 6-Zeller (optional) sind ungewöhnlich leicht, der 6-Zeller nur einen Hauch schwerer. Die Größe ist identisch, was bei mir einen etwas bitteren Nachgeschmack hinterlässt, da Toshiba offenbar aus Kostengründen (oder um noch ein paar Gramm zu sparen) auf den 6-Zeller als Standardakku verzichtet hat.
3. das R500 wirkt zierlich und der Plastik Look macht auf den ersten Blick einen etwas billigen Eindruck, auf den zweiten Blick offenbart sich allerdings eine hervorragende Verarbeitung und eine hohe Qualität des Gehäuses. Meiner Meinung nach trägt aber die etwas deplazierte silberne Farbe des Gehäuses zu diesem falschen Eindruck bei, Toshiba hätte auch im Interesse eines professionelleren Looks eine dunkle Farbgebung wählen sollen.
4. es ist schwer, etwas über die Robustheit des R500 zu sagen, da sich das Gehäuse relativ leicht eindrücken lässt und auch das Display gibt auf leichten Druck deutlich nach, was aber offenbar kein Problem darstellt. Es bleibt aber abzuwarten, ob die Robustheit mit der des Vaio TZ vergleichbar ist, da ich dieses wirklich oft in einer Schultertasche transportiert habe, in der das Gerät sowohl von der einen wie auch der anderen Seite durch Druck seitens von anderes Gadgets bzw. einer Nikon D200 Kamera malträtiert wurde. Das federleichte Gewicht dürfte allerdings dafür sorgen, dass das R500 beim freien Fall aus kleineren Höhen wie z.B von einem Stuhl oder einem Tisch keinen Schaden nimmt.
5. die Anzeigequalität des Displays ist erstaunlich gut und besser als ich erwartet hatte. Nach den "Horrorberichten" im Internet war ich auf das Schlimmste gefasst aber ich kann die Berichte im Internet kaum nachvollziehen. Vielleicht hat es sich bei diesen Geräten um Vorseriengeräte gehandelt oder Toshiba hat nachgebessert. Egal was der Grund sein mag, das R500 Display ist hervorragend. Einzig und allein der Blickwinkel ist ein wenig eingeschränkt, was allerdings bei einem Business Laptop Sinn macht. Ich habe keine Lust, dass mein Sitznachbar im Flugzeug meine Geschäfts Korrespondenz mitliest.
Leider ist der Blickwinkel nicht nur seitlich eingeschränkt sondern auch von oben nach unten, so dass man das R500 optimal nur im Sitzen oder Liegen nutzen kann, was wohl allerdings das geringste Problem darstellen dürfte.
Im Freien bei direktem Sonnenlicht Einfall ist die Qualität des Displays einfach nur gigantisch, man erkennt alles einwandfrei und selbst die in diesem Falle nützliche sehr hohe Displayhelligkeit des Vaio TZ kann da in Punkto Darstellungsqualität nicht mithalten. Einzig und allein in Punkto Farbbrillianz kann das R500 im Vergleich zum Vaio TZ Display nicht mithalten, der Kontrast ist auch ein wenig schwächer und die Helligkeit lässt sich nicht ganz so hell einstellen, ist aber bei Maximaleinstellung deutlich heller als das Lenovo X61s Display.
6. die Tastatur des R500 ist auch überraschend gut, das gilt auch für das Touchpad und die dazugehörigen Tasten. Im Internet war von nervigen Touchpad Tasten zu lesen, ich kann das nicht nachvollziehen, sie funktionieren sehr präzise und leichtgängig. Die Tastatur ist mit der des Lenovo X61s vergleichbar, die Lenovo Tasten sind allerdings einen Tick präziser und mit einer leicht besseren Anschlagsrückmeldung. Nach dem Lenovo X61s dürfte das R500 allerdings die beste Tastatur für ein so kleines Laptop haben, die Vaio TZ Tastatur ist zwar besser als man meint aber für Schnelltipper kaum geeignet.
7. die Akkulaufzeit (jeweils mit 100% Displayhelligkeit und permanentem WLan Betrieb) beträgt ca. 2 Stunden mit 3-Zellen Akku (Standard) und ca. 4 Stunden mit 6-Zellen Akku (optional). Wenn man die Displayhelligkeit auf ca. 30% reduziert, was übrigens im Ausseneinsatz oder bei Dunkelheit durchaus möglich ist und Sinn macht, sind zusätzliche 30 Minuten Akkulaufzeit drin. Wohlgemerkt: ohne besondere Energiespareinstellungen. Die von Toshiba angegebenen Akkulaufzeiten erreicht das R500 wohl kaum, jedenfalls nicht im normalen Alltagseinsatz. Allerdings dürften bei entsprechenden Einstellungen durchaus 2.5 Stunden für den kleinen und gute 4.5 bis 5 Stunden für den grossen Akku drin sein. Das ist für ein Dualcore Gerät mit Windows Vista wirklich nicht übel.
Das Vaio TZ90S erreicht bei 100% Displayhelligkeit und permanentem WLan Betrieb mit grossem Akku ca. 6 Stunden Laufzeit, allerdings wiegt es dabei auch gute 400(!) g mehr.
8. auf den ersten Blick wirkt das R500 aufgrund des 12'' Displays relativ gross, im Vergleich zum Vaio TZ90S mit grossem Akku ist der Formfaktor allerdings fast gleich. Die dunkle Farbe lässt das TZ90S kleiner aussehen, die helle Farbe wirkt im R500 "vergrössernd", was wiederum die Farbwahl seitens Toshibas irgendwie unverständlich macht.
9. das Betriebsgeräusch des R500 ist ein gutes Stück lauter als das des Vaio TZ. Der Lüfter läuft offenbar fast permanent mit, allerdings wird er nur selten störend laut, wenn er z.B. seine Tonfrequenz ändert. Es ist nicht weiter störend aber für den Betrieb in sehr leisen Umgebungen (Schlafzimmer bzw. Hotelzimmer auf Geschäftsreise mit Ehefrau) ist es kaum geeignet. Man kann aber offenbar über die Energiespareinstellungen die Lüfterdrehzahl indirekt regulieren, ich muss damit noch herumspielen.
10. einen grossen Kritikpunkt gibt es trotzdem: der TrueSuite Access Manager. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es fast schon zum Lachen. Irgendwie scheint bei der Eindeutschung dieser Applikation Einiges schief gegangen zu sein.
Beispiel: beim Einloggen wird man doch tatsächlich aufgefordert, auf das Gerät DRAUFZUHAUEN! Ich wollte es wirklich mal versuchen, allerdings frage ich, ob die Garantie bei einem Übersetzungsfehler auch noch greift. Mal im Ernst: so einen Patzer darf sich eine Firma wie Toshiba einfach nicht leisten, das bestärkt bei mir nur den Eindruck, dass Toshiba in Punkto Business Laptops offenbar ein wenig gepennt hat. Dass z.B. ein R200 seit Jahren mit veralteter Technik auf dem Markt ist, ist für viele Geschäftsfreunde von mir unverständlich. Viele, die auf einen R200 Nachfolger vor einem Jahr oder so gewartet hatten, sind inzwischen zur Konkurrenz abgewandert und nicht unbedingt unglücklich darüber.
Weiterer Kritikpunkt: warum kein Vista Ultimate statt Vista Business? In Punkto Sicherheit ist Vista Ultimate mit Bitlocker sicherlich die bessere Wahl.
11. der WLan Empfang ist hervorragend, der neue Intel 4965 AGN WLan Adapter bietet erfahrungsgemäß eine sehr gute Reichweite, auch wenn die beworbenen Datenraten nur selten erreicht werden, selbst mit einem Draft n Router.
Offenbar benutzt Toshiba im R500 eine MIMO Antenne, so dass diese Kombination wirklich gut funktioniert.
Fazit: das R500 ist ein unglaublich leichtes Gerät und muss selbst den Vergleich mit einem UMPC in Punkto Gewicht nicht scheuen. Mit kleinem Akku liegt das Gewicht bei knapp über 780 g, mit grossem Akku bleibt das R500 immer noch unter 900 g. Beachtlich. Das grosse Display, das eine hervorragende Abbildungsqualität bietet und vor allem im Ausseneinsatz bei direktem Sonnenlicht beeindruckt, schwächelt nur in Punkto Blickwinkel, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, vor allem wenn man das R500 geschäftlich und in der Öffentlichkeit nutzt. Der WLan Betrieb funktioniert hervorragend, der verbaute Draft n Adapter von Intel ist empfangsstark und erlaubt eine gute Konnektivität. Es ist erfreulich zu sehen, dass sich Toshiba für diesen WLan Adapter entschieden hat, selbst Santa Rosa Laptops werden teilweise noch mit alter WLan Technik ausgeliefert, offenbar um Kosten zu sparen.
Der Umstand, dass Toshiba beim R500 noch auf die relativ alte Intel Grafik setzt, ist kein Beinbruch. Der neue U7600 Prozessor scheint mit Multimedia und Vista viel besser umgehen zu können, die 2 GB RAM Arbeitsspeicher spielen bei der guten Gesamtperformance des Systems sicherlich auch eine Rolle. Dann wäre da noch die Samsung 64 GB SSD zu erwähnen, die im Vista Leistungsindex eine Punktzahl von sagenhaften 5.3 bietet. Üblicherweise liegen Laptop Festplatten irgendwo zwischen 4.4 und 5.0. Ich werde die SSD Platte allerdings auch mal richtig testen und die Ergebnisse hier veröffentlichen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die SSD Platten bei der Wiedergabe von Mediendateien richtig auftrumpfen, ansonsten aber nicht unbedingt schneller sind, im Gegenteil, vor allem wenn es um das Schreiben von grösseren Dateien geht. Die Zugriffszeit ist natürlich sensationell schnell aber das dürfte ja Niemanden verwundern.
Etwas Sorgen macht mir der Hinweis in der R500 Anleitung, dass die SSD Daten bei längerem Nichtbetrieb des R500 dauerhaft verlieren könnte. Das ist mir neu und gibt mir ein wenig zu denken. Ich werde das R500 sicherlich nicht ein Jahr herumstehen lassen aber wie schon gesagt, ich hatte nicht mit einer solchen Warnung gerechnet, die übrigens von Sony in dieser Art nie ausgesprochen wurde obwohl Sony auch beim TZ und beim UX eine SSD einsetzt.
Als letzten Punkt, die Kardinalsfrage: ist das R500 knappe 3000 Euro wert? Die Antwort ist gar nicht so einfach. Zur Zeit nimmt das R500 meiner Meinung nach eine ganz besondere Rolle im Laptop Segment ein, kein vollwertiges Gerät mit so einem tollen Display ist leichter, kein Gerät hält in dieser Gewichtsklasse länger durch und keines ist derart gut im Aussenbereich einsetzbar, von der schnellen 64 GB SSD mal ganz abgesehen, die wohl auch in Punkto Akkulaufzeit die eine oder andere Minute retten dürfte. Mit eingebautem UMTS/HSDPA Modem hätte die Antwort auf diese Frage ohne zu zögern JA gelautet. Ohne UMTS/HSDPA Modul bleibt allerdings ein bitterer Nachgeschmack, denn dieses wäre das Sahnehäubchen im R500 gewesen. Bei sorgfältiger Überlegung ist das aber nich weiter tragisch, wir benutzen eine Merlin UX870 UMTS/HSDPA Express Card (mit Adapter) und aufgrund der Tatsache, dass wir öfters die SIM Karte wechseln müssen (Vodafone Websessions fürs Ausland weil billiger), ist das kein echter Beinbruch, dass dem R500 ein eingebautes UMTS/HSDPA Modul fehlt. Schade ist es trotzdem, es hätte dem Käufer das Gefühl gegeben, DAS Super-Laptop schlechthin zu kaufen. Bei 3000 Euro Kaufpreis sicherlich kein unwichtiger Kaufgrund.
Der grosse 6-Zeller Akku ist übrigens eine MUST HAVE Option, er ist von der Größe her mit dem kleinen Akku identisch, erhöht das Gewicht nur unwesentlich aber bietet dafür gute 2 Stunden mehr Laufzeit an.
Falls noch Fragen bestehen, bitte posten. Ich konnte nicht auf alle Details eingehen, sorry.
Nachtrag: Obwohl das R500 wirklich tagtäglich begeistert, so habe ich noch zwei weitere Punkte entdeckt, die zu kritisieren sind.
Zuerst einmal wäre da das klobige und relativ schwere Netzteil des R500, wie man es richtig macht zeigt Sony mit dem Vaio TZ Netzteil, das perfekt zu einem superleichten Laptop passt. Dann wäre da noch zu erwähnen, dass das Laden der Akkus mit diesem klobigen Ding in etwa genauso lange dauert, wie das Entladen während der Nutzung des R500. Für ein Gerät dieser Preisklasse meiner Ansicht nach völlig unakzeptabel, wobei das Vaio TZ sich in dieser Hinsicht auch kein Ruhmesblatt verdient. Ein weiterer, jedoch relativ unwichtiger Nachteil des "leichten Seins": ein Öffnen des Displaydeckels mit nur einer Hand ist faktisch unmöglich, da der Tastaturbereich des R500 bei der Bewegung des Displays nach oben aufgrund des niedrigen Gewichtes mit angehoben wird.
Ich vermisse immer noch ein eingebautes UMTS/HSDPA Modul und natürlich ein Gehäuse in schwarzer Farbe. Das fehlende optische Laufwerk hat mir heute zum ersten Fall zu schaffen gemacht, da ich ein Programm installieren wollte und dieses seitens des Herstellers nur auf CD/DVD verfügbar war.
Nachtrag2 : das Display des R500 kann bei direkter Sonneneinstrahlung (wohlgemerkt, DIREKT auf das Display, wenn man die Sonne also im Rücken hat) absolut begeistern. Wenn man die Taste für die "Spezialfunktion" des Displays drückt, dann schaltet die Displaybeleuchtung komplett ab und die Sonne scheint diesen Job zu übernehmen. Die Farben wirken zwar ein wenig lau, das Display ist aber einwandfrei und deutlich abzulesen obwohl das Sonnenlicht DIREKT darauf scheint. Absolut unglaublich, wenn man es mit eigenen Augen nicht sehen würde, würde man es nicht glauben. Der weitere Vorteil dabei: die Akkulaufzeit verlängert sich deutlich, da das Display ja nicht mehr künstlich beleuchtet wird. Der weitere Hammer: wenn man jetzt die Displaybeleuchtung wieder aktiviert (Sonnen "Spezialtaste" aus) und auf volle Helligkeit stellt, dann erhält man bei selbst bei direkter Sonneneinstrahlung eine Brillianz und eine Helligkeit des Displays, die Seinesgleichen sucht. Erst im Ausseneinsatz versteht man den Vorteil des Displays, selbst das TZ kann bei maximaler Helligkeit im Ausseneinsatz gegen das R500 nicht einmal ansatzweise punkten. Das wurde mir erst jetzt bewusst, da ich das R500 mehrere Stunden mit dem Rücken zur (prallen) Sonne genutzt hatte. Der Akku hat dabei (WLan war aktiviert, Displaybeleuchtung aus, Spezialfunktion für Aussen an) über 35 Minuten länger als sonst gehalten, alle Achtung.
Es gibt übrigens ein Software Update für die Fingerprint Software (True Assist), das die sprachlichen Übersetzungsprobleme ("Finger drauf hauen...") beseitigt. Dieses Update ist über www.toshiba.de erhältlich, genauso wie ein Bluetooth Stack Update und ein Value Pack Update. Alle anderen Updates waren auf meinem R500 bereits installiert, inklusive des 1.30 BIOS.
Zuletzt bearbeitet: