CyRu$ schrieb:
Stimme dir zu, dass kann nicht sein! Die 7600er mit 64 Bit Anbindung liegen auf 7400 Niveau, also deutlich unter einer x1600.
Hi, will mal hier was klarstellen bzgl. GraKa´s im Notebook:
Generell schicken alle aktuellen ATI´s & Nvidia´s in Laptops ihre berechneten Bilder über PCI-Xpress oder AGP nur mit 64bit Daten weiter an CPU, RAM, Cache, HDD etc. Schließlich ist Windows XP nur ein 32bit-OS. Erst durch AGP (8x) und PCIxpress (16x) ist es möglich, gleichzeitig mehrere Datenpakete um ein X-faches weiterzuleiten.
Die höheren VRAM angaben wie 128bit/256bit beziehen sich lediglich nur intern zwischen Bildaufbau/Monitor & Grafikartenspeicher. Alles andere danach kann ja nur so schnell sein wie das Zusammenspiel zwischen Motherboard/ RAM/ CPU/ Festplatte und dessen Betriebssystem.
Ich besitze derzeit noch zwei Notebooks mit den hier angesprochenen 7400er & 7600er. Das Samung R65 hat´ne go7400 mit 512 MB Turbocache und schafft ca. 770 Pkt. (128DDR/384 TC shared) bei 64bit GraKa. Dann habe ich noch das Toshiba Qosimo-G30 mit 128 VRAM 7600go (128bit-GDDR3) und schafft 2300 Pkt. bei 450/450 MHz jeweils mit 3Dmark06 gebencht ohne irgent etwas zu übertakten bei normaler Default-Einstellung nach Installation und der Treiber.
Also: Eine X1600 im Alienware-S4 (15,4"Zoll) oder Samsung X60 schafft auch nur 1500-1700 Pkt. Damit ist ja wohl die 7600go (128bit) bei 128 VRAM wohl um einiges schneller.
Bezüglich der go7400 ist eine X700 von ATI mit ca. 550 Pkt. ebenfalls einiges schwächer.
Der Nachteil der niedrigen 64bit Speichernanbindung (intern GraKa) macht sich bei sehr schnellen Bildwechseln/Aufbau) im 3D Bereich mit Nachladerucklern & Bildhängern bemerkbar. Bei ca. 2,5 Gb/s (64bit) Datentransfer ist dann Feierabend. Durch Detailreduzierung & kleineren Auflösungen kann man dem entgegenwirken.
Die 7600er z.B. schafft bis zu 16 Gb/s - eine 7900er (256bit) sogar 35 Gb/s Daten zu berechnen, wodurch diese mehrfach durch den (x-Wert Schnittstelle) befeuert werden kann, bevor Sie ins Schleudern kommt - sprich kann also weitaus mehr Millionen Polygone pro Senario/Level gleichzeitig schlucken & verdauen.
Der Engpass dabei sind immer die nachfolgenden Schnittstellen zur Weiterverabeitung. Deswegen versucht ja z.B. Nvidia zukünftig durch Nforce-Chipset & direkte Hardware-Integration auf dem Motherboard die 128/256bit Datenleitung bis zum RAM/ Cache/ HDD auf dem selben hohen Niveau durchzusetzen. 1ster Schritt 2007 ist die Einführung von DDR3-RAM-Speicher unter Windows/Vista. Alleine schon wegen der neuen HighDef-Anforderungen kommender Medien.
Aber bestes Beispiel sind 3D-Spiele. Einmal CPU-lastig - das andere hohe Grafikanforderungen. Ein "Flatout2" läuft superflüssig maximal mit der 7600go (128bit) bei 900 MHz CPU - aber ein "DTM RaceDriver2" hat selbst bei 1,8 GHz DuoCore bei selbiger GraKa noch ab und zu vereinzelt kleine Hacker, weil 2/3 drittel der Grafik durch die Rechner-CPU wandern, bevor Diese dann wieder über DDR2-RAM Schnelligkeit (64bit) zurück über die GraKa an den Bildschirm gehen. Noch schwächer ist die Festplatte (32bit), von wo aus ja jedes Spiel erstmal geladen werden muss. Ganz zu schweigen von CD oder USBstick.
P.S. Wem es interessiert: die go7600 läst sich bis zu 540 MHz übertakten und schafft dann 2700 Pkt. Bei der go7400 geht ca. 900 Pkt mit 533/1066 z.B. über Powerstrip. Also wegen 200-400 Pkt. mehr ist es nicht lohnenswert an die Grenzen des machbaren zu gehen.