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JuergenII
Forum Newbie
Hier wie versprochen mein Fazit vom FW11M. Auf die technischen Daten gehe ich nur vereinzelt ein. Für die, die es genau wissen wollen, hier ein PDF-File vom VGN-FW11M (Sony Homepage). Vergleiche ziehe ich zu meinem bisherigen Notebook, dem Samsung R40 (CoreDuo 1,66 GHZ und 1 GB RAM, 120 GB Hitachi Festplatte).
Ergonomie und Verarbeitung
Hier wechseln sich Licht und Schatten ab. Optisch macht das Notebook wirklich was her. Durch die unterschiedlichen Silbertöne – vor allem die Display-Rückseite mit dem Vaio Logo, die zylindrischen Scharniere und durch das grüne Power-Licht auf der rechten Seite – wirkt das Notebook sehr edel. Dank Magnesiumdesign mit Isoliertastatur hat man den Eindruck ein fast unverwüstliches Gerät in Händen zu halten. Einzig die Abdeckung des Stromanschlusses auf der linken Seite ist bei meinem Gerät nicht 100% passgenau. Das fällt aber wirklich nur auf, wenn man a) mehr als sehr genau hinsieht oder es b) in die Hand nimmt. Da hat es ein leichtes Spiel.
Die Tastatur ist wirklich vom feinsten. Für Vielschreiber eine Wohltat. Auch die Möglichkeit direkt auf dem Notebook mit den Mediatasten die Lautstärke zu regulieren ohne umständlich mit Funktionstasten oder Lautsprechersymbole zu hantieren gefällt.
Aber es gibt auch Nachteile, an die man sich erst gewöhnen muss.
Das fängt mit dem Klappmechanismus des Bildschirms an. Dank der weit unten liegenden Scharniere kann der Bildschirm nur bis ca. 125 Grad aufgeklappt werden. Zudem verdeckt er auch noch den kompletten hinteren Bereich, was zur Folge hat, dass alle Anschlüsse links und rechts verteilt wurden.
Und das wiederum nervt vor allem Rechtshänder, denn die USB Anschlüsse sind alle auf der rechten Seite vorne angebracht. Schließt man jetzt USB-Geräte an stören die Stecker und Kabel bei gleichzeitiger Mausbenutzung. Da empfiehlt sich gleich auf eine Bluetooth Maus zurückzugreifen.
Displayqualität
Das zu beurteilen ist sehr heikel, weil da viele doch unterschiedliche Anforderungen an das Display stellen.
Es handelt sich ja um die neuen 16,4 Zoll Bildschirme. Vom Gefühl hätte ich gesagt die Höhe ist geringer als bei den 15,4 Pedanten. Stimmt aber nicht. Man hat 36,5 x 20,5 cm (BxH) Bildfläche zur Verfügung. Am Rande: Pixelfehler konnte ich keinen feststellen.
Beim VGN-FW11M handelt es sich ja um die einfache Variante mit nur einer Lampe. Und wenn man hier so manche Kommentare liest kommt das ja nicht so gut weg. Aber alles ist relativ. Im Vergleich zum Samsung R40 ist es deutlich heller und stellt die Farben in einer Qualität da, die ich weder auf meinen LCD-Monitoren (CTX) geschweige denn auf dem R40 zu sehen bekommen habe. Bilder wirken wirklich super auf dem Schirm.
Durch seine überdurchschnittliche Leuchtkraft fallen Spiegeleffekte nicht so gravierend auf. Man kann damit sehr gut auch unter Neonlicht oder im freien Arbeiten, jedenfalls deutlich besser als beim R40
In Summe dürfte das einfache Display auch genügen. Natürlich dürfte im direkten Vergleich noch mal ein Unterschied zu sehen sein. Aber für sich betrachtet und in Konkurrenz zu den anderen Mitbewerbern erhält man ein ausgezeichnetes Display und der Akku dürfte auch geschont werden.
Lautstärke und Lüftergeräusche Wärme
Unter normalen Officeanwendungen ist das FW11M ein angenehmes Arbeitstier. Vom Lüfter hört man erfreulich wenig. Nur das Laufwerk hat ein vernehmliches Rauschen, vor allem wenn eine DVD /CD gebrannt oder wieder gegeben wird. Da ist das R40 deutlich leiser. Manch sensibler Zeitgenosse wird da zu murren anfangen. Unter Volllast habe ich das Gerät nicht getestet.
Wärmeprobleme konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Das FW11M bleibt relativ kühl.
Multimediafähigkeit / Lautsprecher
Das FW11M hat „nur“ ein BluRay Leselaufwerk und einen normalen DVD-Brenner.
Neben dem BluRay Laufwerk ist bei mir auch noch eine Technisat SkyStar USB 2 angeschlossen. Als Player dient der DVB Viewer pro. Trotz aller Unkenrufe läuft er unter Vista problemlos. Die Bildqualität auf dem Display ist sehr gut. Vor allem die HD Kanäle kommen in einer Brillanz rüber die seinesgleichen sucht.
Allerdings hörte bei mir die Freude auf, als ich versuchte das FW11M via HDMI an meine Heimkino anzuschließen. Weder über einen zertifizierten Receiver (ONKYO TX-SR605) noch direkt an den Sanyo Z3 angeschlossen wollte eine Übertragung klappen. Dank HDCP lief weder die mitgelieferte WINDVD Software noch Power DVD 8. Auch der VGA Ausgang wird da blockiert und zwar so, dass überhaupt kein Bild mehr erscheint. Das ist umso ärgerlicher als alle anderen Geräte bei mir inkl. BluRay Player von Sony unter dieser Konfiguration problemlos laufen. Also ein nicht ganz legales Tool aus dem Netz gefischt und sie da, sämtliche BluRay Scheiben die ich besitze konnten klaglos wiedergegeben werden. Werde mich hier allerdings noch mal massiv bei Sony beschweren.
Als BluRay Player macht das FW11M eine sehr gute Figur. Vergessen die minutenlange Wartezeit der Stand Alone Player. Selbst Ratatouille, oder Fluch der Karibik, die ja Ewigkeiten brauchen um eingelesen zu werden sind in ein paar Sekunden startklar. Trotzdem ist das Notebook nur bedingt als Ersatz für einen BluRay Player geeignet. Dafür rauscht es viel zu laut. Vor allem bei leisen Passagen ist das störend.
Als Abspielsoftware würde ich Power DVD 8 empfehlen. Dank neustem Update ist es jetzt auch für BD Live geeignet (wer’s braucht…).
Wer sich dank der Fotos auf eine volumenante Lautsprecheranlage freut wird sicher enttäuscht. Die Klangqualität ist ziemlich „blechern“ wobei sie um Welten besser ist als beim R40. Über Kopfhörer klingt das dann schon viel angenehmer.
Die SkyStar schlägt sich via Display sehr gut aber via Beamer sieht es dann nicht mehr so gut aus. Bei SD Bildern ist das noch recht ordentlich. Leider ist die HD-Leistung nicht sehr zufriedenstellend. Das Bild ist zwar scharf, neigt aber zum Ruckeln. Das fällt auf dem Display nicht so auf aber via Beamer ist das sehr ärgerlich. Wo doch gerade ATI für HD Unterstützung bei seinen Grafikkarten massiv wirbt.
Akkulaufzeit
Wer das Teil öfters außerhalb der Stromsteckdose benötigt, sollte sich unbedingt den stärkeren Akku besorgen. Bei mir lief das Teil ohne große Beanspruchung gerade mal 110 Minuten. Das von Sony mitgelieferte Netzteil ist eine Zumutung! Viel zu schwer und zu groß.
Persönliches Fazit
Dank sehr guter Verarbeitung und edlem Look ist auch oder gerade der „kleine Bruder“ der Serie einen Kauf wert. Die Leistung reicht für Officeanwendungen und Multimediaanwendungen inkl. HDV Schnitt mehr als aus. Dank des hellen Displays, der Tastatur und der guten Handauflage kann man wirklich stundenlang mit dem Teil arbeiten.
Durch das breite Display kann man auch zwei Anwendungen ohne Einschränkung laufen lassen. Praktisch wenn gleichzeitig mit zwei Anwendungen arbeiten muss.
Bilder und BluRay Filme sehen atemberaubend aus, da hat Sony wirklich Maßstäbe gesetzt!!
Der Spieletest muss noch mal von einem anderen User nachgereicht werden. Damit habe ich überhaupt nichts am Hut.
Angenehm überrascht bin ich von Windows Vista. Das System läuft stabil und schnell. Alle Anwendungen - auch ältere - liefen ohne Probleme.
Die Nachteile:
- lautes Laufwerk
- Anschlüsse nur rechts und Links vom Notebook
- kurze Akkulaufzeit
- indiskutables Netzteil
- Probleme mit HDCP
Juergen
Update:
(15.08.2008)
Ein kurzer Testbericht auf Notebookcheck
Ergonomie und Verarbeitung
Hier wechseln sich Licht und Schatten ab. Optisch macht das Notebook wirklich was her. Durch die unterschiedlichen Silbertöne – vor allem die Display-Rückseite mit dem Vaio Logo, die zylindrischen Scharniere und durch das grüne Power-Licht auf der rechten Seite – wirkt das Notebook sehr edel. Dank Magnesiumdesign mit Isoliertastatur hat man den Eindruck ein fast unverwüstliches Gerät in Händen zu halten. Einzig die Abdeckung des Stromanschlusses auf der linken Seite ist bei meinem Gerät nicht 100% passgenau. Das fällt aber wirklich nur auf, wenn man a) mehr als sehr genau hinsieht oder es b) in die Hand nimmt. Da hat es ein leichtes Spiel.
Die Tastatur ist wirklich vom feinsten. Für Vielschreiber eine Wohltat. Auch die Möglichkeit direkt auf dem Notebook mit den Mediatasten die Lautstärke zu regulieren ohne umständlich mit Funktionstasten oder Lautsprechersymbole zu hantieren gefällt.
Aber es gibt auch Nachteile, an die man sich erst gewöhnen muss.
Das fängt mit dem Klappmechanismus des Bildschirms an. Dank der weit unten liegenden Scharniere kann der Bildschirm nur bis ca. 125 Grad aufgeklappt werden. Zudem verdeckt er auch noch den kompletten hinteren Bereich, was zur Folge hat, dass alle Anschlüsse links und rechts verteilt wurden.
Und das wiederum nervt vor allem Rechtshänder, denn die USB Anschlüsse sind alle auf der rechten Seite vorne angebracht. Schließt man jetzt USB-Geräte an stören die Stecker und Kabel bei gleichzeitiger Mausbenutzung. Da empfiehlt sich gleich auf eine Bluetooth Maus zurückzugreifen.
Displayqualität
Das zu beurteilen ist sehr heikel, weil da viele doch unterschiedliche Anforderungen an das Display stellen.
Es handelt sich ja um die neuen 16,4 Zoll Bildschirme. Vom Gefühl hätte ich gesagt die Höhe ist geringer als bei den 15,4 Pedanten. Stimmt aber nicht. Man hat 36,5 x 20,5 cm (BxH) Bildfläche zur Verfügung. Am Rande: Pixelfehler konnte ich keinen feststellen.
Beim VGN-FW11M handelt es sich ja um die einfache Variante mit nur einer Lampe. Und wenn man hier so manche Kommentare liest kommt das ja nicht so gut weg. Aber alles ist relativ. Im Vergleich zum Samsung R40 ist es deutlich heller und stellt die Farben in einer Qualität da, die ich weder auf meinen LCD-Monitoren (CTX) geschweige denn auf dem R40 zu sehen bekommen habe. Bilder wirken wirklich super auf dem Schirm.
Durch seine überdurchschnittliche Leuchtkraft fallen Spiegeleffekte nicht so gravierend auf. Man kann damit sehr gut auch unter Neonlicht oder im freien Arbeiten, jedenfalls deutlich besser als beim R40
In Summe dürfte das einfache Display auch genügen. Natürlich dürfte im direkten Vergleich noch mal ein Unterschied zu sehen sein. Aber für sich betrachtet und in Konkurrenz zu den anderen Mitbewerbern erhält man ein ausgezeichnetes Display und der Akku dürfte auch geschont werden.
Lautstärke und Lüftergeräusche Wärme
Unter normalen Officeanwendungen ist das FW11M ein angenehmes Arbeitstier. Vom Lüfter hört man erfreulich wenig. Nur das Laufwerk hat ein vernehmliches Rauschen, vor allem wenn eine DVD /CD gebrannt oder wieder gegeben wird. Da ist das R40 deutlich leiser. Manch sensibler Zeitgenosse wird da zu murren anfangen. Unter Volllast habe ich das Gerät nicht getestet.
Wärmeprobleme konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Das FW11M bleibt relativ kühl.
Multimediafähigkeit / Lautsprecher
Das FW11M hat „nur“ ein BluRay Leselaufwerk und einen normalen DVD-Brenner.
Neben dem BluRay Laufwerk ist bei mir auch noch eine Technisat SkyStar USB 2 angeschlossen. Als Player dient der DVB Viewer pro. Trotz aller Unkenrufe läuft er unter Vista problemlos. Die Bildqualität auf dem Display ist sehr gut. Vor allem die HD Kanäle kommen in einer Brillanz rüber die seinesgleichen sucht.
Allerdings hörte bei mir die Freude auf, als ich versuchte das FW11M via HDMI an meine Heimkino anzuschließen. Weder über einen zertifizierten Receiver (ONKYO TX-SR605) noch direkt an den Sanyo Z3 angeschlossen wollte eine Übertragung klappen. Dank HDCP lief weder die mitgelieferte WINDVD Software noch Power DVD 8. Auch der VGA Ausgang wird da blockiert und zwar so, dass überhaupt kein Bild mehr erscheint. Das ist umso ärgerlicher als alle anderen Geräte bei mir inkl. BluRay Player von Sony unter dieser Konfiguration problemlos laufen. Also ein nicht ganz legales Tool aus dem Netz gefischt und sie da, sämtliche BluRay Scheiben die ich besitze konnten klaglos wiedergegeben werden. Werde mich hier allerdings noch mal massiv bei Sony beschweren.
Als BluRay Player macht das FW11M eine sehr gute Figur. Vergessen die minutenlange Wartezeit der Stand Alone Player. Selbst Ratatouille, oder Fluch der Karibik, die ja Ewigkeiten brauchen um eingelesen zu werden sind in ein paar Sekunden startklar. Trotzdem ist das Notebook nur bedingt als Ersatz für einen BluRay Player geeignet. Dafür rauscht es viel zu laut. Vor allem bei leisen Passagen ist das störend.
Als Abspielsoftware würde ich Power DVD 8 empfehlen. Dank neustem Update ist es jetzt auch für BD Live geeignet (wer’s braucht…).
Wer sich dank der Fotos auf eine volumenante Lautsprecheranlage freut wird sicher enttäuscht. Die Klangqualität ist ziemlich „blechern“ wobei sie um Welten besser ist als beim R40. Über Kopfhörer klingt das dann schon viel angenehmer.
Die SkyStar schlägt sich via Display sehr gut aber via Beamer sieht es dann nicht mehr so gut aus. Bei SD Bildern ist das noch recht ordentlich. Leider ist die HD-Leistung nicht sehr zufriedenstellend. Das Bild ist zwar scharf, neigt aber zum Ruckeln. Das fällt auf dem Display nicht so auf aber via Beamer ist das sehr ärgerlich. Wo doch gerade ATI für HD Unterstützung bei seinen Grafikkarten massiv wirbt.
Akkulaufzeit
Wer das Teil öfters außerhalb der Stromsteckdose benötigt, sollte sich unbedingt den stärkeren Akku besorgen. Bei mir lief das Teil ohne große Beanspruchung gerade mal 110 Minuten. Das von Sony mitgelieferte Netzteil ist eine Zumutung! Viel zu schwer und zu groß.
Persönliches Fazit
Dank sehr guter Verarbeitung und edlem Look ist auch oder gerade der „kleine Bruder“ der Serie einen Kauf wert. Die Leistung reicht für Officeanwendungen und Multimediaanwendungen inkl. HDV Schnitt mehr als aus. Dank des hellen Displays, der Tastatur und der guten Handauflage kann man wirklich stundenlang mit dem Teil arbeiten.
Durch das breite Display kann man auch zwei Anwendungen ohne Einschränkung laufen lassen. Praktisch wenn gleichzeitig mit zwei Anwendungen arbeiten muss.
Bilder und BluRay Filme sehen atemberaubend aus, da hat Sony wirklich Maßstäbe gesetzt!!
Der Spieletest muss noch mal von einem anderen User nachgereicht werden. Damit habe ich überhaupt nichts am Hut.
Angenehm überrascht bin ich von Windows Vista. Das System läuft stabil und schnell. Alle Anwendungen - auch ältere - liefen ohne Probleme.
Die Nachteile:
- lautes Laufwerk
- Anschlüsse nur rechts und Links vom Notebook
- kurze Akkulaufzeit
- indiskutables Netzteil
- Probleme mit HDCP
Juergen
Update:
(15.08.2008)
Ein kurzer Testbericht auf Notebookcheck
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