K
KAPMillhaus
Forum Benutzer
Hier mein Erfahrungsbericht zum Sony VAIO VGN-SR19XN:
Technische Daten:
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist gut. Das Gehäuse besteht aus Hartplastik, dass sich bei der Handballenauflagen zwar minimal eindrücken lässt, was aber nicht der Rede wert ist. Das Display lässt sich über die leichtläufigen Scharniere sehr einfach auf- und zuklappen. Im Gegensatz zu vielen anderen Notebooks rastet es nicht an der Vorderseite ein und lässt sich so jederzeit schnell wieder aufklappen. Trotz des fehlenden Einrastmechanismus liegt es zugeklappt stramm genug auf, sodass man diesen nicht vermisst.
Design:
Das Notebook sieht stylisch und hochwertig aus, das schlichte, futuristische Design ist sehr gelungen. Die silberne Oberfläche des Gehäuses schimmert bei geringer Beleuchtung leicht golden und ich schaue mir das Gerät immer wieder gerne an. Steht es so auf dem Wohnzimmertisch mit dem geschwungenen VAIO-Zeichen auf dem Display-Deckel, fühlt man sich richtig eingeladen sich einfach mal wieder ranzusetzen. Schaltet man es dann über den, an der rechten Seite befindlichen, Power-Knopf ein, fängt dieser an smaragd-grün zu leuchten. Befindet sich das Gerät im Standby pulsiert er orange.
Lüfterlautstärke und Hitzeentwicklung:
Ein großes Pro: Der Lüfter ist auch unter Volllast kaum hörbar. Man kann ihn sogar über das VAIO Control-Center komplett ausschalten für nahezu geräuschlosen Betrieb. Allerdings wird dann natürlich die Hardware etwas wärmer. Die Luft wird links seitlich aus dem Gehäuse geblasen, sodass man das Notebook auch ohne Probleme mit auf die Bettdecke nehmen kann, ohne dass es gleich erstickt. Unter Vollast mit aktiviertem 3D wird die Hardware lediglich lauwarm. Das Display bleibt, auch bei voll aufgedrehtem Kontrast, von hinten immer kühl.
Geschwindigkeit:
Windows Vista (auch, wenn es nicht mein Lieblingsbetriebssystem ist) läuft auf dem Notebook schnell und flüssig. Office-Programme lassen sich schnell öffnen und auch mehrere Anwendungen laufen gleichzeitig dank des großen 3GB Arbeitsspeichers und der Centrino2 Technologie sehr gut. Spiele sind bedingt auch möglich. Der verbaute Intel HD4500 IGP 3D-Chip unterstützt sogar DirectX10. Ich habe mal World-Of-Warcraft von einem Freund ausprobiert und es war sogar voll aufgedreht recht flüssig spielbar. Mehr als ich von dem Intel-Chip erwartet hatte! Auch Sacred 2 Soll übrigens volle Centrino2-Unterstützung bekommen und somit auch auf diesem Gerät spielbar sein. Die 3D-Leistung ist also nicht der Hammer, ganz auf Spiele verzichten muss man aber nicht.
Sound:
Der Sound des Notebooks über die integrierten Lautsprecher ist ziemlich dürftig und fängt schnell schon bei geringer Lautstärke an zu "bratzen". Das ist das Einzige, was ich wirklich etwas schade finde. Selbst, wenn man über Skype telefoniert, hört sich die Stimme schnell unsauber an. Schließt man ein Headset an, sieht das Ganze schon besser aus. Allerdings gibt es auch hier ein Manko: Man hört nämlich leise im Hintergrund durchgehend leises digitales Rauschen, das vermutlich von der Festplatte kommt (man kann dies auch häufig bei onboard-Soundkarten in Desktop-Rechnern heraushören). Es stört aber meines Erachtens nicht, wenn man nicht zu pinibel ist.
Webcam:
Die am oberen Displayrand eingebaute Webcam mit mitgelieferter Arcsoft Companion 2 Software ist ziemlich gut. Sie liefert auch bei dunkler Umgebung ein gutes, flüssiges und scharfes Bild. Auch der Hintergrund ist gut zu erkennen. Über die vorinstallierte Arcsoft Companion 2 - Software kann man qualitativ gute Screenshots mit bis zu 1,3 MegaPixel aufnehmen und abspeichern. Ist die Webcam aktiv, leuchtet eine kleine grüne leuchte am Bildschirm. Ein Microfon ist, wie bei eigentlich jedem Notebook, ebenfalls integriert. Qualität ist auch hier ok.
Display:
Das Display ist wirklich top! Es ist sehr schön hell und bringt die Farben wirklich brilliant rüber. Die optimale Auflösung von 1280x800 Pixel lässt die Schrift auf dem 13,3 Zoll X-Black III LED-Bildschrim auch nicht zu klein wirken, sodass man wirklich angenehm arbeiten kann. Das Spiegeln des Displays habe ich dabei (auch draußen) noch nicht als wirklich störend empfunden. Das Display lässt sich hell genug einstellen, sodass man immer alles gut erkennen kann. Die Reaktionszeit scheint auch gut zu sein, denn auch beim Verschieben von Fenstern oder Laufschriften konnte ich nur minimale Schlieren feststellen.
Tastatur & Touchpad
Auch die Tastatur ist ein Highlight! Die Tasten sind sehr leise und haben einen angenehmen Druckpunkt. Gerade ich als 10-Finger-Schreiber habe mich sehr schnell daran gewöhnt und konnte das Gerät sofort blind bedienen, ohne mich ständig zu vertippen, da auch die Abstände der Tasten wirklich optimal sind. Optisch macht die Tastatur einen übersichtlichen und stylischen Eindruck. Das Touchpad lässt sich ebenfalls angenehm steuern. Zieht man an der rechten Seite den Finger vertikal darüber, wird ein Effekt ähnlich dem Mouserad ausgelöst, mit dem man z.B. Internetseiten schnell nach unten scrollen kann.
Fingerprint-Sensor:
Über den am Touchpad integrierten Fingerprint-Sensor kann man sich schnell z.B. bei der Windows-Anmeldung durch Drüberziehen des Fingers anmelden. Zieht man den Finger nicht zu schnell oder schräg über den Sensor, wird der Abdruck zuverlässig erkannt. Man kann in der Konfigurationssoftware zuvor zur Sicherheit alle 10 Finger einscannen, sodass man sich, sollte der Fingerabdruck einmal doch nicht funktionieren, jederzeit mit den anderen Fingern einloggen kann. Die Software erkennt auch Login-Felder beispielsweise in Websites und bietet die Möglichkeit die Logindaten verschlüsselt zu speichern und sich mit dem Fingerprint-Sensor zukünftig schnell und sicher einzuloggen. Für die Sicherheit ein sinnvolles Feature, wie ich finde. Über das BIOS hat man übrigens auch ausserhalb von Windows die Möglichkeit die Fingerscans wieder zu löschen.
Sondertasten:
Über der Tastatur, direkt vor dem Display, befinden sich 5 Schnellstart-Tasten, die man schnell mit Verknüpfungen zu beliebigen Anwendungen belegen kann. Dazu zieht man einfach per Drag&Drop einen Link zu einem Programm auf die darüber im Display eingeblendeten virtuellen Kästchen, die anschließend das Symbol der gewünschten Verknüfung anzeigen, - fertig. Über eine Mode-Taste kann man schnell zwischen 3 individuell anpassbaren Arbeitsoberflächen wählen: Business-, Setup- und Entertainment-Mode. Dabei ändert sich jeweils der Hintergrund, die Tastenbelegung der Schnellstart-Tasten und die Helligkeit des Bildschirms auf die vom Benutzer voreingestellten Werte. So kann man schnell zwischen Arbeit und Freizeit-Mode umschalten. Allerdings lässt sich hierüber nicht der Energiesparplan ändern. Über eine Settings-Taste kann man jederzeit das übersichtliche Konfigurationsmenü für die verschiedenen Modi aufrufen.
Akkulaufzeit:
Die Akkulaufzeit beträgt, auch unter absoluter Vollast mit voller Helligkeit des Bildschirms, bei mir ca. 3 Stunden. Im Vaio-Optimierten Modus bzw. dem Energiespar-Modus und bei Office-Arbeiten / Internet-Surfen läuft das Gerät sogar knapp über 4 Stunden. - Mobiles Arbeiten macht so wirklich Spass. Das Display scheint hierbei wirklich wenig Strom zu verbrauchen, denn ich konnte keine großen Unterschiede der Laufzeiten bei verschiedenen Helligkeitsstufen feststellen. Hier zeigt die LED-Beleuchtung seine Stärken. Es gibt übrigens einen Akku-Pflege-Modus, den man über das VAIO-Control-Center einschalten kann. So wird verhindert, dass der Akku bei häufigem Betrieb an der Steckdose ab einer bestimmten Ladekapazität ständig zwischengeladen wird. Wenn er dann geladen wird, wird er in diesem Modus langsamer geladen, was eine längere Lebensdauer zur Folge haben soll.
Tipp: Den voreingestellten Aero-Skin von Windows Vista würde ich übrigens empfehlen abzuschalten. Er läuft zwar flüssig und sieht auch ganz nett aus, es geht allerdings etwas zulasten des Akkus und man merkt, das der Rechner unnötig mehr arbeiten muss.
Anschlüsse:
Auf der linken Seite befinden sich 2 Klinkeanschlüsse für Lautsprecher/Kopfhörer und Line-In/Micro, ein VGA-Anschluss für externe Monitore (leider jedoch kein HDMI oder DVI), ein Mini-Firewire-Anschluss, ein Express-Card-Steckplatz. Vorne befindet sich ein Schalter zum hardwaremäßigen Ein-/Ausschalten von WLAN / Bluetooth, ein Steckplatz für Sony MemoryStick-Speicherkarten und ein Steckplatz für SD-Karten. Auf der rechten Seite befindet sich der DVD-Brener, 2 USB 2.0 Anschlüsse, ein Modem-Anschluss und ein 10/100 Mbit LAN-Anschluss (beide hinter einer Schutzkappe versteckt) und schließlich der Ein-/Auschalter. Hinten gibt es aufgrund der Bauweise keine Anschlüsse.
Software & Vorinstallation:
Windows Vista Business 32 Bit ist auf dem Gerät vorinstalliert. Entfernt man nicht benötigte bzw. nervige Software, wie z.B. ein großes Google-Softwarepaket, läuft die Vorinstallation schnell und stabil. Über das VAIO-Control-Center lassen sich 2 Installations-DVDs erstellen, die man zum Recovern verwenden kann. Sollte man einmal die versteckte Recover-Partition gelöscht haben, kann man so jederzeit sein System inkl. aller Sony-Software neu installieren. Bei einer Neuinstallation kann man allerdings nicht auswählen, welche Software installiert werden soll und welche nicht. Die Software lässt sich auch nicht separat (nach-)installieren und ist nach Deinstallation nur durch einen Recoveryvorgang wiederherstellbar - Ein Minuspunkt, wie ich finde. Zu den vorinstallierten Programmen gehören u.a. Adobe Acrobat 8 Standard, Adobe Photoshop Elements 6.0, Arcsoft WebCam Companion 2 Software, Google Software-Paket (Google Earth, Toolbar, Picasa2 etc.), MS Office 2007 60-Tage-Testversion, Roxio Easy Media Creator 10, VAIO Software (Control-Center, Energieverwaltung, DataRestore,...). Durch die leicht zu bedienende VAIO Smart-Network Software lassen sich übrigens leicht Profile für LAN und WLAN einrichten, die verschiedene Einstellungen wie IP-Adressen und verwendete Drucker für unterschiedliche Umgebungen speichern und, wenn man es möchte, automatisch in der jeweiligen Umgebung umschalten.
Zusätzlich wird Windows XP Professional also Downgrade auf DVD mitgeliefert. Möchte man kein Windows Vista verwenden, hat man so die Möglichkeit ohne Mehrkosten auf WindowsXP Pro umzustellen. Umgekehrt lässt sich Windows Vista Business auch nach einem Downgrade jederzeit wieder herstellen.
Linux-Installations-Test:
Übrigens hatte ich mal versucht OpenSUSE 11.0 Linux und später Ubuntu 8.04.1 zu installieren. Die Installation läuft bei beiden Distributionen soweit einwandfrei, wird jedoch in den Grafikmodus umgeschaltet, gibt es nur ein schwarzes, teilweise mit Streifen zerhacktes Bild und man hört nur, dass Linux ansonsten erfolgreich gestartet wurde (Sound funktioniert). Bereits kurz nach dem Startmenü meckert OpenSUSE beispielsweise, dass es den Bildschrim nicht erkennen kann und fordert eine manuelle Eingabe. Ich bin absoluter Linux-Laie und denke, dass dies bestimmt durch spätere bessere Unterstützung des Centrino2 Chipsatzes behoben wird. Vielleicht ist es auch manuell einstellbar, wie gesagt, ich kenne mich da zu wenig aus.
Postiv-/Negativpunkte:
+ Design
+ Display
+ Tastatur
+ Gewicht (1,9 Kg)
+ Leise
+ Lange Akkulaufzeit
+ Fingerprintsensor
+ Windows XP Pro Downgrade-DVD
- Sound
- kein DVI & HDMI
- nur gringe 3D-Leistung
- Keine Recovery-CDs im Lieferumfang
- Vorinstallierte Software nicht auf CD/DVD
MFG
KAPMillhaus
Technische Daten:
- 13,3 Zoll X-Black III LED-Breit-Display mit 1280x800 Pixel Auflösung
- Centrino2
- Mobiler 2,26 Ghz Intel Core 2 Duo P8400 Prozessor
- Mobiler Intel HD4500 IGP Grafikchip
- 3GB Arbeitsspeicher
- Realtek High Definition Audiochip
- 1,3 Megapixel Webcam
- 8x DVD Brenner Optiarc DVD RW AD-7910S
- Ricoh Card-Reader für Memory-Stick und SD-Card
- 160 GB Toshiba MK1652GSX Fesplatte
- Synaptics PS/2 Touchpad
- HDAUDIO SSoftV92 Data Fax Modem
- Intel WiFi Link 5100, b,g,n
- Bluetooth 2.0
- Fingerprintsensor
- Windows Vista Business vorinstalliert
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist gut. Das Gehäuse besteht aus Hartplastik, dass sich bei der Handballenauflagen zwar minimal eindrücken lässt, was aber nicht der Rede wert ist. Das Display lässt sich über die leichtläufigen Scharniere sehr einfach auf- und zuklappen. Im Gegensatz zu vielen anderen Notebooks rastet es nicht an der Vorderseite ein und lässt sich so jederzeit schnell wieder aufklappen. Trotz des fehlenden Einrastmechanismus liegt es zugeklappt stramm genug auf, sodass man diesen nicht vermisst.
Design:
Das Notebook sieht stylisch und hochwertig aus, das schlichte, futuristische Design ist sehr gelungen. Die silberne Oberfläche des Gehäuses schimmert bei geringer Beleuchtung leicht golden und ich schaue mir das Gerät immer wieder gerne an. Steht es so auf dem Wohnzimmertisch mit dem geschwungenen VAIO-Zeichen auf dem Display-Deckel, fühlt man sich richtig eingeladen sich einfach mal wieder ranzusetzen. Schaltet man es dann über den, an der rechten Seite befindlichen, Power-Knopf ein, fängt dieser an smaragd-grün zu leuchten. Befindet sich das Gerät im Standby pulsiert er orange.
Lüfterlautstärke und Hitzeentwicklung:
Ein großes Pro: Der Lüfter ist auch unter Volllast kaum hörbar. Man kann ihn sogar über das VAIO Control-Center komplett ausschalten für nahezu geräuschlosen Betrieb. Allerdings wird dann natürlich die Hardware etwas wärmer. Die Luft wird links seitlich aus dem Gehäuse geblasen, sodass man das Notebook auch ohne Probleme mit auf die Bettdecke nehmen kann, ohne dass es gleich erstickt. Unter Vollast mit aktiviertem 3D wird die Hardware lediglich lauwarm. Das Display bleibt, auch bei voll aufgedrehtem Kontrast, von hinten immer kühl.
Geschwindigkeit:
Windows Vista (auch, wenn es nicht mein Lieblingsbetriebssystem ist) läuft auf dem Notebook schnell und flüssig. Office-Programme lassen sich schnell öffnen und auch mehrere Anwendungen laufen gleichzeitig dank des großen 3GB Arbeitsspeichers und der Centrino2 Technologie sehr gut. Spiele sind bedingt auch möglich. Der verbaute Intel HD4500 IGP 3D-Chip unterstützt sogar DirectX10. Ich habe mal World-Of-Warcraft von einem Freund ausprobiert und es war sogar voll aufgedreht recht flüssig spielbar. Mehr als ich von dem Intel-Chip erwartet hatte! Auch Sacred 2 Soll übrigens volle Centrino2-Unterstützung bekommen und somit auch auf diesem Gerät spielbar sein. Die 3D-Leistung ist also nicht der Hammer, ganz auf Spiele verzichten muss man aber nicht.
Sound:
Der Sound des Notebooks über die integrierten Lautsprecher ist ziemlich dürftig und fängt schnell schon bei geringer Lautstärke an zu "bratzen". Das ist das Einzige, was ich wirklich etwas schade finde. Selbst, wenn man über Skype telefoniert, hört sich die Stimme schnell unsauber an. Schließt man ein Headset an, sieht das Ganze schon besser aus. Allerdings gibt es auch hier ein Manko: Man hört nämlich leise im Hintergrund durchgehend leises digitales Rauschen, das vermutlich von der Festplatte kommt (man kann dies auch häufig bei onboard-Soundkarten in Desktop-Rechnern heraushören). Es stört aber meines Erachtens nicht, wenn man nicht zu pinibel ist.
Webcam:
Die am oberen Displayrand eingebaute Webcam mit mitgelieferter Arcsoft Companion 2 Software ist ziemlich gut. Sie liefert auch bei dunkler Umgebung ein gutes, flüssiges und scharfes Bild. Auch der Hintergrund ist gut zu erkennen. Über die vorinstallierte Arcsoft Companion 2 - Software kann man qualitativ gute Screenshots mit bis zu 1,3 MegaPixel aufnehmen und abspeichern. Ist die Webcam aktiv, leuchtet eine kleine grüne leuchte am Bildschirm. Ein Microfon ist, wie bei eigentlich jedem Notebook, ebenfalls integriert. Qualität ist auch hier ok.
Display:
Das Display ist wirklich top! Es ist sehr schön hell und bringt die Farben wirklich brilliant rüber. Die optimale Auflösung von 1280x800 Pixel lässt die Schrift auf dem 13,3 Zoll X-Black III LED-Bildschrim auch nicht zu klein wirken, sodass man wirklich angenehm arbeiten kann. Das Spiegeln des Displays habe ich dabei (auch draußen) noch nicht als wirklich störend empfunden. Das Display lässt sich hell genug einstellen, sodass man immer alles gut erkennen kann. Die Reaktionszeit scheint auch gut zu sein, denn auch beim Verschieben von Fenstern oder Laufschriften konnte ich nur minimale Schlieren feststellen.
Tastatur & Touchpad
Auch die Tastatur ist ein Highlight! Die Tasten sind sehr leise und haben einen angenehmen Druckpunkt. Gerade ich als 10-Finger-Schreiber habe mich sehr schnell daran gewöhnt und konnte das Gerät sofort blind bedienen, ohne mich ständig zu vertippen, da auch die Abstände der Tasten wirklich optimal sind. Optisch macht die Tastatur einen übersichtlichen und stylischen Eindruck. Das Touchpad lässt sich ebenfalls angenehm steuern. Zieht man an der rechten Seite den Finger vertikal darüber, wird ein Effekt ähnlich dem Mouserad ausgelöst, mit dem man z.B. Internetseiten schnell nach unten scrollen kann.
Fingerprint-Sensor:
Über den am Touchpad integrierten Fingerprint-Sensor kann man sich schnell z.B. bei der Windows-Anmeldung durch Drüberziehen des Fingers anmelden. Zieht man den Finger nicht zu schnell oder schräg über den Sensor, wird der Abdruck zuverlässig erkannt. Man kann in der Konfigurationssoftware zuvor zur Sicherheit alle 10 Finger einscannen, sodass man sich, sollte der Fingerabdruck einmal doch nicht funktionieren, jederzeit mit den anderen Fingern einloggen kann. Die Software erkennt auch Login-Felder beispielsweise in Websites und bietet die Möglichkeit die Logindaten verschlüsselt zu speichern und sich mit dem Fingerprint-Sensor zukünftig schnell und sicher einzuloggen. Für die Sicherheit ein sinnvolles Feature, wie ich finde. Über das BIOS hat man übrigens auch ausserhalb von Windows die Möglichkeit die Fingerscans wieder zu löschen.
Sondertasten:
Über der Tastatur, direkt vor dem Display, befinden sich 5 Schnellstart-Tasten, die man schnell mit Verknüpfungen zu beliebigen Anwendungen belegen kann. Dazu zieht man einfach per Drag&Drop einen Link zu einem Programm auf die darüber im Display eingeblendeten virtuellen Kästchen, die anschließend das Symbol der gewünschten Verknüfung anzeigen, - fertig. Über eine Mode-Taste kann man schnell zwischen 3 individuell anpassbaren Arbeitsoberflächen wählen: Business-, Setup- und Entertainment-Mode. Dabei ändert sich jeweils der Hintergrund, die Tastenbelegung der Schnellstart-Tasten und die Helligkeit des Bildschirms auf die vom Benutzer voreingestellten Werte. So kann man schnell zwischen Arbeit und Freizeit-Mode umschalten. Allerdings lässt sich hierüber nicht der Energiesparplan ändern. Über eine Settings-Taste kann man jederzeit das übersichtliche Konfigurationsmenü für die verschiedenen Modi aufrufen.
Akkulaufzeit:
Die Akkulaufzeit beträgt, auch unter absoluter Vollast mit voller Helligkeit des Bildschirms, bei mir ca. 3 Stunden. Im Vaio-Optimierten Modus bzw. dem Energiespar-Modus und bei Office-Arbeiten / Internet-Surfen läuft das Gerät sogar knapp über 4 Stunden. - Mobiles Arbeiten macht so wirklich Spass. Das Display scheint hierbei wirklich wenig Strom zu verbrauchen, denn ich konnte keine großen Unterschiede der Laufzeiten bei verschiedenen Helligkeitsstufen feststellen. Hier zeigt die LED-Beleuchtung seine Stärken. Es gibt übrigens einen Akku-Pflege-Modus, den man über das VAIO-Control-Center einschalten kann. So wird verhindert, dass der Akku bei häufigem Betrieb an der Steckdose ab einer bestimmten Ladekapazität ständig zwischengeladen wird. Wenn er dann geladen wird, wird er in diesem Modus langsamer geladen, was eine längere Lebensdauer zur Folge haben soll.
Tipp: Den voreingestellten Aero-Skin von Windows Vista würde ich übrigens empfehlen abzuschalten. Er läuft zwar flüssig und sieht auch ganz nett aus, es geht allerdings etwas zulasten des Akkus und man merkt, das der Rechner unnötig mehr arbeiten muss.
Anschlüsse:
Auf der linken Seite befinden sich 2 Klinkeanschlüsse für Lautsprecher/Kopfhörer und Line-In/Micro, ein VGA-Anschluss für externe Monitore (leider jedoch kein HDMI oder DVI), ein Mini-Firewire-Anschluss, ein Express-Card-Steckplatz. Vorne befindet sich ein Schalter zum hardwaremäßigen Ein-/Ausschalten von WLAN / Bluetooth, ein Steckplatz für Sony MemoryStick-Speicherkarten und ein Steckplatz für SD-Karten. Auf der rechten Seite befindet sich der DVD-Brener, 2 USB 2.0 Anschlüsse, ein Modem-Anschluss und ein 10/100 Mbit LAN-Anschluss (beide hinter einer Schutzkappe versteckt) und schließlich der Ein-/Auschalter. Hinten gibt es aufgrund der Bauweise keine Anschlüsse.
Software & Vorinstallation:
Windows Vista Business 32 Bit ist auf dem Gerät vorinstalliert. Entfernt man nicht benötigte bzw. nervige Software, wie z.B. ein großes Google-Softwarepaket, läuft die Vorinstallation schnell und stabil. Über das VAIO-Control-Center lassen sich 2 Installations-DVDs erstellen, die man zum Recovern verwenden kann. Sollte man einmal die versteckte Recover-Partition gelöscht haben, kann man so jederzeit sein System inkl. aller Sony-Software neu installieren. Bei einer Neuinstallation kann man allerdings nicht auswählen, welche Software installiert werden soll und welche nicht. Die Software lässt sich auch nicht separat (nach-)installieren und ist nach Deinstallation nur durch einen Recoveryvorgang wiederherstellbar - Ein Minuspunkt, wie ich finde. Zu den vorinstallierten Programmen gehören u.a. Adobe Acrobat 8 Standard, Adobe Photoshop Elements 6.0, Arcsoft WebCam Companion 2 Software, Google Software-Paket (Google Earth, Toolbar, Picasa2 etc.), MS Office 2007 60-Tage-Testversion, Roxio Easy Media Creator 10, VAIO Software (Control-Center, Energieverwaltung, DataRestore,...). Durch die leicht zu bedienende VAIO Smart-Network Software lassen sich übrigens leicht Profile für LAN und WLAN einrichten, die verschiedene Einstellungen wie IP-Adressen und verwendete Drucker für unterschiedliche Umgebungen speichern und, wenn man es möchte, automatisch in der jeweiligen Umgebung umschalten.
Zusätzlich wird Windows XP Professional also Downgrade auf DVD mitgeliefert. Möchte man kein Windows Vista verwenden, hat man so die Möglichkeit ohne Mehrkosten auf WindowsXP Pro umzustellen. Umgekehrt lässt sich Windows Vista Business auch nach einem Downgrade jederzeit wieder herstellen.
Linux-Installations-Test:
Übrigens hatte ich mal versucht OpenSUSE 11.0 Linux und später Ubuntu 8.04.1 zu installieren. Die Installation läuft bei beiden Distributionen soweit einwandfrei, wird jedoch in den Grafikmodus umgeschaltet, gibt es nur ein schwarzes, teilweise mit Streifen zerhacktes Bild und man hört nur, dass Linux ansonsten erfolgreich gestartet wurde (Sound funktioniert). Bereits kurz nach dem Startmenü meckert OpenSUSE beispielsweise, dass es den Bildschrim nicht erkennen kann und fordert eine manuelle Eingabe. Ich bin absoluter Linux-Laie und denke, dass dies bestimmt durch spätere bessere Unterstützung des Centrino2 Chipsatzes behoben wird. Vielleicht ist es auch manuell einstellbar, wie gesagt, ich kenne mich da zu wenig aus.
Postiv-/Negativpunkte:
+ Design
+ Display
+ Tastatur
+ Gewicht (1,9 Kg)
+ Leise
+ Lange Akkulaufzeit
+ Fingerprintsensor
+ Windows XP Pro Downgrade-DVD
- Sound
- kein DVI & HDMI
- nur gringe 3D-Leistung
- Keine Recovery-CDs im Lieferumfang
- Vorinstallierte Software nicht auf CD/DVD
MFG
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