Mit NHC werden Icons in der Taskleiste installiert. Man kann dabei die Anzeige des Prozessortaktes in der NHC-Konfiguration einstellen.
Je nach NB hilft aber Dynamic Switching auch nur bedingt. Wenn die Leistungsanforderung höher ist, wird die Prozessorleistung hochgeschaltet. Dann wird auch stärker gelüftet werden.
Man kann künstlich den Prozessortakt niedrig halten, indem man "max. Battery" einstellt. Allerdings auf Kosten einer festen Leistungsbegrenzung. Aber zugunsten geringerer Erwärmung.
Leider wird auch ohne deutliche Prozessorlast im Leerlauf nach einiger Zeit eine Temperaturerhöhung auftreten. Eine Grundverlustleistung ist unvermeidbar.
Manche Notebooks reagieren dann mit, ständig auf geringer Drehzahl laufenden Lüftern. Nicht jedem gefällt das, wenn man im stillen Kämmerlein sitzt und nur etwas surfen will.
Ich habe um die Jahreswende ein Toshiba Sattellite A100 wieder zum Händler gebracht, weil schon nach ca. 10 Minuten der Lüfter leise,aber hörbach und für mich störend lief.
Der Ersatz, ein Samsung R40 fing zwar später mit der Dauerlüftung an und per Silent-Taste konnte man ihn noch einige Zeit ruhig halten. Aber irgendwann nach ein paar Stunden hat das auch nichts mehr geholfen. Es ging auch wieder zurück zum Händler.
Der nächste Versuch, ein Sony VGN-C1S hat gezeigt, dass eine Dauerlüftung auch bei CoreDuo und Core 2 Duo nicht nötig ist. Im normalen Office- und Surfbetrieb wird alle ca. 15...30 Minuten mal kurz und dezent "durch"gelüftet.
Für mich ein positives Beispiel, wie man durchaus ein Notebook thermisch optimieren kann.
Zurück zum Samsung: Mittels NHC kann man auf das ACPI des NBs zugreifen. Das allerdings setzt etwas Programmierkenntnis, etwas Grundverständnis zur Hatrdware und etwas Glück voraus. Letzteres, weil ACPI leider nicht bei allen NBs gleich ausgeführt ist und Software- und Hardwarelösungen fürs ACPI stark hersteller- und modellabhängig sind.
Zu Bedenken ist auch, dass man durch solche Eingriffe ins Lüftermanagement, wenn überhaupt, nur Temperaturschwellen und Lüfterdrehzahlen anpassen kann.
Soll der Lüfter weniger drehen, wird man höhere Temperaturen riskieren müssen.
Keinesfalls kann man schlechtes thermisches Design oder Sparmaßnahmen bei der Kühlung per Software wegprogrammieren.
Der Hersteller spart, man selbst vielleicht auch, weil das NB weniger kostet. Will man aber später Ruhe, zahlt man mit Leistungseinbußen oder höheren Temperaturen (=mehr Bauelementestress, schnellere Alterung)
Gruß
ewm
PS:
Hab mir ca. 25 Minuten Zeit mit der Anwort gelassen, zwischendurch ein Bier geholt, mal auf der NHC-Seite nachgesehen... Mein VGN-C1S hat 1x in der Zeit für ca. 3 Sekunden gelüftet