stausi
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Sony VAIO FS195VP (CH-Version)
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hier mein Erfahrungsbericht zum Vaio FS, welches ich vorherige Woche gekauft habe.
Wie bei Sony üblich ist die Verarbeitung gut, das Gehäuse ist solide und knarrt auch nirgendwo. Der Akku ist hinten am Gerät angebraucht und hat ein kleines bisschen Spiel, welches man mit ein, zwei Schichten Klebeband an der richtigen Stelle, sehr einfach beseitigen kann. Die Lage ausserhalb des Gehaeuses, bietet jedoch den Vorteil, dass der Akku durch die geringe Hitzebelastung eine hoehere Lebenserwartung hat. Dadurch relativiert sich die kurze Akkulaufzeit von nur 2 - 2 1/2h wenigstens ein bisschen.
Die Tastatur bietet ein angenehmes Schreibgefühl und alle Tasten sind auch dort wo sie hin gehören. An das Touchpad muss ich mich jedoch erst noch gewöhnen, weil die Oberfläche ein wenig rau ist und mir noch Schwierigkeiten bei der Bedienung bereitet.
Das Display ist das beste, welches ich bisher gesehen habe. Die Farben sind kräftig und die Ausleuchtung ist gleichmässig. Ausserdem ist es sehr hell, so dass man damit auch draussen bei hellen Sonnenlicht arbeiten kann. Für gewöhnlich habe ich die Helligkeit auf ca.60% heruntergeregelt, da dies angenehmer für die Augen ist. Bei Akkubetrieb regelt die Energieverwaltung die Helligkeit selbst herunter. Das Display dürfte der Hauptgrund sein, wieso die Akkulaufzeit für ein Centrino Notebook ungewöhnlich kurz ausfällt. Der Sonoma- Chip hat auch eine um über 25% höhere TDP und einen schnelleren SpeedStep Modus von 800Mhz, was für zusätzlichen Mehrverbrauch sorgt. Sony bietet als Zubehör einen stärkeren Akku mit 7200mAh (FS-Serie 4400mAh) an, leider ist der mit 400 Euro noch sehr teuer. Trotz des höheren Energieverbrauchs und der damit entstehender Hitze ist der Lüfter kaum wahrnehmbar. Nur bei intensiven Einsatz des Prozessor, z.b. bei Spielen läuft dieser dauernd in gleichmässiger Geschwindigkeit, die Lautstaerke empfinde ich jedoch nicht als stoerend, Laermwahrnehmung ist jedoch sehr subjektiv und jeder hat hier eigene Vorstellungen wann ein Geraeusch als stoerend empfunden wird.
Von der Ausstattung her ist alles dabei, was man heutzutage von einem Notebook verlangen kann. Die USB 2.0 sind leider alle zusammen auf der rechten Seite, ein zusätzlicher Port an der hinteren Seite wäre praktisch gewesen. Ebenso finden sich Firewire und MS-pro Slot und der externe Monitoranschluss auf der rechten Seite. Einzig die Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon finden sich vorne, direkt unterhalb des Schalter für die Aktivierung der WLAN Schnittstelle. Auf der linken Seite befindet sich das DL-DVD und ein einzelner PC-Card Slot. Die Harddisk und die Speicherbänke sind hinter verschraubten Abdeckungen schnell und einfach zugänglich. Bei der FS195 Serie ist anstatt der 2x256MB nur ein einzelner 512MB DDR PC2700 verbaut. Ein Upgrade auf 1024MB ist somit günstiger. Ein TV-Ausgang fehlt leider. Wieso Sony auf diesen bei den neuen Baureihen verzichtet ist mir unerklärlich.
Bei der 80GB Harddisk bleibt nach Abzug der Recovery Partition und nach der Umrechnung auf wirkliche Gigabytes noch gut 67GB übrig. Man kann jedoch die Recovery Partition löschen und so zusätzlich Speicherplatz freigeben, nachdem man die Partition auf DVD gebrannt hat. Ein Assistent hilft hier, trotzdem ist es ärgerlich, dass Sony hier kein DVD mitliefert. Wer hier Pech hat, muss sich nachträglich eine DVD Recovery Disk bei Sony bestellen, wenn er nach dem Löschen der Partition nur noch eine unlesbare DVD in den Händen hat; eine Überprüfung der DVD nach dem Brennen findet nämlich nicht statt.
Die Softwarezugaben sind wie üblich grosszügig. Mehrere Programme für Bild- und Videobearbeitung und Verwaltung sind vorinstalliert, die Norton Internet Security Ausgabe bietet leider nur Updates für die ersten 3 Monate. Für fortgeschrittene User, die gerne selber bestimmen, welche Software sie auf ihrem System installieren, ist es ein Nachteil, das man die Softwareinstallation nur als ganzes vornehmen kann.
Was die Performance anbelangt, kann ich leider keine objektiven Aussagen machen, weil ich keinen Vergleich mit ähnlich ausgerüsteten Notebooks habe. Spiele wie Doom3 oder HL besitze ich ebenfalls nicht. Einzig das CPU Benchmark Tool „Super Pi“ habe ich laufen lassen. Die 1.53min, bzw. 3.15min im Akkubetrieb sind ein guter Wert für ein 1.6Ghz CPU mit 512MB RAM.
Die CH-Version bietet die Möglichkeit anfangs die Sprache auszuwählen. Diese lässt sich jedoch nicht mehr ändern, auf der Verpackung ist sogar noch extra erwähnt, dass diese nur einmal gewählt werden kann. Bei älteren Vaios konnte man die Sprache nach einer Systemwiederherstellung erneut auswählen. Leider konnte mir selbst der Vaio Support keine gültige Auskunft geben, ob dies mit der neuen Vaios gleich ist. Ein Verkäufer im Fachhandel meinte, dass die Spracheinstellung nach der Auswahl im BIOS gespeichert wird und man auch bei einer Systemwiederherstellung nur noch diese Sprache auswählen kann.
Insgesamt bin ich mit dem Vaio FS195VP sehr zufrieden und würde es mir wieder kaufen. Sollte jemand Fragen haben, bin ich gerne bereit diese zu beantworten.
Grüsse vom Rheinknie,
Martin
Sony VAIO FS195VP (CH-Version)
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hier mein Erfahrungsbericht zum Vaio FS, welches ich vorherige Woche gekauft habe.
Wie bei Sony üblich ist die Verarbeitung gut, das Gehäuse ist solide und knarrt auch nirgendwo. Der Akku ist hinten am Gerät angebraucht und hat ein kleines bisschen Spiel, welches man mit ein, zwei Schichten Klebeband an der richtigen Stelle, sehr einfach beseitigen kann. Die Lage ausserhalb des Gehaeuses, bietet jedoch den Vorteil, dass der Akku durch die geringe Hitzebelastung eine hoehere Lebenserwartung hat. Dadurch relativiert sich die kurze Akkulaufzeit von nur 2 - 2 1/2h wenigstens ein bisschen.
Die Tastatur bietet ein angenehmes Schreibgefühl und alle Tasten sind auch dort wo sie hin gehören. An das Touchpad muss ich mich jedoch erst noch gewöhnen, weil die Oberfläche ein wenig rau ist und mir noch Schwierigkeiten bei der Bedienung bereitet.
Das Display ist das beste, welches ich bisher gesehen habe. Die Farben sind kräftig und die Ausleuchtung ist gleichmässig. Ausserdem ist es sehr hell, so dass man damit auch draussen bei hellen Sonnenlicht arbeiten kann. Für gewöhnlich habe ich die Helligkeit auf ca.60% heruntergeregelt, da dies angenehmer für die Augen ist. Bei Akkubetrieb regelt die Energieverwaltung die Helligkeit selbst herunter. Das Display dürfte der Hauptgrund sein, wieso die Akkulaufzeit für ein Centrino Notebook ungewöhnlich kurz ausfällt. Der Sonoma- Chip hat auch eine um über 25% höhere TDP und einen schnelleren SpeedStep Modus von 800Mhz, was für zusätzlichen Mehrverbrauch sorgt. Sony bietet als Zubehör einen stärkeren Akku mit 7200mAh (FS-Serie 4400mAh) an, leider ist der mit 400 Euro noch sehr teuer. Trotz des höheren Energieverbrauchs und der damit entstehender Hitze ist der Lüfter kaum wahrnehmbar. Nur bei intensiven Einsatz des Prozessor, z.b. bei Spielen läuft dieser dauernd in gleichmässiger Geschwindigkeit, die Lautstaerke empfinde ich jedoch nicht als stoerend, Laermwahrnehmung ist jedoch sehr subjektiv und jeder hat hier eigene Vorstellungen wann ein Geraeusch als stoerend empfunden wird.
Von der Ausstattung her ist alles dabei, was man heutzutage von einem Notebook verlangen kann. Die USB 2.0 sind leider alle zusammen auf der rechten Seite, ein zusätzlicher Port an der hinteren Seite wäre praktisch gewesen. Ebenso finden sich Firewire und MS-pro Slot und der externe Monitoranschluss auf der rechten Seite. Einzig die Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon finden sich vorne, direkt unterhalb des Schalter für die Aktivierung der WLAN Schnittstelle. Auf der linken Seite befindet sich das DL-DVD und ein einzelner PC-Card Slot. Die Harddisk und die Speicherbänke sind hinter verschraubten Abdeckungen schnell und einfach zugänglich. Bei der FS195 Serie ist anstatt der 2x256MB nur ein einzelner 512MB DDR PC2700 verbaut. Ein Upgrade auf 1024MB ist somit günstiger. Ein TV-Ausgang fehlt leider. Wieso Sony auf diesen bei den neuen Baureihen verzichtet ist mir unerklärlich.
Bei der 80GB Harddisk bleibt nach Abzug der Recovery Partition und nach der Umrechnung auf wirkliche Gigabytes noch gut 67GB übrig. Man kann jedoch die Recovery Partition löschen und so zusätzlich Speicherplatz freigeben, nachdem man die Partition auf DVD gebrannt hat. Ein Assistent hilft hier, trotzdem ist es ärgerlich, dass Sony hier kein DVD mitliefert. Wer hier Pech hat, muss sich nachträglich eine DVD Recovery Disk bei Sony bestellen, wenn er nach dem Löschen der Partition nur noch eine unlesbare DVD in den Händen hat; eine Überprüfung der DVD nach dem Brennen findet nämlich nicht statt.
Die Softwarezugaben sind wie üblich grosszügig. Mehrere Programme für Bild- und Videobearbeitung und Verwaltung sind vorinstalliert, die Norton Internet Security Ausgabe bietet leider nur Updates für die ersten 3 Monate. Für fortgeschrittene User, die gerne selber bestimmen, welche Software sie auf ihrem System installieren, ist es ein Nachteil, das man die Softwareinstallation nur als ganzes vornehmen kann.
Was die Performance anbelangt, kann ich leider keine objektiven Aussagen machen, weil ich keinen Vergleich mit ähnlich ausgerüsteten Notebooks habe. Spiele wie Doom3 oder HL besitze ich ebenfalls nicht. Einzig das CPU Benchmark Tool „Super Pi“ habe ich laufen lassen. Die 1.53min, bzw. 3.15min im Akkubetrieb sind ein guter Wert für ein 1.6Ghz CPU mit 512MB RAM.
Die CH-Version bietet die Möglichkeit anfangs die Sprache auszuwählen. Diese lässt sich jedoch nicht mehr ändern, auf der Verpackung ist sogar noch extra erwähnt, dass diese nur einmal gewählt werden kann. Bei älteren Vaios konnte man die Sprache nach einer Systemwiederherstellung erneut auswählen. Leider konnte mir selbst der Vaio Support keine gültige Auskunft geben, ob dies mit der neuen Vaios gleich ist. Ein Verkäufer im Fachhandel meinte, dass die Spracheinstellung nach der Auswahl im BIOS gespeichert wird und man auch bei einer Systemwiederherstellung nur noch diese Sprache auswählen kann.
Insgesamt bin ich mit dem Vaio FS195VP sehr zufrieden und würde es mir wieder kaufen. Sollte jemand Fragen haben, bin ich gerne bereit diese zu beantworten.
Grüsse vom Rheinknie,
Martin